Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 22/23 - Die Ensembles
Duo Wielandt – Hanßen
Sebastian Wielandt, Schlagzeug
Knut Hanßen, Klavier
Sebastian Wielandt, Schlagwerk
Schon im Alter von 13 Jahren wird Sebastian Wielandt Vorstudent der HfM Karlsruhe bei Prof. Isao Nakamura. Seine maßgebliche künstlerische Entwicklung erreicht er durch seine Bachelor- und Masterstudien an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz bei den renommierten Professoren Bogdan Bacanu, Christoph Sietzen sowie Leonhard Schmidinger, die er mit Auszeichnung abschließt. Seit 2014 wirkt er als regelmäßiger Substitut und Saison 22/23 mit Zeitvertrag als Schlagzeuger im Brucknerorchester Linz. Weitere Einladungen erhält er u.a vom WDR Sinfonieorchester und als Solopauker von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Engagements brachten ihn u.a. ins Brucknerhaus Linz, Wiener Konzerthaus sowie zu renommierten Festivals „Brucknerfest Linz“, „Wien Modern“ und „Dialoge“ der Stiftung Mozarteum Salzburg. Der Soloschlagzeuger des WDR-Sinfonieorchesters Johannes Steinbauer schrieb ihm ein Solostück, dass er beim Beethovenfest Bonn 2023 uraufführte. Weitere Uraufführungen spielte er u.a. von Sarah Nemtsov, Georg Friedrich Haas und Philip Glass. Seine Auftritte wurden u.a. in den Radiosendern BR Klassik, SWR2, WDR3 oder Fernsehsendern ORF und LT1 OÖ übertragen. Zu den Interpretationen seines solistischen Repertoires erarbeitet er mit zeitgenössischen Tänzern Choreografien. Das zentrale Multipercussion Solowerk „Rebonds“ von Iannis Xenakis wurde 2023 dieser Art gemeinsam mit Tanz aufgeführt u.a. als „Opening Act“ für die Live-Show „Sabo|Tage“ im Brucknerhaus Linz, gestreamt auf „Clubbing Live“ mit millionenfacher Zuschauerzahl weltweit.
Als international gefragter Kammermusikpartner arbeitete er u.a. mit Martin Grubinger im Ensemble Percussive Planet, Wave Quartet und Motus Percussion Linz. Er wirkte an der CD „Bach Concertos“ mit Wave Quartet, Label Sony Classical, sowie als Dozent und Musiker der Jeunesses Musicales DE an Tonaufnahmen für das Nachwuchsförderprogramm „Jugend Komponiert“ 2022. Weiter wurde er als Dozent für Beatbox & Bodypercussion an die „Kinderuni Oberösterreich“ eingeladen. Als Beatboxer arbeitete er u.a. mit der deutschen Tanzlegende Niels „Storm“ Robitzky, Fernsehmoderator Juri Tetzlaff und dem Brucknerorchester Linz.
Bereits mit 17 Jahren gewann er den 1. Preis mit Auszeichnung beim IV. internationalen Marimba Wettbewerb Nürnberg. Er ist Stipendiat des renommierten Deutschen Musikwettbewerbs 2021 und erspielte sich als letzter Schlagwerk Solo Finalist seit 2013 außerdem die Aufnahme in die „Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 22/23“. Deutschlandfunk Kultur bezeichnet ihn nach diesem Finale als „Ausgesprochen dynamisch, virtuos und zauberhaft wie ein Klangmagier“. Neben weiteren Auszeichnungen wird ihm zuletzt der „Contemporary Music Award“ als „Gold Medalist Category Percussion of International Music Competition Vienna“ 2023 überreicht.
www.sebastianwielandt.com
Knut Hanßen, Klavier
Der in Köln geborene Pianist Knut Hanßen wird wegen seines wachen Spiels gepaart mit klarer Authentizität weithin geschätzt. Als gefragter Musiker bereichert er sowohl die Bühnen in Deutschland, u.a. beim Beethovenfest Bonn, im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, beim Euregio Musikfestival, beim Mozartfest Würzburg, bei den Bad Homburger Schlosskonzerten oder in Konzertreihen wie „Best of NRW“, als auch im europäischen Ausland sowie in den USA.
