Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 22/23 - Die Ensembles
Duo Wielandt – Hanßen
Sebastian Wielandt, Schlagzeug
Knut Hanßen, Klavier

Sebastian Wielandt, Schlagwerk

"Ausgesprochen dynamisch, virtuos, elegant und zauberhaft wie ein Klangmagier“ wurde Sebastian Wielandt von der Moderation des Radiosenders Deutschlandfunk Kultur nach dem Orchesterfinale in der Solokategorie Schlagwerk des Deutschen Musikwettbewerbs 2021 betitelt. Er wurde dort mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen.
Sebastian Wielandt, 1994 in Karlsruhe geboren, studiert Master Schlagwerk an der Bruckner-Universität Linz bei Bogdan Bacanu, Christoph Sietzen und Leonhard Schmidinger.
Er konzertierte u. a. auf den Festivals „Bruckner Fest“, „Klangwolke“, „Klassik am Dom“ mit Martin Grubinger oder beim Festival Dialoge der Stiftung Mozarteum Salzburg. Jüngst debütierte er als Mitbegründer des Ensembles „Motus Percussion“ mit der Wiener Singakademie und dem Klavierduo Ferhan & Ferzan Önder im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Öffentliches Aufsehen erregte Sebastian Wielandt durch ein solistisches Marathonprojekt unter Corona-Auflagen: Im Raum Stuttgart und innerhalb 2 Tagen wurden 7 Konzerte mit unterschiedlichem Programm mithilfe der IGKKM und Classicum expressartig abgehalten.
Gemeinsam mit dem Wave Quartett und dem L'Orfeo Barockorchester spielte er die Aufnahme des Albums „Bach Concertos“ für Sony Classical ein, welches mit dem „Supersonic Award“ prämiert wurde.
Als Orchestermusiker erhält er regelmäßig Einladungen vom Brucknerorchester Linz und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen für Konzertreisen und CD-Aufnahmen z. B. in die Berliner Philharmonie, dem Nationalen Zentrum für Darstellende Künste Peking oder Carnegie Hall New York.
2022 wurde er als Schlagwerk-Dozent und Musiker zu den Kompositionswerkstätten des Bundeswettbewerbs „Jugend komponiert“ eingeladen. Dort erarbeitete er mit Jugendlichen im Alter 12 bis 21 Jahren Kompositionen und nahm die ausgezeichneten Schlagzeug-Werke auf.
www.sebastianwielandt.com
Knut Hanßen, Klavier

Der in Köln geborene Pianist Knut Hanßen wird wegen seines wachen Spiels gepaart mit klarer Authentizität weithin geschätzt. Als gefragter Musiker bereichert er sowohl die Bühnen in Deutschland, u.a. beim Beethovenfest Bonn, im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, beim Euregio Musikfestival, beim Mozartfest Würzburg, bei den Bad Homburger Schlosskonzerten oder in Konzertreihen wie „Best of NRW“, als auch im europäischen Ausland sowie in den USA.
Er konzertierte mit Klangkörpern wie den Münchner Symphonikern, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und der Westdeutschen Sinfonia sowie kammermusikalisch u.a. mit Boris Garlitsky, Leonid
Gorokhov, Mohamed Hiber, Sophia Jaffé, Elisabeth Kufferath, Jens Peter Maintz, Sarah McElravy, Julian Rachlin oder Nabil Shehata. Live-Mitschnitte mit ihm wurden u.a. von der Deutschen Welle, dem SWR oder der YLE produziert.
Neben zahlreichen Preisen in nationalen wie internationalen Wettbewerben (u.a. Jeunesses International Piano Competition Dinu Lipatti Bukarest, James Mottram International Piano Competition Manchester) wurde er jüngst im Deutschen Musikwettbewerb
mit einem Stipendium sowie dem Sonderpreis Klavier der Carl Bechstein Stiftung ausgezeichnet und in die Konzertförderung des Deutschen Musikwettbewerbs aufgenommen. Ebenso wurde ihm von den Bürgern für Beethoven der renommierte Beethoven Ring 2021 verliehen.
Er ist Stipendiat der Villa Musica Rheinland-Pfalz und wurde durch die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Studienstiftung des deutschen Volkes, Yehudi Menuhin Live Music Now Köln e.V. sowie den Kölner Richard-Wagner-Verband gefördert. Zusammen mit Séverine Kim bildet Knut Hanßen nicht nur das Klavierduo Kim & Hanßen, welches seit 2020 von der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung unterstützt wird, sondern auch die künstlerische Leitung für die „Celler Sommerkonzerte“ und die „Konzertwoche Wolfsburg“. Er engagiert sich für den musikalischen Nachwuchs im Projekt „Rhapsody in School“, welches von Lars Vogt initiiert wurde.
