Sebastian Fritsch, Violoncello
Preisträger DMW 2019
Kammerkonzert-Förderung bis Ende der Saison 22/23 möglich, Solisten-Förderung bis Ende der Saison 23/24.
Sebastian Fritsch, geboren 1996 in Stuttgart, ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. So gewann er 2021 den 2. Preis des George Enescu International Competition, 2019 den renommierten Deutschen Musikwettbewerb sowie den Publikumspreis, den 1. Preis des Felix Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerbs und 2018 den 1. Preis des TONALi Cellowettbewerbs. Hier wurde er ebenfalls mit dem Publikumspreis, dem Mariinsky-Sonderpreis und dem Saltarello-Sonderpreis ausgezeichnet.
Er begann 2014 sein Studium bei Jean-Guihen Queyras an der Hochschule für Musik Freiburg und setzte es 2018 in Weimar in der Violoncelloklasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt fort. Seit Herbst 2020 studiert Sebastian Fritsch als junger Solist an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt weiter. Das Studium wird ermöglicht durch das Arpeggione-Patronat. Wichtige musikalische Impulse erhält der Cellist unter anderem von Wen-Sinn Yang, Jens Peter Maintz, David Geringas, Ivan Monighetti, Frans Helmerson und Jérôme Pernoo. Darüber hinaus arbeitet er mit seiner langjährigen Lehrerin Lisa Neßling.
Als Solist trat er bereits mit Orchestern wie dem Mariinsky Theaterorchester St. Petersburg, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Konzerthausorchester Berlin, den Nürnberger Symphonikern und dem Stuttgarter Kammerorchester unter anderem in der Elbphilharmonie Hamburg, der Liederhalle Stuttgart und dem Konzerthaus Berlin auf.
Er gastiert bei Festivals wie der Cello Biennale Amsterdam, dem Rheingau Musik Festival, den Salzburger Festspielen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Schleswig-Holstein Musik Festival.
Seit August 2021 ist er als Konzertmeister der Violoncelli in der Sächsischen Staatskapelle Dresden tätig.
Sebastian Fritsch spielt ein Cello von Thorsten Theis aus dem Jahr 2016, welches ihm von der Karl Schlecht Stiftung zur Verfügung gestellt wird.
Förderhinweis
Konzerte mit Orchester
Honorarzuschuss
für Solokonzerte mit professionellen deutschen Orchestern: maximal 750 € möglich
Antragsformular: Antragstellung spätestens 6-8 Wochen vor dem ersten Konzerttermin.
für Solokonzerte mit sonstigen Orchestern: maximal 500 € möglich
Antragsformular: Antragstellung spätestens 3 Monate vor dem Konzert
Kammerkonzerte
Förderung im Rahmen der Preisträger*innenkonzerte (Kammerkonzertförderung bis Ende der Saison 22/23 möglich):
Honorarzuschuss für Sebastian Fritsch im Duo: maximal 750 € möglich
Honorarzuschuss pro Ensemblemitglied im Sextett: maximal 150 € möglich
Antragsformular (Antragstellung spätestens 3 Monate vor dem Konzert)
Repertoire / Programmvorschläge
Repertoire Violoncello & Orchester
Vaja Azarashvili
Konzert für Cello und Orchester
Johannes Brahms
Konzert für Violine und Violoncello a-Moll op. 102
Antonín Dvořák
Waldesruhe op. 68 Nr. 5
Rondo g-Moll op. 94
Konzert h-Moll op. 104
Edward Elgar
Konzert e-Moll op. 85
Joseph Haydn
Konzert Nr. 1 C-Dur Hob VIIb:1
Konzert Nr. 2 D-Dur Hob VIIb:2
David Popper
Ungarische Rhapsodie op. 68
Camille Saint-Saëns
Konzert Nr. 1 a-Moll op. 33
Dmitri Schostakowitsch
Konzert Nr. 1 Es-Dur op. 107
Robert Schumann
Konzert a-Moll op. 129
Pjotr I. Tschaikowski
Rokoko-Variationen A-Dur op. 33
Pezzo Capriccioso op. 62
Nocturne op. 19 Nr. 4
Antonio Vivaldi
Cellokonzerte
Weitere Werke auf Anfrage
Programmvorschläge Violoncello-Klavier / Violoncello-Violine / Cellosextett
Kammerkonzertförderung bis Ende der Saison 22/23 möglich.
Programm 1 "kontraste" | mit Klavier
mit Naoko Sonoda (www.naokosonoda.com) oder Yukie Takai, Klavier
„Wenn ich Elemente von Barockmusik benutze, foppe ich den Hörer manchmal, und manchmal denke ich an Alte Musik als eine wunderbare Art zu schreiben, die verschwunden ist, und niemals wiederkehren wird“… (Alfred Schnittke 1988)
In dieser Sonate lauscht der Hörer gebannt in die vergangenen Epochen, den Blick gerichtet in eine ungewisse Zukunft mit dem Bewusstsein, sich in einer Gegenwart voll ungelöster Fragen zu befinden.