Er konzertierte mit Klangkörpern wie den Münchner Symphonikern, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und der Westdeutschen Sinfonia sowie kammermusikalisch u.a. mit Boris Garlitsky, Leonid
Gorokhov, Mohamed Hiber, Sophia Jaffé, Elisabeth Kufferath, Jens Peter Maintz, Sarah McElravy, Julian Rachlin oder Nabil Shehata. Live-Mitschnitte mit ihm wurden u.a. von der Deutschen Welle, dem SWR oder der YLE produziert.
Neben zahlreichen Preisen in nationalen wie internationalen Wettbewerben (u.a. Jeunesses International Piano Competition Dinu Lipatti Bukarest, James Mottram International Piano Competition Manchester) wurde er jüngst im Deutschen Musikwettbewerb
mit einem Stipendium sowie dem Sonderpreis Klavier der Carl Bechstein Stiftung ausgezeichnet und in die Konzertförderung des Deutschen Musikwettbewerbs aufgenommen. Ebenso wurde ihm von den Bürgern für Beethoven der renommierte Beethoven Ring 2021 verliehen.
Er ist Stipendiat der Villa Musica Rheinland-Pfalz und wurde durch die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Studienstiftung des deutschen Volkes, Yehudi Menuhin Live Music Now Köln e.V. sowie den Kölner Richard-Wagner-Verband gefördert. Zusammen mit Séverine Kim bildet Knut Hanßen nicht nur das Klavierduo Kim & Hanßen, welches seit 2020 von der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung unterstützt wird, sondern auch die künstlerische Leitung für die „Celler Sommerkonzerte“ und die „Konzertwoche Wolfsburg“. Er engagiert sich für den musikalischen Nachwuchs im Projekt „Rhapsody in School“, welches von Lars Vogt initiiert wurde.
Seine Ausbildung für Klavier erhielt Knut Hanßen bei Sheila Arnold, Thomas Leander und Wolfram Schmitt-Leonardy. Weiterhin absolvierte er ein Studium für Orchesterdirigieren bei Marcus Bosch, Alexander Liebreich und Bruno Weil. Er ist zzt. Lehrbeauftragter für Kammermusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.
4 Fragen an das Duo - Darum sollten Sie uns buchen...
1) Was macht euch als Duo besonders?
Wir beide haben seit unserer Kindheit sowohl Schlagwerk als auch Klavier intensiv gespielt. Diese Erfahrungen bieten uns als Duo eine Basis, mit der wir uns "blind verstehen" – und darauf aufbauend vielschichtige Interpretationsmöglichkeiten, das Herausarbeiten undenkbarer Feinheiten und die Freude in die Extreme zu gehen.
2) Was zeichnet eure Programme aus?
In “Groove Lounge” entsteht eine enorme Vielfalt an Rhythmik, neuartigen Klängen gemischter Genres mit „spritziger Jugendlichkeit“, die uns dynamisch und virtuos bis ans Limit fordert. Da wird auch das Klavier zum Schlaginstrument.
Für “Tanz – Rhythmus” konzentrieren wir uns auf bekannte Tänze und Melodien, die in Duo-Bearbeitungen von Sebastian Wielandt in einem völlig neuen und zeitgemäßen Kontext zu erleben sind.
3) Was ist das Besondere an eurer Besetzung?
Unsere Faszination für die nischenhaft etablierte Klavier-Schlagwerk Originalliteratur lässt uns selbst spannende Arrangements, Auftragskompositionen und Transkriptionen vorwiegend aus dem Jazzbereich für unsere Programme entwickeln.
4) Warum sollten Veranstalter*innen unbedingt ein Konzert mit euch buchen? / Warum sollte man unbedingt ein Konzert mit euch erleben?
