Die Ensembles der 63. BAKJK (2019/20):
Eliot Quartett
Maryana Osipova, Violine
Alexander Sachs, Violine
Dmitri Hahalin, Viola
Michael Preuss, Violoncello
optional mit Lea Maria Löffler, Harfe (Biografie siehe Trio NeuGehört)
Termine, Programme, Fotos zum Download: siehe unten

Das Quartett
Maryana Osipova (Violine), geb. 1987 in Moskau, Russland
Alexander Sachs (Violine), geb. 1990 in Vancouver, Kanada
Dmitry Hahalin (Viola), geb. 1988 in Mendelejewo, Russland
Michael Preuß (Violoncello), geb. 1985 in Leipzig
Das Eliot Quartett gründete sich im Sommer 2014 und ist bereits Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.
Auf den Gewinn des Wettbewerbs der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main im Herbst 2014, folgte im Frühjahr 2016 der 3. Preis im Fach Streichquartett beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb in Berlin sowie im Oktober 2016 der 2. Preis beim internationalen Streichquartett-Wettbewerb der Irene Steels-Wilsing Stiftung in Berlin. 2018 erhielt das Eliot Quartett den 2. Preis beim Internationalen Mozartwettbewerb Salzburg und gewann den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs mit drei Sonderpreisen. Es folgten - ebenfalls 2018 - der 2. Preis bei der Melbourne International Chamber Music Competition und der 1. Preis und der Sonderpreis für die beste Aufführung des Stückes von Karol Szymanowski beim Karol Szymanowski International Music Competition in Katowice.
Im August 2016 war das Quartett im Rahmen der Kammermusikwoche der Thüringische Sommerakademie als Quartett in Residence zu Gast. Im September 2017 wurde das Eliot Quartett im Rahmen des „Singing Summer“ der Hochschule für Musik Mainz mit dem Akademiepreis für Nachwuchsförderung der Akademie der Wissenschaften Mainz ausgezeichnet. Noch im gleichen Jahr wurden die vier Musiker in die Stipendiaten-Förderung der Villa-Musica Rheinland-Pfalz aufgenommen. Im November 2018 wird das Eliot Quartett die Streichquartetttage im Holzhausenschlößchen in Frankfurt am Main eröffnen, wo es 2019 als erstes Quartett in Residence eine eigene Konzertreihe gestalten wird.
Das Quartett studiert im Studiengang Master Streicherkammermusik an der HfMDK Frankfurt am Main in der Klasse von Tim Vogler sowie an der Escuela Superior de Musica Madrid in der Klasse von Günter Pichler. Darüber hinaus erhielten die vier jungen Musiker musikalische Anregungen von Hubert Buchberger, dem Mandelring Quartett, Valentin Erben und Alfred Brendel.
Das Eliot Quartett ist nach dem U.S.-amerikanischen Schriftsteller T. S. Eliot benannt, der sich von den innovativen, späten Streichquartetten Ludwig van Beethovens zu seinem letzten großen poetischen Werk, "Four Quartets", inspirieren ließ.
Im Oktober 2019 erschien die Debüt-CD des Quartetts beim Label GENUIN in der Preisträgerreihe des Deutschen Musikwettbewerbs.

Das Ensemble ist für die Saison 2019/20 zu buchen
Freie Termine:
Nord
07.10.-11.10.2019*
25.10.-28.10.2019*
07.04.-08.04.2020*
09.04.-11.04.2020
Mitte
26.09.-29.09.2019
06.10.2019
12.10.-14.10.2019*
12.12.-16.12.2019
06.02.-07.02.2020
06.03.-09.03.2020
02.04.-06.04.2020*
Süd
30.09.-02.10.2019*
03.10.-05.10.2019
07.11.-11.11.2019*
16.01.-20.01.2020
08.02.-10.02.2020*
01.05.-03.05.2020
Termine, die mit einem * markiert sind, sind auch mit Lea Maria Löffler buchbar.