Seine Ausbildung für Klavier erhielt Knut Hanßen bei Sheila Arnold, Thomas Leander und Wolfram Schmitt-Leonardy. Weiterhin absolvierte er ein Studium für Orchesterdirigieren bei Marcus Bosch, Alexander Liebreich und Bruno Weil. Er ist zzt. Lehrbeauftragter für Kammermusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.
4 Fragen an das Duo - Darum sollten Sie uns buchen...
1) Was macht euch als Duo besonders?
Wir beide haben seit unserer Kindheit sowohl Schlagwerk als auch Klavier intensiv gespielt. Diese Erfahrungen bieten uns als Duo eine Basis, mit der wir uns "blind verstehen" – und darauf aufbauend vielschichtige Interpretationsmöglichkeiten, das Herausarbeiten undenkbarer Feinheiten und die Freude in die Extreme zu gehen.
2) Was zeichnet eure Programme aus?
In “Groove Lounge” entsteht eine enorme Vielfalt an Rhythmik, neuartigen Klängen gemischter Genres mit „spritziger Jugendlichkeit“, die uns dynamisch und virtuos bis ans Limit fordert. Da wird auch das Klavier zum Schlaginstrument.
Für “Tanz – Rhythmus” konzentrieren wir uns auf bekannte Tänze und Melodien, die in Duo-Bearbeitungen von Sebastian Wielandt in einem völlig neuen und zeitgemäßen Kontext zu erleben sind.
3) Was ist das Besondere an eurer Besetzung?
Unsere Faszination für die nischenhaft etablierte Klavier-Schlagwerk Originalliteratur lässt uns selbst spannende Arrangements, Auftragskompositionen und Transkriptionen vorwiegend aus dem Jazzbereich für unsere Programme entwickeln.
4) Warum sollten Veranstalter*innen unbedingt ein Konzert mit euch buchen? / Warum sollte man unbedingt ein Konzert mit euch erleben?
Unsere Konzerte packen direkt vom ersten Moment: Mit Energie, technischer Brillanz sowie Bühnenpräsenz gelingt es uns den Klangkosmos dieser besonderen Besetzung in allen Facetten auszuleuchten und mit Leichtigkeit Publikum jeden Alters in Staunen zu versetzen.
„Ausgesprochen dynamisch, virtuos, elegant und zauberhaft wie ein Klangmagier“ (DLF-Kultur, Orchesterfinale Deutscher Musikwettbewerb) oder „ein Spiel, dass einen Interpreten mit Weitsicht verrät“ (GA Bonn) – dies sind nur wenige Beispiele an begeisterten Rezensionen, die durchweg unsere Konzertprojekte begleiten.
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Konzertprogramme
Programm 1: "Groove Lounge"
Überall ist Groove! Wir fühlen ihn mit Puls und Herzschlag. Wenn wir den Blinker im Auto setzen oder ein Lastwagen zurücksetzt. Groove Lounge bietet ein ganzes Universum an Schlagzeug-Rhythmik und baut Brücken zwischen Jazz, elektronischer Musik und zeitgenössischen Werken – solo und im Kollektiv: Lässige Arrangements aus dem Jazz-Club in Kontrast zu strikt komponierten Klassikern, wie Iannis Xenakis „Rebonds“. Dynamische Rhythmik in der Marimba trifft auf exklusiv gesammelten Schrott und Kochpfannen. Durchdringende elektrische Klänge auf sensible Liebesgefühle bei Piazzolla's “Romantico”. Auch für das Klavier verschwimmen die Grenzen zwischen Harmonie-, Tasten-, Saiten- und Schlaginstrument. Mit Beatbox, Bodypercussion und optischer Schlegel-Akrobatik gehen die Musiker voller Überraschungen und ansteckender Energie ans absolute Limit.
Auf Wunsch kann das Programm auch auf eine Stunde gekürzt werden.
Emmanuel Séjourné (*1961)
Attraction - Short Version
für Marimba, Vibra und Tape
3’00
Anders Koppel (*1947)
Toccata
für Marimba, Vibra und Klavier
9’00
Iannis Xenakis (1922-2001)
Rebonds (a + b)
Multipercussion solo
14’00
Gary Burton (*1943) & Makoto Ozone (*1961)
Times Like These
für Vibra und Klavier bearbeitet
6’00
Alexej Gerassimez (*1987)
Cosoni
Bodypercussion solo
6’00
Pause
Astor Piazzolla (1921-1992)
Aus: Cinco Piezas para Guitarra
II. Romántico
Marimba solo
5’30
Alexej Gerassimez (*1987)
Piazonore
für Vibra und Klavier
6’00
Maurice Ravel (1875-1937)
Aus: Le Tombeau de Couperin
Toccata
Klavier solo
4’00
John Psathas (*1966)
One Study One Summary
für Marimba, Junk Percussion und Tape
13’00
Sebastian Wielandt (*1994)
Groove Bugs
für Beatbox und Loopstation
3’00
Rainer Furthner (*1983)
All in & out
Marching Snaredrum solo
3’00
Richard Michael (*1949)
Aus: Jazz Suite
II. Boogie
für Vibra und Klavier
5’00
2x 45 min inklusive Moderation
Für Stellung und Transport des Schlagwerks wird eine Pauschale in Höhe von 250 Euro erhoben.