Unsere Konzerte packen direkt vom ersten Moment: Mit Energie, technischer Brillanz sowie Bühnenpräsenz gelingt es uns den Klangkosmos dieser besonderen Besetzung in allen Facetten auszuleuchten und mit Leichtigkeit Publikum jeden Alters in Staunen zu versetzen.
„Ausgesprochen dynamisch, virtuos, elegant und zauberhaft wie ein Klangmagier“ (DLF-Kultur, Orchesterfinale Deutscher Musikwettbewerb) oder „ein Spiel, dass einen Interpreten mit Weitsicht verrät“ (GA Bonn) – dies sind nur wenige Beispiele an begeisterten Rezensionen, die durchweg unsere Konzertprojekte begleiten.
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Konzertprogramme
Programm 1: "Groove Lounge"
Überall ist Groove! Wir fühlen ihn mit Puls und Herzschlag. Wenn wir den Blinker im Auto setzen oder ein Lastwagen zurücksetzt. Groove Lounge bietet ein ganzes Universum an Schlagzeug-Rhythmik und baut Brücken zwischen Jazz, elektronischer Musik und zeitgenössischen Werken – solo und im Kollektiv: Lässige Arrangements aus dem Jazz-Club in Kontrast zu strikt komponierten Klassikern, wie Iannis Xenakis „Rebonds“. Dynamische Rhythmik in der Marimba trifft auf exklusiv gesammelten Schrott und Kochpfannen. Durchdringende elektrische Klänge auf sensible Liebesgefühle bei Piazzolla's “Romantico”. Auch für das Klavier verschwimmen die Grenzen zwischen Harmonie-, Tasten-, Saiten- und Schlaginstrument. Mit Beatbox, Bodypercussion und optischer Schlegel-Akrobatik gehen die Musiker voller Überraschungen und ansteckender Energie ans absolute Limit.
Auf Wunsch kann das Programm auch auf eine Stunde gekürzt werden.
Emmanuel Séjourné (*1961)
Attraction - Short Version
für Marimba, Vibra und Tape
3’00
Anders Koppel (*1947)
Toccata
für Marimba, Vibra und Klavier
9’00
Iannis Xenakis (1922-2001)
Rebonds (a + b)
Multipercussion solo
14’00
Gary Burton (*1943) & Makoto Ozone (*1961)
Times Like These
für Vibra und Klavier bearbeitet
6’00
Alexej Gerassimez (*1987)
Cosoni
Bodypercussion solo
6’00
Pause
Astor Piazzolla (1921-1992)
Aus: Cinco Piezas para Guitarra
II. Romántico
Marimba solo
5’30
Alexej Gerassimez (*1987)
Piazonore
für Vibra und Klavier
6’00
Maurice Ravel (1875-1937)
Aus: Le Tombeau de Couperin
Toccata
Klavier solo
4’00
John Psathas (*1966)
One Study One Summary
für Marimba, Junk Percussion und Tape
13’00
Sebastian Wielandt (*1994)
Groove Bugs
für Beatbox und Loopstation
3’00
Rainer Furthner (*1983)
All in & out
Marching Snaredrum solo
3’00
Richard Michael (*1949)
Aus: Jazz Suite
II. Boogie
für Vibra und Klavier
5’00
2x 45 min inklusive Moderation
Für Stellung und Transport des Schlagwerks wird eine Pauschale in Höhe von 250 Euro erhoben.
Außerdem wird ein Flügel benötigt.
