Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 22/23 - Die Ensembles
Trio Y - Ensemble für Neue Musik
Konny Chen, Flöte
Yulia Drukh, Klarinette
Tobias Drewelius, Klavier
Termine, Programme, Fotos zum Download: siehe unten
Das Trio Y gründete sich frisch im Herbst 2020. Zu ihrem Debüt gaben die drei Musiker*innen beim Komponisten Benjamin Scheuer ein neues Werk - "Trugschlüsse" - in Auftrag, welches im Rahmen des Deutschen Musikwettbewerbs 2021 (DMW) uraufgeführt wurde. Das Trio wurde beim DMW mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen.
Alle drei Künstler*innen schlossen ihr Studium mit Auszeichnung ab und erhielten Impulse durch jeweils mehrere Meisterkurse bei renommierten europäischen Professoren. Sie sind Preisträger internationaler Wettbewerbe und darüber hinaus Träger verschiedener Stipendien und Auszeichnungen.
Konny Chen, Flöte
Konny Chen studiert derzeit an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf in er Flötenklasse bei Evelin Degen, Leiterin des Neue-Musik-Ensembles E-MEX. Schon als Jugendliche war sie Mitglied im Landesjugendensemble Chiffren, gewann außerdem Rahmen des Wettbewerbs Jugend Musiziert den Hans Sikorski-Gedächtnispreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes. Aktuell ist sie Piccolistin bei den Augsburger Philharmonikern. Sie hatte Zeitverträge im Staatsorchester Braunschweig und in der Neuen Philharmonie Westfalen, sammelte zusätzliche Orchestererfahrung u. a. bei den Essener Philharmonikern, im Niedersächsischen Staatsorchester Hannover und bei der NDR Radiophilharmonie.
Yulia Drukh, Klarinette
Yulia Drukh, Klarinette, ist Tochter des bekannten russischen Komponisten Igor Drukh und hierdurch mit aktueller Musik aufgewachsen. Neben ihrem Klarinetten-Studium studierte sie auch Neue Musik an der HMDK Stuttgart und nimmt regelmäßig zeitgenössische Werke in ihr Repertoire auf. Sie arbeitete als stellv. Solo-Klarinettistin bei den Düsseldorfer Symphonikern und als Solo-Klarinettistin im Osnabrücker Symphonieorchester. Momentan arbeitet sie als Bassklarinettistin bei den Dortmunder Philharmonikern, konzertiert aber auch umfangreich als Solistin und Kammermusikerin. Daneben beteiligte sie sich aktiv an der Organisation des Festivals Zeitlose Musik in Karlsruhe (2015-2020) und hatte einen Lehrauftrag im Bereich Praxis Neue Musik an der HMDK Stuttgart inne (2021-2022). Sie gehört zu den wenigen Klarinettist*innen, die beide Systeme – Französisch und Deutsch – hervorragend beherrschen.
Tobias Drewelius, Klavier
Tobias Drewelius studierte Komposition, Musiktheorie und Dirigieren u. a. bei Manfred Trojahn, Andreas Weiss und Johannes Menke. Zu seiner pianistischen Ausbildung trugen Yumiko Maruyama und Kalle Randalu entscheidend bei. Er wildert als Pianist und Ensembleleiter gerne in verschiedenster Musik von 1400 bis heute, ist Dirigent des KIT Sinfonieorchesters und unterrichtet Gehörbildung und Dirigieren Zeitgenössischer Musik an den Musikhochschulen Karlsruhe und Trossingen. Seine Dirigenten-Ausbildung schließt er momentan in Mannheim mit dem Master Operndirigieren bei Cosima Sophia Osthoff ab.
4 Fragen an das Trio - Darum sollten Sie uns buchen...
1. Was macht euch als Ensemble besonders?
Wir sind drei Musiker*innen mit sehr unterschiedlichem kulturellen und musikalischen Hintergrund in der eher außergewöhnlichen Besetzung Flöte, Klarinette und Klavier, die sich zufällig und sehr glücklich gefunden haben. Wir haben große Freude am Entdecken, Erproben und Experimentieren; und wir möchten unsere berührenden, absurden, tiefgreifenden, seltsamen, überraschenden, vorsichtigen, witzigen, erschreckenden, zarten, überschäumenden, großen, kleinen Entdeckungen mit euch teilen und euch damit begeistern.
