Die Preisträger*innen und Stipendiat*innen des DMW 2022
Biografien s.u.
Den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs erhalten:
• Aurel Dawidiuk, Orgel
• Lyuta Kobayashi, Klarinette
• Anne Luisa Kramb, Violine
Den Kompositionspreis des Deutschlandfunk erhält:
• Marc L. Vogler für die Komposition "nature morte" für Liedduo
Den Kompositionspreis des DMW erhält:
• Taehyun Ha für die Komposition "Winternacht" für Klaviertrio
Ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs 2022 erhalten:
• Christina Bernard, Saxophon
• Larissa Cidlinsky, Violine
• Lukas Euler, Orgel
• Susanne Geuer, Klarinette
• Johannes Krahl, Orgel
• Lauriane Maudry, Klarinette
• Saskia Niehl, Violine
• Anže Rupnik, Saxophon
• Jona Schibilsky, Violine
• Michaela Špačková, Fagott
• Marko Trivunović, Akkordeon
• Ionel Ungureanu, Viola
• Liedduo Conrad/Prinz
Lars Conrad, Bariton
Daniel Prinz, Klavier
• Liedduo Monika Abel & Kathrin Isabelle Klein
Monika Abel, Sopran
Kathrin Isabelle Klein, Klavier
• Weirduo, Liedduo
Hannah Elisabeth Meyer, Sopran
Nasti, Klavier
• Elaia Quartett, Streichquartett
Theresa Jensen, Violine
Leonie Flaksman, Violine
Francesca Rivinius, Viola
Karolin Spegg, Violoncello
• Malion Quartet, Streichquartett
Alexander Jussow, 1. Violine
Jelena Galić, 2. Violine
Lilya Tymchyshyn, Viola
Bettina Kessler, Violoncello
• Bright Brass, Ensemble in freier Besetzung
László Gál, Horn
Samuel Walter, Trompete
Julius Scholz, Trompete
Péter Kánya, Tuba
Szabolcs Katona, Posaune
Alle Biografien sind so veröffentlicht, wie sie von den Musikerinnen und Musikern eingereicht wurden.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des DMW 2022
Aurel Dawidiuk, Orgel
Aurel Dawidiuk (*2000 in Hannover) begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren. 2014 wurde er Jungstudent am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover im Fach Klavier und erhielt Orgelunterricht bei Martin Sander an der Musikhochschule Detmold. Seit 2020 studiert er an der Zürcher Hochschule der Künste Dirigieren und Klavier und setzt sein Orgelstudium bei Martin Sander an der Musik-Akademie Basel fort.
Aurel Dawidiuk ist 1. Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u. a. beim London Organ Competition (2018) und beim International Young Organist Competition Moscow (2019). Bei Jugend musiziert erreichte er 2015 und 2018 in der Kategorie „Orgel“ die Höchstpunktzahl und wurde mit Stipendien von der Jürgen Ponto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Als Organist spielte er u. a. im Konzerthaus Dortmund, im ORF RadioKulturhaus Wien sowie in vielen bedeutenden Kirchen Deutschlands.
Lyuta Kobayashi, Klarinette
Lyuta Kobayashi wurde 2003 in Detmold geboren und erhielt seinen ersten Klarinettenunterricht bei seinem Vater. Als Elfjähriger wurde er Jungstudent an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin bei Prof. Martin Spangenberg, von 2018 bis 2021 war er Frühstudent an der HMTM Hannover im Institut IFF bei Prof. Johannes Peitz. Seit 2021 studiert er in Stuttgart an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst bei Prof. Norbert Kaiser. Weitere Impulse erhielt er von Prof. Sabine Meyer, Prof. Reiner Wehle, Prof. Karlheinz Steffens, Prof. Wenzel Fuchs und Prof. Johann Hindler.
Auftritte mit dem Göttinger Sinfonieorchester, Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode, Theater Nordhausen/Lohorchester Sondershausen runden seine solistische Aktivitäten ab. Bei zahlreichen Wettbewerben wie Bundeswettbewerb Jugend musiziert, Carl Schröder Wettbewerb Sondershausen, Klarinettenwettbewerb Wetzlar, internationaler Klassikmusikpreis Tirol, Lions Musikwettbewerb, konnte er als Gewinner oder Förderpreisträger hervortreten.
Er ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, PE-Förderung für Studierende Mannheim, Jürgen Ponto Stiftung, Eva Lind Musikakademie und des Thüringer Ministeriums für Kultur und Wissenschaft für musikalisch Hochbegabte.
