Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 22/23 - Die Ensembles
Duo Hanßen – Stier
Philippe Stier, Posaune
Knut Hanßen, Klavier
Termine, Programme, Fotos zum Download: siehe unten

Philippe Stier, Posaune

Philippe Stier (geb. Schwarz) wuchs in Bayern auf und war schon während der Schulzeit Jungstudent an der Musikhochschule in Nürnberg bei Prof. Koopmann. 2010 begann er seine Ausbildung bei Prof. Siefert an der HfMDK Frankfurt, von wo aus er bereits vor Beendigung seines Bachelors 2016 die Stelle als Soloposaunist am Stadttheater Gießen antrat. Nach seinem Master studiert er jetzt im Konzertexamen in der international renommierten Klasse von Prof. Bylund an der HMTM Hannover.
Philippe Stier musizierte schon während seines Studiums mit Orchester wie dem hr-Sinfonieorchester und dem Museumsorchester Frankfurt. Er war Mitglied des internationalen Schleswig-Holstein Festival Orchesters und des Gustav Mahler Jugendorchesters. Heute ist er gern gesehener Gast in Klangkörpern wie dem Gürzenich-Orchester Köln, dem WDR Funkhausorchester oder der NDR Radiophilharmonie.
Er tritt außerdem regelmäßig als Solist auf und ist Preisträger des Internationalen Aeolus-Wettbewerb 2019. In Anerkennung seiner Leistungen wurden ihm verschiedene Stipendien verliehen, z.B. von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt und der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Als Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs 2021 ist der Posaunist in der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 22/23.
Philippe Stier ist auch außerhalb der Posaune engagiert, als Präsident des Studierendenparlaments oder als Initiator eines Musikprojekts für geflüchtete Jugendliche.
Knut Hanßen, Klavier