2. Was zeichnet eure Programme aus?
Unsere Programme bieten eine reiche Palette aus vielen Epochen und Stilen - von Klassik bis zu neuer und neuester Musik. Vor allen das Zeitgenössische gehört zum Schwerpunkt unseres Ensembles, da wir alle unter anderem auf diesem Gebiet ausgebildet sind. Wir möchten unbedingt zeitgenössische Musik zugänglicher und verständlicher für alle machen: Daher kombinieren wir sie in einer Art, welche Bezüge und Assoziationen herausstellt und sie mit unseren Erfahrungen verknüpft.
Mit einer anregenden Moderation führen wir euch durch unsere Konzerte und machen es so leichter, diese Verbindungen sowohl zu verstehen als auch direkt sinnlich zu erleben.
3. Was ist das Besondere an eurer Besetzung?
Die Kombination Flöte, Klarinette und Klavier kann schon an sich sehr vielfältig und farbenreich klingen, aber das Instrumentarium des Trio Y ist fast unerschöpflich: Wir spielen neben unseren Hauptinstrumenten auch z. B. Piccolo- oder Bassklarinette, Piccolo- oder Altflöte; unser Pianist bespielt seinerseits das Klavier nicht nur auf den Tasten und bedient nach Bedarf nebenbei auch noch Plastikflöte, Sirene oder andere "Nebeninstrumente" ...
4. Warum sollten Veranstalter*innen unbedingt ein Konzert mit euch buchen? / Warum sollte man unbedingt ein Konzert mit euch erleben?
Weil es unvergesslich sein wird :-)
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Konzertprogramme
Programm 1: In Dreams
Unsere Träume sind eine unergründliche Welt. Ihren Bildern und Symbolen, dem Ungreifbaren und Surrealen, dem wohltuend Beruhigenden wie dem Bedrohlichen spüren wir mit In Dreams nach.
Wir haben hier eine Auswahl an Musik zusammengestellt, die nicht immer von Träumen und Träumer*innen erzählt ‒ aber erzählen könnte: von der Stille einer herbstlichen Nacht, von furchterregenden, fiebrigen Visionen; vom Versinken in einer ländlichen Idylle.
Oder, ganz am Ende: vom Zeitalter des Nichts.
Sofia Gubaidulina (*1931)
Punkte, Linien und Zickzack
für Bassklarinette und Klavier (1976)
10'
Charles Koechlin (1867-1950)
Auszüge aus Paysages et Marines op. 63
für Klavier (1917)
5'
Elliot Carter (1908-2012)
Esprit rude / Esprit doux
für Flöte und Klarinette (1984)
4'
Lowell Liebermann (*1961)
Night Music op. 109
für Flöte, Klarinette und Klavier (2009)
12'
Pause
Maurice Emmanuel (1862-1938)
Sonate en trio op. 11
für Flöte, Klarinette und Klavier (1907)
13'
Brian Ferneyhough (*1943)
Cassandra's Dream Song
für Flöte solo (1970)
9'
Bruno Mantovani (*1974)
L'ère de rien
für Flöte, Klarinette und Klavier (2002)
10'
Programm 2: TanzBar
In TanzBar dreht sich alles um die vielleicht schönste Form, seinen Körper in Bewegung zu bringen. Wir erkunden in einer guten Stunde die vielfältigen Ideen von Komponist*innen des 20. und 21. Jahrhunderts, verschiedenste Ausdrucksformen des Tanzes in Musik zu übertragen. Die Palette reicht hierbei vom klassisch-mondänen Walzer bis hin zu den wummernden Beats und energiegeladenen Rhythmen aus Techno und Breakdance.
Unsere Auswahl hält dabei einige Überraschungen bereit ‒ hinter manch harmlos klingendem Titel verbirgt sich eine echte Wundertüte!