Außerdem wird ein Flügel benötigt.
Programm 2: Tanz – Rhythmus
Programm 2: Tanz – Rhythmus
Tanz ist eine der ältesten und direktesten körperlichen Ausdrucksformen zur Interpretation von Musik, insbesondere von Rhythmen. Dieses Programm widmet sich diesem unsichtbaren Band von Körper und Musik, Eine Musik, die sich physisch greifbar erleben lässt. Mozarts verspielt drängende kleine g-moll Sinfonie trifft in Eigenbearbeitung auf nahöstliche Trommeln. Das Schlagwerk Solo “Rebonds b” von Iannis Xenakis demonstriert eindrucksvoll, wie stark der Rhythmus allein animiert und bewegt. Beethoven zeigt in einer Sonate seinen humorvollen Umgang mit verschiedenen Metren und Tänzen, Saint-Saens lässt uns erahnen, wie der personifizierte Tod mit uns zu tanzen vermag. Piazolla und Marquez versprühen mittel- bis südamerikanisches Flair und das Eigenarrangement Vincent Vogels „Marimba Trio“ offenbart eine Ekstase an Spielfreude, welche das Duo Wielandt - Hanßen auszeichnet.
Wolfgang Amadeus Mozart (1782 - 1791)
Aus der Sinfonie Nr. 25 in g-moll, KV 183
1. Satz: Allegro con brio
Für Klavier und Darbuka arr. Sebastian Wielandt
7’00
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
Sonate für Klavier in Es-Dur op. 31 Nr. 3
1. Allegro
2. Scherzo. Allegretto vivace
3. Menuetto. Moderato e grazioso
3. Presto con fuoco
20’00
Iannis Xenakis (1922 - 2001)
Rebonds b
6’00
Pause
Vincent Vogel (*1995)
Marimba Trio (2020)
Bearbeitung & Arr. für Marimba und Klavier Sebastian Wielandt
9’00
Arturo Márquez (*1950)
Danzón No. 2
Bearbeitung für Klavier, Marimba und Multipercussion Sebastian Wielandt
7‘00
Astor Piazzolla (1921 - 1992)
Verano Porteño arr. Pius Cheung
Marimba solo
6’00
Camille Saint-Saëns (1835 - 1921)
Danse macabre op. 40 “Totentanz” arr. Adelaide Ferriere
Marimba und Klavier
7’00
Für Stellung und Transport des Schlagwerks wird eine Pauschale in Höhe von 250 Euro erhoben.
- Auf Anfrage ist eine Preisreduzierung möglich (geringeres Instrumentarium) -
Außerdem wird ein Flügel benötigt.
Familien und Schulkonzert
Zungenbrecher mit der bösen Katze
Habt ihr schon von den Zungenbrecher-Fähigkeiten der bösen Katze gehört? Sie hat ein besonderes Talent diese besonders schnell und scharf auszusprechen - Welche Zungenbrecher kennt ihr eigentlich? Die böse Katze kann alles aussprechen, jedoch nicht ihren eigenen Namen. Wenn sie es versucht, klingt es ganz besonders, fast schon wie ein gezischter Rhythmus. Lasst es uns gemeinsam in Kombination mit ihren Lieblingsliedern am Klavier anhören!
Mit Beatbox, grooviger Musik am Klavier und viel Interaktion mit den Zuhörer*innen erzählen wir euch von den Zungenbrechern der bösen Katze. Nebenbei finden wir noch heraus, wie man die Zungenbrecher besonders rhythmisch aussprechen kann und werden selbst zur Beatbox-Katze!
Familien- und Schulkonzert ab 6 Jahren
Das Duo ist für die Saison 2022/23 zu buchen
Für Stellung und Transport des Schlagwerks wird eine Pauschale in Höhe von 250 Euro erhoben.
Nord
12.09.2022-17.09.2022
16.01.2023-22.01.2023
03.02.2023-07.02.2023
20.05.2023-23.05.2023
Mitte
18.09.2022-19.09.2022
24.09.2022
26.09.2022-28.09.2022
07.10.2022-11.10.2022
04.11.2022-09.11.2022
05.12.2022-11.12.2022
08.02.2023-12.02.2023
08.06.2023-11.06.2023
Süd
20.09.2022-23.09.2022
29.10.2022-03.11.2022
02.01.2023-08.01.2023
15.04.2023-23.04.2023
02.06.2023-07.06.2023
Weitere Termine auf Anfrage
Fotos zum Download
Zur Verwendung im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, mit Bildnachweis