1992 in Köln geboren, wird Pianist Knut Hanßen wegen seines wachen Spiels gepaart mit klarer Authentizität weithin geschätzt. Seine Ausbildung erhielt er bei Sheila Arnold bis zum Abschluss „Konzertexamen“ mit Auszeichnung als auch bei Wolfram Schmitt-Leonardy im weiterbildenden Zertifikatsstudium Meisterklasse. Weiterhin lernte er das Orchesterdirigieren bei Marcus Bosch, Alexander Liebreich und Bruno Weil.
Neben regelmäßigen Konzerten u.a. beim Beethovenfest, in der Reihe „Best of NRW“, mit den Münchner Symphonikern oder dem Royal Liverpool Orchestra wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, z.B. beim Jeunesses International Piano Competition Dinu Lipatti Bukarest 2016, beim James Mottram International Piano Competition Manchester 2018 oder mit dem „Tastensurfer“-Publikumspreis der Klaviertage Unterelbe 2020. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2021 wurde er mit einem Stipendium sowie dem Sonderpreis Klavier der Carl Bechstein Stiftung ausgezeichnet und in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen.
Zusammen mit seiner Partnerin Séverine Kim bildet er das Klavierduo Kim & Hanßen, welches seit 2020 von der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung unterstützt wird. Zudem ist er seit September 2021 Stipendiat der Villa Musica Rheinland-Pfalz. Er wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Studienstiftung des deutschen Volkes, von Yehudi Menuhin Live Music Now Köln sowie dem Kölner Richard-Wagner-Verband gefördert.
Knut Hanßen ist Künstlerischer Leiter der Celler Sommerkonzerte und engagiert sich im Projekt Rhapsody in School des Pianisten Lars Vogt.
4 Fragen an das Duo - Darum sollten Sie uns buchen....
1) Was macht euch als Duo besonders?
Wir sind beide Musiker, die sich erst relativ spät für eine professionelle Karriere entschieden haben und so vielleicht noch einen anderen Blick "von außen" mitbringen
2) Was zeichnet euer Programm aus?
Der modulare Aufbau und das Schlagen von Brücken über verschiedene Stile und Zeiten
3) Was ist das Besondere an eurer Besetzung?
Das ist wahrscheinlich die Posaune, die als Soloinstrument eher ein Nischendasein fristet.
4) Warum sollten Veranstalter*innen unbedingt ein Konzert mit euch buchen? / Warum sollte man unbedingt ein Konzert mit euch erleben?
Viele Leute sind nach unseren Konzerten erstaunt, wie vielseitig und virtuos die Posaune und auch ihr Repertoire sein kann. Die anderen Instrumente hat man ja schon oft genug gehört – jetzt ist Zeit für etwas Neues! :D
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Konzertprogramme
Aus drei Programmhalbzeiten können Sie zwei für Ihr Konzert wählen, die Ihnen und Ihrem Publikum Vergnügen bereiten. Entdecken Sie unwahrscheinliche und spannende Verbindungen, die alle diese Werke in ein neues Licht tauchen.
Halbzeit A: Alles außer Alt
Die Pulcinella-Suite ist eins der bekanntesten Werke Strawinskys – meisterhaft lässt er sich von Pergolesis Sinfonia für Posaune und Klavier inspirieren; er benutzt sogar Teile des Originals und findet doch eine ganz eigene Klangfarbe. Die Bearbeitung von Strawinskys Orchesterwerk für die Besetzung Posaune-Klavier führt uns wieder näher an die Inspirationsquelle von Pergolesi.
Giovanni Battista Pergolesi (1710 – 1736)
Sinfonia für Posaune und Klavier
I. Comodo
II. Allegro (moderato)
III. Adagio
IV. Presto
8 Minuten
Igor Stravinsky (1882 – 1971)
Pulcinella Suite
Bearbeitung für Posaune und Klavier von Daniel-Ben Pienaar
I. Sinfonia (Ouvertüre)
II. Serenata
III. Scherzino – Allegro – Adantino
IV. Tarantella
V. Toccata
VI. Gavotta con due Variazioni
VII. Vivo
VIII. Minuetto e Finale
25 Minuten
Halbzeit B: Bach ’n Blues
Wenn man Alte Musik spielt, ist man immer wieder überrascht, wie nah sich Jazz und Barock doch stehen – von der Harmonik über die Vielseitigkeit bis hin zur Improvisation. So soll dieses Programm nicht nur eine Gegenüberstellung, sondern auch eine Ergänzung der beiden auf den ersten Blick so fernen Stile sein. Dafür eignen sich Bachs Goldberg-Variationen besonders – und auch dort können Sie sich auf eine erfrischend neue Interpretation freuen.
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Goldberg-Variations go jazzy
20 Minuten
Sets der Goldbergvariationen in leichten „Veränderungen“
kombiniert mit Jazz-Standards wie:
Billie Holiday (1915 – 1959)
All of me
4 Minuten
Dave Brubeck (1920 – 2012)
Take five
4 Minuten
Bart Howard (1915 – 2004)
Fly me to the moon
4 Minuten
Daniel Schnyder (*1961)
Rhythm in blue
6 Minuten
Halbzeit C: Clavier und Cello POSAUNE
Hätte Beethoven gewusst, was auf der Posaune möglich ist, er hätte auch für sie eine Sonate geschrieben. So müssen wir jetzt auf die Cellosonate zurückgreifen. Gespielt von Posaune und Klavier, behält sie ihre Energie und lädt ein zu einem bewussten Neu-Erleben von Beethovens futuristischer Form und Klangästhetik. Grundsätzlich beeindruckt von klassischen Formen entwickelt Prokofjew in seinen Klaviersonaten einen ganz eigenen Stil, der schon in seinen jüngeren Jahren besonders in der kompakten, einsätzigen dritten Klaviersonate zum Ausdruck kommt. Dagegen fühlt sich Dutilleux auch dem Erbe des Barocks verpflichtet und entdeckt hier für sich den Freiraum in Choral, Kadenz und Fuge. So zeigen alle drei in „alten Formen“ ihren Mut zu neuen Klängen und eigensinniger Ausgestaltung.
Henri Dutilleux (1916 – 2013)
Choral, Cadence et Fugato für Posaune und Klavier
6 Minuten
Sergei Prokofjew (1891 – 1953)
Sonate Nr. 3 für Klavier in a-Moll op. 28
8 Minuten
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sonate in F-Dur op. 5 Nr. 1
I. Adagio sostenuto – Allegro
II. Rondo – Allegro vivace
25 Minuten
Das Duo ist für die Saison 2022/23 zu buchen
Nord
18.11.2022-20.11.2022
27.01.2023-08.02.2023
10.03.2023-15.03.2023
18.04.2023-20.04.2023
Mitte
10.11.2022-11.11.2022
14.11.2022-17.11.2022
05.12.2022-08.12.2022
09.02.2023-12.02.2023
07.03.2023-09.03.2023
16.03.2023-19.03.2023
15.04.2023-17.04.2023
21.04.2023-23.04.2023
Süd
22.09.2022-24.09.2022
07.11.2022-09.11.2022
12.12.2022-18.12.2022
03.03.2023-06.03.2023
Weitere Termine auf Anfrage
Duofotos zum Download
Zur Verwendung im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, mit Bildnachweis