Maximilian Volbers, Blockflöte

Stipendiat DMW 2017
Max Volbers gehört zu den profiliertesten Blockflötisten der jüngeren Generation. Seine Ausbildung erhielt er bei Brigitte Meier-Sprinz, Ulrike Volkhardt und Winfried Michel und im Master Konzertfach an der Universität Mozarteum Salzburg bei Dorothee Oberlinger. Im Zuge seiner intensiven Beschäftigung mit der Musik des 16.-18. Jahrhunderts studiert er darüber hinaus Cembalo bei Florian Birsak sowie Historische Aufführungspraxis bei Reinhard Goebel.
Er ist Preisträger der GWK Münster (Förderpreis 2013) und wurde 2016 mit dem hochdotierten 1. Preis des Musikwettbewerbs der GenRe in Köln ausgezeichnet. 2015 war er Finalist des Internationalen Telemann-Wettbewerbs, 2017 erreichte er als erster Blockflötist überhaupt das Orchesterfinale des Deutschen Musikwettbewerbs und wurde für die Saison 2018/2019 in die BAKJK aufgenommen. Ebenfalls 2017 gewann er den 9. Internationalen Johann-Heinrich-Schmelzer Wettbewerb.
Max Volbers konzertiert mit Musikern wie Dorothee Oberlinger, Maurice Steger und Hille Perl und war zu Gast bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Herrenchiemsee Festspielen, der mommenta Dortmund und den Audi Sommerkonzerten. Er arbeitet mit Dirigenten wie Reinhard Goebel, Sir Roger Norrington, Marc Minkowski, Valery Gergiev sowie Pietari Inkinen. Als Solist sowie als Continuo-Spieler war er mit Orchestern wie dem Staatsorchester Braunschweig, dem Stuttgarter Kammerorchester, den Münchner Philharmonikern, dem Musikkollegium Winterthur und dem Sinfonieorchester Aachen zu hören. 2014 übernahm er für vier Konzerte als Gastdirigent und Spezialist für Barockmusik die Leitung der Nürnberger Symphoniker.
Wichtige musikalische Impulse erhielt er durch Meisterkurse bei Kees Boeke, Sergio Ciomei, Sabrina Frey, Lorenzo Ghielmi, Paul Leenhouts, Lars Ulrik Mortensen, Maurice Steger und Walter van Hauwe.
Max Volbers ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, der Ernsting Stiftung Coesfeld, welche ihm zwei wertvolle Instrumente zur Verfügung stellt, sowie der Cordes-Stiftung.
(zur Verwendung bei Konzerten im Rahmen der Künstlerliste, mit Bildnachweis)
Förderung im Rahmen der Künstlerliste - SolistInnen des DMW
Honorarzuschuss für Solokonzerte mit professionellen deutschen Orchestern bis 2022 möglich: bis 750 € Antragsformular
Repertoire Blockflöte & Orchester
BAROCK
Italien
Antonio Vivaldi
Concerto C-Dur bzw. G-Dur RV 443
Concerto c-Moll RV 441
Concerto a-Moll RV 445
Concerto G-Dur RV 444
Concerto "La tempesta di mare” RV 433
Concerto “La Notte” RV 439
Concerto “Il Gardellino” RV 428
sämtliche Concerti da camera mit Blockflöte
Antonio Maria Montanari (früher G. F. Händel zugeschrieben)
Konzert B-Dur
Giovanni Battista Sammartini
Concerto F-Dur
Varii Autori
24 neapolitanische Blockflötenkonzerte (Mancini, Sarro, Fiorenza u. A.; Liste auf Anfrage)
Deutschland
Johann Sebastian Bach
Brandenburgisches Konzert Nr. 2 BWV 1047 (mit Oboe und Trompete)
Brandenburgisches Konzert Nr. 4 BWV 1049 (mit zwei Blockflöten und Solo-Violine oder in der Fassung in F-Dur für zwei Blockflöten und Solo-Cembalo BWV 1057)
Georg Philipp Telemann
Concerto C-Dur TWV 51:C1
Concerto F-Dur TWV 51:F1
Suite (Overture) a-Moll TWV 55:a2
Doppelkonzerte für Blockflöte und weiteres Soloinstrument: Concerto e-Moll TWV 52:e1, Concerto a-Moll TWV 52:a1, Concerto F-Dur TWV 52:F1;
„Harrach-Konzert“ g-Moll
Christoph Graupner
Suite F-Dur
Johann Friedrich Fasch
Concerto F-Dur
England
Arcangelo Corelli
Ornamentierte Violinsonaten in Orchestrierungen von F. Geminiani u. a. (Liste auf Anfrage)
MODERN
Salvatore Sciarrino
Quattri Adagi für Blockflöte und Orchester (2008)
José-María Sánchez-Verdú
„Kemet“ für Blockflöte und Orchester (2015)
Marijn Simons
Apocatastasis (2012)
Weitere Werke auf Anfrage