Anne Luisa Kramb, Violine
Anne Luisa Kramb (*2000) studiert seit Oktober 2019 in der Violinklasse von Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Zuvor studierte sie unter anderem an der HfMDK Frankfurt und der Kronberg Academy.
Als Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, darunter des Louis-Spohr-Wettbewerbs, der internationalen Manhattan Music Competition und des Menuhin-Wettbewerbs in London trat sie bereits unter anderem mit der Staatskapelle Weimar, dem MDR-Symphonieorchester und dem Symphonieorchester Göttingen auf. Ihre rege Konzerttätigkeit führte Anne Luisa zum Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie in die Carnegie Hall, die Berliner Philharmonie und die Philharmonie Kiev.
Die junge Geigerin ist Stipendiatin diverser Stiftungen. Sie spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari aus dem Jahre 1724, die ihr aus Privatbesitz zu Verfügung gestellt wird.
Die Preisträger des DMW Komposition 2022
Marc L. Vogler, Komponist
Kompositionspreis des Deutschlandfunk
für die Komposition: nature morte für Liedduo (Textdichter: Jan Wagner (*1971)
Marc L. Vogler (*1998) erhielt mit vier Jahren ersten Klavierunterricht und war Schüler der Konzertpianisten Rainer M. Klaas, Tobias Koch und Paulo Álvares. Im Alter von 16 Jahren komponierte er seine erste abendfüllende Oper „Streichkonzert“, welche 2016 im Musiktheater im Revier Gelsenkirchen zur Uraufführung kam. Nach dem Abitur begann er 2016 sein Kompositionsstudium bei Manfred Trojahn an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und studiert seit 2018 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Brigitta Muntendorf und Miroslav Srnka.
Vogler ist Preisträger der Berliner Philharmoniker (Opus One 2020) und des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerbs 2022 sowie des internationalen Kompositionswettbewerbs Artistes en Herbe Luxemburg 2020. Er erhielt Kompositionsaufträge u.a. für das Europäische Klassikfestival 2018 mit dem ungarischen Sinfonieorchester Pécs, das AchtBrücken-Festival der Kölner Philharmonie, das Festival BTHVN 2020 sowie die New Opera West Los Angeles (USA). Seine Musik wurde u.a. bei der UNESCO-Kandidatur des Leuchtturms Cordouan, vom Ensemble Musikfabrik sowie im Mailänder Dom aufgeführt.
Taehyun Ha, Komponist
Kompositionspreis des DMW
für die Komposition Winternacht für Klaviertrio
Taehyun Ha wurde 1997 in Seoul/Korea geboren.
Im Alter von 18 Jahren wurde beim Ojakgyo Project ein Werk von ihm für Orchester uraufgeführt. Seitdem entstanden Kompositionen für verschiedene Kammermusikbesetzungen.
Taehyun Ha absolviert derzeit ein Kompositionsstudium an der Folkwang Universität in Essen bei Günter Steinke.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten des DMW 2022
Larissa Cidlinsky, Violine
Die internationale Preisträgerin Larissa Cidlinsky profiliert sich als herausragende und vielseitige junge Geigerin. Zuletzt wurde sie mit dem EMF Pirastro Young Artist Award ausgezeichnet und nahm
am Festival Chamber Music Connects the World der Kronberg Academy teil, wo sie mit Gidon Kremer, Tabea Zimmermann, Jörg Widmann und Christian Tetzlaff auftrat. Sie erhielt 2020 von der
Deutschen Stiftung Musikleben eine Geige von Nicolas Lupot und 2019 einen 2. Preis beim Violin-Wettbewerb Dinu Lipatti in Bukarest.
Zusammen mit dem Cellisten Anton Spronk ist sie Gründerin und künstlerische Leiterin des Festivals „Eggenfelden klassisch“.
Larissa Cidlinsky studierte bei Igor Ozim und Esther Hoppe in Salzburg, bei Donald Weilerstein, Ronald Copes und Li Lin an der Juilliard School in New York und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Ulf Wallin. Ihr Masterstudium absolvierte sie bei Friedemann Eichhorn in Weimar und Ana Chumachenco an der Escuela Superior de Música Reina Sofía.