Ian Clarke (*1964)
Zoom Tube
für Flöte solo (1999)
4'
Iris ter Schiphorst (*1956)
Hi Bill!
für Bassklarinette solo (2005)
3'
Erik Satie (1866-1937)
aus: Pièces froides für Klavier (1897)
II. Danses de Travers
En y regardant à deux fois
Passer
Encore
5'
Libby Larsen (*1950)
Barn Dances
für Flöte, Klarinette und Klavier (2001)
Forward Six and Fall Back Eight
Divide the Ring
Varsouvianna
Rattlesnake Twist
13'
Pause
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Tarantelle op. 6
für Flöte, Klarinette und Klavier (1857)
7'
Dave Brubeck (1920-2012)
Blue Rondo à la Turk
arrangiert für Flöte, Klarinette und Klavier von Igor Drukh (2015)
4'
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Vier Walzer
arrangiert für Flöte, Klarinette und Klavier von Lewon Atowmjan (1955)
Frühlingswalzer
Valse Scherzo
Walzer
Drehorgelwalzer
12'
Guillaume Connesson (*1970)
Techno-Parade
für Flöte, Klarinette und Klavier (2010)
5'
Kinderkonzert: Lucas, Lena und der Schlüssel der Wunder
Mitmach-Musik für Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren (und alle erwachsenen Kinder)
Auf dem Dachboden ihrer Großeltern finden die Zwillinge Lucas und Lena beim Stöbern eine seltsame Karte, in welche ein uralter Schlüssel eingewickelt ist. Schnell wird ihnen klar, dass beides nicht ohne Grund versteckt wurde, denn der Schlüssel hat einige seltsame Eigenschaften…
Zusammen mit unseren jungen und junggebliebenen Gästen versuchen wir von der Detektei Y, die Geheimnisse von Schlüssel und Karte Stück für Stück zu enthüllen. Dabei ist Initiative gefragt: es gilt, verschiedene Rätsel zu lösen, Spiele zu gewinnen, sich in Teams zu sammeln und Entscheidungen zu treffen, um dem Ziel immer näher zu kommen.
Die Geschichte schreibt sich nicht immer gleich, sondern hängt davon ab, welchen Weg wir einschlagen. Immer im Zentrum steht aber die Musik ‒ sie stellt uns vor Aufgaben und hilft bei ihrer Lösung, schafft die richtige Atmosphäre für jeden Schritt, ist mal Abenteuerspielplatz und mal Entspannungspause zwischendurch.
Auf unserer gemeinsamen Reise werden wir mit Ohren, Augen und Händen nach und nach eine spannende Welt entdecken ‒ und die drei Instrumente, welche das Team von der Detektei Y mitbringt, auf eine Weise sehen und hören, wie man es im Konzertsaal nur selten kann.
Begleiten Sie uns!
Das Ensemble ist für die Saison 2022/23 zu buchen
Nord
12.09.2022
16.09.2022-18.09.2022
01.10.2022-03.10.2022
28.11.2022
27.12.2022-31.12.2022
06.01.2023
19.03.2023-20.03.2023
07.04.2023-10.04.2023
15.05.2023
18.05.2023
19.06.2023
06.08.2023-12.08.2023
Mitte
01.09.2022-04.09.2022
30.10.2022-01.11.2022
21.12.2022-22.12.2022
01.01.2023-04.01.2023
06.02.2023
28.04.2023-01.05.2023
28.05.2023-29.05.2023
29.06.2023
01.08.2023-05.08.2023
13.08.2023-19.08.2023
Süd
07.10.2022-09.10.2022
05.11.2022-07.11.2022
10.12.2022-11.12.2022
16.01.2023
17.02.2023-19.02.2023
03.03.2023-05.03.2023
27.03.2023
08.06.2023
10.06.2023-12.06.2023
23.07.2023-31.07.2023
20.08.2023-28.08.2023
Weitere Termine auf Anfrage
Foto zum Download
Zur Verwendung im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, mit Bildnachweis