Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 22/23 - Die Ensembles
3rlei Trio
Silvia Rozas Ramallal, Flöte
Christopher Koppitz, Oboe
Karsten Hoffmann, Horn
Termine, Programme, Fotos zum Download: siehe unten
Silvia Rozas Ramallal, Flöte
Silvia Rozas spielt derzeit als Soloflötistin am Niedersächsischen Staatsorchester Hannover. Zuvor war sie in gleicher Position an der Badischen Staatskapelle Karlsruhe. Sie gastiert regelmäßig in Orchestern wie der Staatsoper Hamburg, der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Oper Berlin, dem Staatstheater Wiesbaden oder der Orquesta do Palau de les Arts. Orchestererfahrung sammelte sie vorher zudem als Akademistin an der Deutschen Oper Berlin und den Hamburger Symphonikern. Außerdem war sie Mitglied des Nationalen Jugendorchesters Spanien und des European Union Youth Orchestra.
Sie wurde für das Studium am Conservatorio Superior de A Coruña mit 15 Jahre aufgenommen und war gleichzeitig Studentin an der Escola de Altos Estudos Musicais bei Laurent Blaiteau. Drei Jahre später zog sie nach Berlin, wo sie ihren Bachelor an der Hochschule für Musik Hanns Eisler absolvierte. Derzeit beendet sie ihren Master an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Christina Fassbender.
Silvia Rozas Ramallal wurde bei mehreren internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, wie dem I. EUROFLUTE Competition, IV. Concours International de Flûte Maxence Larrieu Nize, dem IV. Concorso Flautistico Internazionale „Severino Gazzelloni“ oder dem XIII Premio Internacional Andalucía Flauta. 2021 wurde sie beim Deutschen Musikwettbewerb mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen. Sie erhielt Stipendien der Repsol-Stiftung, der Diputación de A Coruña und des Deutschland-Stipendiums.
Christopher Koppitz, Oboe
Der deutsch-portugiesische Oboist Christopher Koppitz, geb. 1993, studierte von 2002 bis 2010 in Lissabon bei Prof. Francisco Luís Vieira. Nach Studien an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln in der Klasse von Prof. Christian Wetzel studiert er seit 2020 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover in der Klasse von Prof. Kai Frömbgen.
Er ist mehrfacher erster Bundspreisträger und Sonderpreisträger von „Jugend musiziert“ sowie des Portugiesischen Jugend-Bläserwettbewerbs Terras de La Salette. 2015 erhielt er das Förderstipendium für Nachwuchssolisten der „Gen Re” sowie den 2. Preis und Publikumspreis des Internationalen Aeolus Bläserwettbewerbs und trat als Solist mit den Düsseldorfer Symphonikern auf. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2021 wurde er mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertförrderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen. Mit dem Auris Ensemble (Holzbläser-Ensemble) erhielt er Kammermusikstipendien der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung sowie der Villa Musica und spielte 2017/2018 in der Konzertreihe “Best of NRW”. Er ist Mitglied des Ensembles Palhetas Duplas, der Jungen Deutschen Philharmonie und 2014/2016 des Gustav Mahler Jugendorchesters. 2014 war er Akademist des Chamber Orchestra of Europe und anschließend der Sächsischen Staatskapelle Dresden, bei welcher er auch als Solo-Oboe gastierte.
Seit 2017 ist Christopher Koppitz Solo-Oboist der Bielefelder Philharmoniker und gastiert regelmäßig als Solo-Oboist, z.B. beim Niedersächsischen Staatstheater Hannover, den Dortmunder Philharmonikern, der NDR Radiophilharmonie, dem Württembergischen Kammerorchester, dem Oslo Philharmonic Orchestra.
Als Solist ist er mehrfach mit den Bielefelder Philharmoniker zu hören.
Karsten Hoffmann, Horn
Karsten Hoffmann, geb. 1998, war Jungstudent und seit 2017 Bachelorstudent an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Paul van Zelm. Als fünffacher erster Bundespreisträger „Jugend musiziert“ wurde er mehrfach mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet, 2019 gewann er den Wettbewerb der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Kategorie Horn. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2021 wurde er mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen. 2022 erzielte er den 2. Preis beim Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb.
Karsten Hoffmann war Mitglied im Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz und im Bundesjugendorchester. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten zusammen, wie Sir Simon Rattle, Theodor Currentzis, Marc Albrecht, Markus Stenz, Lothar Zagrosek, Karl-Heinz Steffens, Alondra de la Parra und Krzysztof Urbański.
Darüber hinaus musizierte er im Ensemble Brassonanz, 10forBrass und kammermusikalisch gemeinsam mit Prof. Stephan Wehr und Ken Schumann.