Weitere Termine auf Anfrage
Fotos zum Download
Zur Verwendung im Rahmen der BAKJK, mit Bildnachweis
Konzertprogramme
Programm 1: "Wien - Die Wiege des Streichquartetts im Wandel"
Begeistert vom Schaffen des „Vaters des Streichquartetts“, Joseph Haydn, brachte Wolfgang Amadeus Mozart die Gattung des klassischen Streichquartetts, das man der Leipziger Allgemeinen Musikalischen Zeitung von 1801 nach „nirgends besser und an den meisten bedeutenden Orten nicht so richtig, fein und schön ausführen hört als in Wien“, zur Vollendung. In dieser Traditionslinie sieht sich auch Anton Webern, Mitglied der so genannten Zweiten Wiener Schule, eines in Wien am Anfang des 20. Jahrhundert gebildeten Komponistenkreises um Arnold Schönberg. Auch Franz Schuberts G-Dur-Quartett – der krönende Abschluss unseres Wiener Quartett-Abends – entstand anno 1826 in diesem Zentrum des musikalischen Europas.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Streichquartett in B-Dur KV 589
Allegro
Larghetto
Menuetto
Allegro Assai
Dauer 24:00
Anton Webern (1883-1945)
Langsamer Satz (1905)
Dauer: 10:00
Pause
Franz Schubert (1797-1828)
Streichquartett in G-Dur D. 887
Allegro molto moderato
Andante un poco mosso
Scherzo
Allegro assai
Dauer 45:00
Programm 2 "Russische Klangfarben"
Gibt es eine Nationalität der Musik? Wie kommt es, dass man Werke, die an sich sehr unterschiedlich sind, eindeutig der „russischen“ Musik zuordnet? Vom Gesang einer orthodoxen Totenmesse im 3. Streichquartett Tschaikowskys über lyrische und frühlingshafte Stimmungen des 1. Quartetts von Schostakowitsch hin zu den volkstümlichen Melodien des Kaukasus bei Prokofjew: ein buntes Programm, das die verschiedensten Facetten der klassischen Musik Russlands beleuchtet.
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartett Nr. 1 in C-Dur op. 49
Moderato
Moderato
Allegro moderato
Allegro
Dauer 14:30
Sergej Prokofjew (1891-1953)
Streichquartett Nr. 2 in F-Dur
Allegro Sostenuto
Adagio
Allegro
Dauer 21:00
Pause
Pjotr I. Tschaikowski (1840-1893)
Streichquartett Nr. 3 in es-Moll
Andante Sostenuto – Allegro Moderato
Allegretto Vivo e Scherzando
Andante Funebre e doloroso ma con Moto
Finale: Allegro non troppo e resoluto
Dauer 39:00
Programm 3 "Beethoven: Anfang und Unendlichkeit"
zum Beethoven-Jubiläum, für Konzerte im Jahr 2020
Ein Beethoven-Zyklus in Kleinformat: Das erste und letzte Streichquartett ergänzt durch das mitreißende erste Rasumowsky-Quartett. Alles Gute
zum 250. Geburtstag, Ludwig van Beethoven!
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartett F-Dur op. 18 Nr. 1
Allegro con brio
Adagio affettuoso ed appassionato
Scherzo (Allegro Molto) e Trio
Allegro
Dauer 29:00
Ludwig van Beethoven
Streichquartett F-Dur op. 135
Allegretto
Vivace
Lento assai, cantante et tranquillo
Grave am non troppo tratto – Allegro
Dauer 25:00
Pause
Ludwig van Beethoven
Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1 ("Rasumovsky")
Allegro
Allegretto vivace e sempre scherzando
Adagio molto e mesto
Thème Russe. Allegro
Dauer 40:00
Kinderkonzert "Märchenstunde"
Jeder von Euch hat bestimmt eine Lieblingsgeschichte die eure Eltern euch immer wieder erzählen müssen, damit ihr einschlafen könnt!
Wir erzählen Euch die Lieblingsgeschichten unserer Kindheit, was sehr spannend wird, weil wir alle in ganz unterschiedlichen Teilen der Welt aufgewachsen sind. Mit märchenhafter Musik von Tschaikowski, Schumann, Brahms und vielen Anderen!
Für Kinder bis 11 Jahre. Eure Eltern dürft Ihr gerne mitbringen!
Programm 4
mit Lea Maria Löffler, Harfe (Biografie siehe Trio NeuGehört)
Mit diesem Programm entführen wir Sie musikalisch nach Frankreich in die Zeit des Impressionismus, eine Epoche, die wie keine andere die unmittelbare Nähe der verschiedenen Kunstrichtungen veranschaulicht. So sind mit Ausnahme von Ravels großem Streichquartett op. 35 alle Komponisten dieses Abends von literarischen Vorlagen inspiriert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf dem amerikanischen Schriftsteller Edgar Allan Poe, für dessen romantisch, düstere Erzählungen der schwelgerische Klang der Harfe wie gemacht zu sein scheint.
Henriette Renié (1875-1956)
Ballade fantastique d´après « Le cœur révélateur » d´Edgar Poë
für Harfe Solo
Dauer: 13:00
Maurice Ravel (1875-1937)
Streichquartett in F-Dur op. 35
Allegro Moderato, très doux
Assez Vif, très rythmé
Très lent
Vif et agité
Dauer 29:00
Pause
Gabriel Fauré (1845-1924)
Une châtelaine en sa tour op. 110
für Harfe Solo
Dauer: 6:00
André Caplet (1878-1925)
Conte fantastique d´après «Le Masque de la mort rouge» d´Edgar Poë
für Harfe und Streichquartett
Dauer: 19:00