Programm 2: Tanz – Rhythmus
Programm 2: Tanz – Rhythmus
Tanz ist eine der ältesten und direktesten körperlichen Ausdrucksformen zur Interpretation von Musik, insbesondere von Rhythmen. Dieses Programm widmet sich diesem unsichtbaren Band von Körper und Musik, Eine Musik, die sich physisch greifbar erleben lässt. Mozarts verspielt drängende kleine g-moll Sinfonie trifft in Eigenbearbeitung auf nahöstliche Trommeln. Das Schlagwerk Solo “Rebonds b” von Iannis Xenakis demonstriert eindrucksvoll, wie stark der Rhythmus allein animiert und bewegt. Beethoven zeigt in einer Sonate seinen humorvollen Umgang mit verschiedenen Metren und Tänzen, Saint-Saens lässt uns erahnen, wie der personifizierte Tod mit uns zu tanzen vermag. Piazolla und Marquez versprühen mittel- bis südamerikanisches Flair und das Eigenarrangement Vincent Vogels „Marimba Trio“ offenbart eine Ekstase an Spielfreude, welche das Duo Wielandt - Hanßen auszeichnet.
Wolfgang Amadeus Mozart (1782 - 1791)
Aus der Sinfonie Nr. 25 in g-moll, KV 183
1. Satz: Allegro con brio
Für Klavier und Darbuka arr. Sebastian Wielandt
7’00
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
Sonate für Klavier in Es-Dur op. 31 Nr. 3
1. Allegro
2. Scherzo. Allegretto vivace
3. Menuetto. Moderato e grazioso
3. Presto con fuoco
20’00
Iannis Xenakis (1922 - 2001)
Rebonds b
6’00
Pause
Vincent Vogel (*1995)
Marimba Trio (2020)
Bearbeitung & Arr. für Marimba und Klavier Sebastian Wielandt
9’00
Arturo Márquez (*1950)
Danzón No. 2
Bearbeitung für Klavier, Marimba und Multipercussion Sebastian Wielandt
7‘00
Astor Piazzolla (1921 - 1992)
Verano Porteño arr. Pius Cheung
Marimba solo
6’00
Camille Saint-Saëns (1835 - 1921)
Danse macabre op. 40 “Totentanz” arr. Adelaide Ferriere
Marimba und Klavier
7’00
Für Stellung und Transport des Schlagwerks wird eine Pauschale in Höhe von 250 Euro erhoben.
- Auf Anfrage ist eine Preisreduzierung möglich (geringeres Instrumentarium) -
Außerdem wird ein Flügel benötigt.
Familien und Schulkonzert
Zungenbrecher mit der bösen Katze
Habt ihr schon von den Zungenbrecher-Fähigkeiten der bösen Katze gehört? Sie hat ein besonderes Talent diese besonders schnell und scharf auszusprechen - Welche Zungenbrecher kennt ihr eigentlich? Die böse Katze kann alles aussprechen, jedoch nicht ihren eigenen Namen. Wenn sie es versucht, klingt es ganz besonders, fast schon wie ein gezischter Rhythmus. Lasst es uns gemeinsam in Kombination mit ihren Lieblingsliedern am Klavier anhören!
Mit Beatbox, grooviger Musik am Klavier und viel Interaktion mit den Zuhörer*innen erzählen wir euch von den Zungenbrechern der bösen Katze. Nebenbei finden wir noch heraus, wie man die Zungenbrecher besonders rhythmisch aussprechen kann und werden selbst zur Beatbox-Katze!
Familien- und Schulkonzert ab 6 Jahren
Das Duo ist für die Saison 2022/23 zu buchen
Für Stellung und Transport des Schlagwerks wird eine Pauschale in Höhe von 250 Euro erhoben.
Nord
12.09.2022-17.09.2022
16.01.2023-22.01.2023
03.02.2023-07.02.2023
20.05.2023-23.05.2023
Mitte
18.09.2022-19.09.2022
24.09.2022
26.09.2022-28.09.2022
07.10.2022-11.10.2022
04.11.2022-09.11.2022
05.12.2022-11.12.2022
08.02.2023-12.02.2023
08.06.2023-11.06.2023
Süd
20.09.2022-23.09.2022
29.10.2022-03.11.2022
02.01.2023-08.01.2023
15.04.2023-23.04.2023
02.06.2023-07.06.2023
Weitere Termine auf Anfrage
Fotos zum Download
Zur Verwendung im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, mit Bildnachweis