Saskia Niehl, Violine
Saskia Niehl wurde 1996 in Lawrence (USA) geboren und stammt aus einer taiwanesisch-deutschen Altphilologen-Familie. Als begeisterte Kammermusikerin ist sie seit 2018 Mitglied des NERIDA Quartetts. Das Ensemble erhielt bereits mehrere Preise, so etwa den 1. Preis bei der ORPHEUS Swiss Chamber Music Competition sowie den Förderpreis des Boris-Pergamenschikow-Wettbewerbs in Berlin.
Zur Zeit studiert Saskia in der Soloklasse der HMTM Hannover bei Prof. Elisabeth Kufferath. Zuvor studierte sie bei Prof. Sebastian Hamann und Prof. Simone Zgraggen an der HfM Freiburg sowie bei Peter Rainer an der
UdK Berlin. Sie erhielt Unterricht auf der Barockgeige bei Prof. Gottfried von der Goltz und verbrachte ein ERASMUS-Semester am CSMD Lyon in der Klasse von Marianne Piketty.
2019 erhielt Saskia den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb der Märkischen Musiktage und trat als Solistin mit der Brandenburgischen Staatsphilharmonie Frankfurt (Oder) auf. Sie war u.a. Stipendiatin der Ad Infinitum Stiftung der UdK Berlin und der Landessammlung Streichinstrumente Baden-Württemberg und ist seit 2016 Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now e.V. in Freiburg und Berlin.
Jona Schibilsky, Violine
Jona Schibilsky wurde 1999 in Berlin geboren und erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht bei Wolfgang Engel. Am Musikgymnasium C.Ph.E. Bach Berlin wurde sie von Prof. Kittel und Prof. Erxleben unterrichtet. Seit 2018 studiert sie an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Chastain. 2021 studierte sie austauschweise am Royal College of Music in London.
Bis 2018 war Jona Konzertmeisterin der Deutschen Streicherphilharmonie. Sie ist Preisträgerin u.a. des Gyarfas-Wettbewerbs 2021 (1. Preis) und des Alice-Samter-Wettbewerbs 2021 (2. und Sonderpreis) und konzertiert als gefragte Kammermusikerin und Konzertmeisterin inzwischen regelmäßig in ganz Europa.
Sie ist Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters, der Jungen Deutschen Philharmonie sowie der Karajan-Akademie Berlin und Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin und der SINFONIMA-Stiftung.
Jona spielt eine Londoner Geige von Daniel Parker von 1717.
Ionel Ungureanu, Viola
Ionel Ungureanu wurde 1995 in eine Musikerfamilie hinein geboren. Mit vier Jahren erhielt er den ersten Violinunterricht bei seinen Eltern. 2003 gewann er beim Concours International de Violon Alexander Glazunov einen 2. Preis, bei Jugend musiziert erspielte er sich von 2004 bis 2008 stets erste Preise. 2006 begann er sein Jungstudium bei Prof. Ute Hasenauer im Pre College Cologne und setzte es 2011 bei Prof. Marco Rizzi in Mannheim fort. 2014 folgte das Bachelor-Studium bei Prof. Nachum Erlich in Karlsruhe. In dieser Zeit entfaltete Ionel sich in diversen musikalischen Bereichen:
Er begann zu komponieren, spielte über Jahre hinweg in Barockensembles, gründete die Sinti/Jazz-Band Borsch4Breakfast und wurde Violist im Erlich-Quartett. Vom Bratschenklang fasziniert, zog es ihn nach München, um dort Viola bei Prof. Roland Glassl zu studieren. Ionel war Mitglied und Stimmführer in der Jungen Deutschen Philharmonie, Akademist des WDR-Sinfonieorchester und ist Stipendiat der Villa Musica.
Susanne Geuer, Klarinette
Die Klarinettistin Susanne Geuer ist im Rheinland geboren und aufgewachsen. Sie studierte bei Prof. Johannes Peitz an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und setzt ihre Ausbildung seit 2019 an der HfM Hanns Eisler Berlin bei Prof. Martin Spangenberg fort. Sie war mehrere Jahre Mitglied der Jungen deutschen Philharmonie und spielte im Festivalorchester des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Zudem absolvierte sie die zweijährige Orchesterakademie an der Bayerischen Staatsoper in München.
Seit 2018 ist Susanne Geuer bei der NDR Radiophilharmonie in Hannover fest engagiert.
Lauriane Maudry, Klarinette
Klarinettistin, Sängerin, Kammermusikerin, künstlerische Leiterin des Festivals, Solistin Lauriane Maudry ist eine kreative und engagierte Musikerin.