Seit August 2019 ist Karsten Hoffmann Solohornist beim Sinfonieorchester Wuppertal.
Karsten Hoffmann ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Dr. Hanns-Simon Stiftung (Bitburg) und wurde gefördert durch die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz ZIRP 2018 und das Sparkassen Musikstipendium Rheinland-Pfalz 2016/17.
Als Solist konzertierte er mit der Sinfonietta Mainz, mit dem Wiesbadener Sinfonieorchester und dem Philharmonischen Orchester Trier.
3 Fragen zum Trio - Darum sollten Sie uns buchen...
Was zeichnet euer Programm aus?
In unserem Konzert können bekannte Stücke – durch die Programmordnung und die Arrangements für unser Ensemble – aus einer anderen Perspektive entdeckt und neu erlebt werden. Das ist sehr spannend!
Was ist das Besondere an eurer Besetzung?
Unsere Besetzung ist sehr ungewöhnlich. Durch die enorme Klangfarbenpalette unserer Instrumente entsteht ein sehr einzigartiger Ensembleklang.
Warum sollten Veranstalter*innen unbedingt ein Konzert mit euch buchen? / Warum sollte man unbedingt ein Konzert mit euch erleben?
Jede Minute Musik in unserem Konzert ist voller Überraschungen, unerwarteter Harmonien und äußerst ausdrucksvoll. Es ist ein Konzert, das man von Anfang bis Ende genießen kann und mehr hören möchte!
Beitrag zum Teilen bei facebook: https://www.facebook.com/DeutscherMusikwettbewerb/posts/pfbid02SHmRirvn9AmM51cpTYtobUaV1ys5KBRr3VGzefC6gHBZg7SqGGj4Kwh4LYkNAKaql
Konzertprogramm
Programm: Modern oder Antik?
Wenn wir an avantgardistische Kunst denken, glauben wir oft, dass Künstlerinnen und Künstler die Vergangenheit aufgegeben haben. Liegen Gegenwart und Vergangenheit wirklich so weit auseinander? Oder könnte das Eine ohne das Andere nicht existieren?
Viele Komponist*innen wollen etwas Bahnbrechendes und Innovatives schaffen – häufig suchen sie nach Inspiration in der Vergangenheit, wie Stravinski.
“Pulcinella war meine Entdeckung der Vergangenheit, die Epiphanie, durch welche mein späteres Werk möglich wurde. Selbstverständlich war es ein Blick zurück, aber es war auch ein Blick in den Spiegel.“ (Igor Strawinsky)
Der erste Teil des Konzerts wird hier Beethovens erstem Streichtrio gegenübergestellt. Ein Stück eines Komponisten, der mit einem alten Stil seine eigene Sprache schuf und als Brücke zu einer neuen musikalischen Ära diente.
Giovanni Battista Pergolesi (1882-1971)
Aus: Suite für 2 Oboen und Englisch Horn
I. Sinfonia
(bearb. Jean Oelrich)
2'30
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Fantasie Nr. 12 für Solo Flöte
5:30
Giovanni Battista Pergolesi (1710 - 1736)
Aus: Suite für 2 Oboen und Englisch Horn
II. Serenata
III. Scherzino
(bearb. Jean Oelrich)
8'15
Georg Philipp Telemann
Fantasie Nr. 6 für Solo Oboe
5'30
Giovanni Battista Pergolesi
Aus: Suite für 2 Oboen und Englisch Horn
IV. Presto
V. Andantino
(bearb. Jean Oelrich)
4'40
Esa-Pekka Salonen (*1958)
Concert Étude für Solo Horn
7'00
Giovanni Battista Pergolesi
Aus: Suite für 2 Oboen und Englisch Horn
VI. Finale
(bearb. Jean Oelrich)
2'40
Pause
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichtrio Nr. 1 op. 3
I. Allegro con brio
II. Andante
III. Minuet
IV. Adagio
V. Minuet
VI. Finale. Allegro
(bearb. Martin Donoso Vera)
39'00
Das Trio ist für die Saison 2022/23 zu buchen
Nord
05.11.2022-09.11.2022
01.12.2022-06.12.2022
06.05.2023-08.05.2023
28.05.2023-03.06.2023
Mitte
10.11.2022-16.11.2022
23.11.2022-30.11.2022
07.12.2022-11.12.2022
08.01.2023-15.01.2023
21.05.2023-27.05.2023
04.06.2023-11.06.2023
Süd
17.11.2022-22.11.2022
14.05.2023-20.05.2023
Weitere Termine auf Anfrage
Fotos der Triomitglieder zum Download (Triofotos folgen demnächst)
Zur Verwendung im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, mit Bildnachweis