Inspiration und künstlerische Schaffenskraft braucht zur Entfaltung das Spiel mit den Kontrasten: Leichtes und Schweres, Festgehaltenes und Losgelassenes, Dunkles und Helles, Traum und Wirklichkeit treffen hier aufeinander und machen das Herz weit für große Gefühle.
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Sonate für Violoncello und Basso continuo in a-Moll RV 44
Largo
Allegro poco
Largo
Allegro
Dauer: 12 Min.
Alfred Schnittke (1934-1998)
Sonate für Violoncello und Klavier (1978)
Largo
Presto
Largo
Dauer: 22 Min.
* Pause *
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Sonate Nr. 2 für Violoncello und Klavier in D-Dur op. 58
Allegro assai vivace
Allegretto scherzando
Adagio
Molto allegro vivace
Dauer: 25 Min.
Julius Klengel (1859-1933)
Scherzo für Violoncello und Klavier in d-Moll op. 6
Dauer: 6 Min.
Programm 2 - "klassisch-romantisch" | mit Klavier
mit Naoko Sonoda (www.naokosonoda.com) oder Yukie Takai, Klavier
Schmerz und Leid sind Fluch und Segen der Künstlerseele. Die Gefahr an der Unvollkommenheit des Lebens zu scheitern, ist im schöpferischen Prozess die Kraft, um der Freude Ausdruck zu verleihen.
Beglückend, tröstend und beruhigend streichelt diese Musik die Seele und gibt Zuversicht, Gelassenheit und Kraft.
Franz Schubert (1797-1828)
Sonate für Violoncello und Klavier in a-Moll D. 821 "Arpeggione Sonate"
Allegro moderato
Adagio
Allegretto
Dauer: 26 Min
oder alternativ:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Klavier und Violoncello in A-Dur op. 69
Allegro ma non tanto
Scherzo. Allegro molto
Adagio cantabile - Allegro vivace
Dauer: 26 Min.
Robert Schumann (1810-1856)
Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73
Zart und mit Ausdruck
Lebhaft, leicht
Rasch und mit Feuer
Dauer: 10 Min.
* Pause *
Sergej Rachmaninow (1873-1943)
Sonate für Violoncello und Klavier in g-Moll op. 19
Lento - Allegro moderato
Allegro scherzando
Andante
Allegro mosso
Dauer: 35 Min.
Programme 3 & 4 | mit Violine:
"Pas de Deux - France" / "Pas de Deux - Virtuouse"
im Stuttgarter Kammerduo (mit Rosa Neßling); www.stuttgarter-kammerduo.com
Programme siehe Seite https://www.deutscher-musikwettbewerb.de/veranstalten/65-bakjk-fuer-konzerte-in-2021/22/stuttgarter-kammerduo
Das Duo kann auch im Rahmen der "Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler" vermittelt werden. Über die Bedingungen/das Prozedere der Buchungen informieren wir Sie gerne.
Programm 5: "dances, songs and hits" | Cellosextett
CELLOnly (mit Till Schuler, Benjamin Pas, Tim Binder, Luca Bosch und Lisa Neßling - Violoncello)
auf Anfrage mit Moderation
„CELLOnly“ steht für Unterhaltung und Überraschung. Mit Charme, Witz und Leidenschaft wird das Publikum auf eine Reise von der Barock- bis zur Popmusik mitgenommen und in die vielseitige Welt des Violoncellos entführt. Die sinnlichen und mitreißenden Momente entfachen ein Feuer der Begeisterung und klingen noch lange nach...
Louis de Caix d’Hervelois (1680-1759)
Suite Nr. 2 in d-Moll*
Prelude
Allegro
Menuett
Plainte
La Neapolitaine
Dauer: 9 Min.
Heitor Villa-Lobos (1887-1959)
Bachianas Brasileiras Nr. 1
Preludio (Modinha)
Dauer: 7 Min.
Manuel de Falla (1876-1946)
6 Canciones populares Españolas
El paño moruno
Nana
Canción
Polo
Asturiana
Jota
Bearb. von Werner Thomas Mifune
Dauer: 14 Min.
Johannes Brahms (1833-1897)
Ungarischer Tanz Nr. 2*
Dauer: 5 Min.
* Pause *
Joschi Schumann (*1958)
Play Bach Funky op. 42/2*
Dauer: 6 Min.
Wilhelm Kaiser-Lindemann (1940-2010)
Mambo for Six
Dauer: 5 Min.
Astor Piazzolla (1921-1992)
Oblivion*
Libertango*
Dauer: 12 Min.
Henry Mancini (1924-1994)
The Pink Panther*
Dauer: 4 Min.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
/ Fazil Say (*1970)
Alla Turca Jazz
Bearb. von Fazil Say
Dauer: 5 Min.
* Bearb. von CELLOnly
Fotos zum Download
(zur Verwendung bei Preisträgerkonzerten, mit Bildnachweis)