Seit 2017 ist sie als Gastmusikerin an der Villa Musica in Deutschland und in China tätig. In jüngster Zeit hat das Duo l'Orbe, Künstler der Jeune Talents 2021, seine Fähigkeiten imRahmen des Master of Chamber Music am CNSM in Paris in der Klasse von Emmanuelle Bertrand perfektioniert. Lauriane konzertiert mit verschiedenen Orchestern (OCP, ORPL, ONL, Grafenegg Academy). Außerdem trat sie als Solistin mit Paul Meyer auf. Zwischen Kammermusik und Orchester nimmt die Schaffung von Ensembleprojekten ihren Platz ein. Lauriane stellt innovative und ehrgeizige Konzertprogramme ohne Dirigent und miteiner kollektiven Inszenierungsarbeit : L'histoire du Soldat, Pierrot Lunaire in einer Bühnenfassung und auch Sygrfried Idyll und Peter und der Wolf.
Laurianes Instrumentalspiel ist geprägt von ihrer Leidenschaft für den Gesang. Überzeugt von der Notwendigkeit, ihre Visionen und Interpretationen in den Bereich der zeitgenössischen Musik einzubringen, beteiligt sich Lauriane an der Schaffung von Werken des 21. Jahrhunderts. In dieser Dynamik des Schaffens, der Forschung und der musikalischen Begegnungen gründete sie das Kammermusikfestival Camerata Figarella und die Saison auf Korsika.
Christina Bernard, Saxophon
Christina Bernard (*1995 in Erlangen) begann mit 16 Jahren ihr Jungstudium an der HfM Würzburg, wo sie seitdem bei Lutz Koppetsch studiert und nun ihr Meisterklassenstudium absolviert.
Sie gewann zahlreiche Preise, darunter erste Bundespreise bei Jugend Musiziert, den 1. Preis beim 23. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb und den 1. Preis beim Wettbewerb um den Fischer-Flach.-Preis. 2018 erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, verbunden mit der Aufnahme in die 63. Bundesauswahl Konzerte junger Künstler. 2019 nimmt sie am internationalen Adolphe Sax Wettbewerb in Dinant teil.
Christina Bernard ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Sie spielte u.a. im Bundesjugendorchester, im WDR Sinfonieorchester Köln, bei den Essener Philharmonikern und den Würzburger Philharmonikern. Als Solistin gastierte sie mit dem Kammerorchester in Bischkek, Kirgistan und dem Ensemble-Orchester Musica Humana Juventus in Litauen.
Anže Rupnik, Saxophon
Anže Rupnik wurde in Celje, Slowenien geboren. Er ist u. a. Sonderpreisträger und Stipendiat des Deutches Musikwettbewerbs 2017, 1. Preisträger des August Everding Wettbewerbs 2021. Er war Stipendiat der Deutschlandstipendium und 2016-2019 Stipendiat des gemeinnützigen Vereins Yehudi Menuhin–LiveMusicNow Köln e.V.
In der Klasse von Prof. Daniel Gauthier schloss er im Sommer 2019 sein »Bachelor of Music« und im Sommer 2021 sein »Master of Music« Studium, beide mit der best-Note 1.0, ab.
Seit 2016 ist er Mitglied des Xenon Saxophonquartetts und des Ensembles 87. Seine Auftritte würden mehrmals im Radio Sender wie WDR, MDR, SWR, NDR und Deutschlandfunk gesendet.
Von ihm wurden Werke von Georg Katzer, Lisa Streich, Daniel Alvarado Bonila, Damian Scholl, Christoph Stöber und uraufgeführt. Er arbeitete mit weltrenommierten zeitgenössischen Komponisten wie Georg Friederich Haas, Mathias Spalinger, Jose Maria Sanchez-Verdu, Uros Rojko, Daniel Alvarado Bonilla und weiteren.
Michaela Špačková, Fagott
Die tschechische Fagottistin Michaela Špačková erzeugt als vielseitige Künstlerin und leidenschaftliche Kammermusikerin mit ihrem sensiblen und ausdrucksstarken Spiel ein unvergessliches Erlebnis.
Als Solistin trat sie u. a. mit dem Münchener Kammerorchester und ORF Wien auf und erhielt Preise bei renommierten Wettbewerben wie dem ARD-Musikwettbewerb, dem Prager Frühling Wettbewerb, dem Markneukirchen Wettbewerb sowie den DAAD Preis 2020. Derzeit ist sie Akademistin der Staatskapelle Berlin mit dem Chefdirigenten Daniel Barenboim und absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Volker Tessmann und am Conservatoire Supérier de Musique et de Danse Paris.
Ihre umfangreiche Auftrittserfahrung führte dazu, dass sie unter ausgezeichneten Künstlern wie Sir Simon Rattle und Valery Gergiev spielte und mit Stefan Dohr und dem Gürzenich Ensemble kollaborierte. Sie liebt es zu experimentieren, improvisieren und ist offen für unkonventionelle Kollaborationen, wie mit dem Stegreif.orchester. Sie ist auch an interkulturellen Aktivitäten beteiligt, wie z. B. an Musikvermittlungskonzerten und zur sozialen und kulturellen Betreuung.
Marko Trivunović, Akkordeon
In Novi Sad (Serbien) geboren, erhielt Marko Trivunovic seinen ersten Akkordeonunterricht im Alter von sechs Jahren an der Musikschule „Isidor Bajić“. Er studierte zunächst an der Universität Kragujevac und im Jahr 2018 wechselte er an die Hochschule für Musik und Theater München, wo er seinen Master abschloss. Aktuell absolviert er an der Hochschule für Musik Freiburg das Konzertexamen in der Klasse von Teodoro Anzellotti.
Während der Studienzeit besuchte er Meisterkurse bei renommierten Akkordeonisten wie z.B. Hugo Noth, Friedrich Lips und Stefan Hussong. Er hat auch an wichtigen Seminaren für zeitgenössische Musik (Darmstädter Internationale Ferienkurse für Neue Musik) teilgenommen und mit Komponisten wie Rebecca Saunders, Jörg Widmann und Milica Djordjević zusammengearbeitet. Außerdem spielte er als Aushilfe bei den Orchestern wie z.B. WDR Sinfonieorchester Köln, Wiener Symphoniker und RSO Wien unter der Leitung von Dirigenten wie Alondra de la Parra, Marin Alsop und Baldur Brönnimann.
Lukas Euler, Orgel
Lukas Euler, geboren 1996 in Neustadt/Weinstraße, war von 2012 bis 2016 Jungstudent an der Hochschule für Musik Freiburg. Seit 2016 studiert er an der HMT Leipzig die beiden Studiengänge Kirchenmusik (Orgel bei Prof. Martin Schmeding, Improvisation bei Prof. Thomas Lennartz) und Klavier (Prof. Markus Tomas). Seit 2020 ist er Assistenzorganist an der Thomaskirche Leipzig.
Nach drei 1. Bundespreisen bei „Jugend musiziert“ wurde er mehrfacher Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe, u. a. Tariverdiev-Wettbewerb Kaliningrad/RUS (2015), Northern-Ireland-International-Organ-Competition (2016), Hermann-Schroeder-Wettbewerb Trier (2017), Orgelwettbewerb FUGATO Bad Homburg (2018), Internationaler Orgelwettbewerb Dudelange (2021) sowie Kurt-Boßler-Orgelwettbewerb Freiburg (2021). Er ist Stipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst und war als Jungstudent Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung.
Lukas Euler konzertierte u. a. in St. Lorenz Nürnberg, im Dom zu Essen sowie in Russland (St. Petersburg, Kaliningrad) und Großbritannien (Southwark Cathedral London, Rochester Cathedral). Neben einer privaten Lehrtätigkeit unterrichtet er Orgel am Forum Thomanum Leipzig.
Johannes Krahl, Orgel
Johannes Krahl zählt zu den führenden Nachwuchsorganisten. Sein Repertoire umfasst nicht nur die bedeutenden Standardwerke der Orgelliteratur. Er ist profilierter Interpret von Werken der Alten Musik und zeigt zudem ein differenziertes Verständnis für zeitgenössische Stücke. Er erzielte erste Preisen beim 22. Internationalen Orgelwettbewerb um den Bachpreis in Wiesbaden, beim 3. Internationalen Odoyevsky-Orgelwettbewerb in Moskau, beim 8. Northern Ireland International Organ Competition in Armagh sowie beim 8. Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb in Freiberg. Wichtige musikalische Einflüsse erhält der international konzertierende Organist von seinen Professoren Martin Schmeding und Thomas Lennartz. Meisterkurse bei Masaaki Suzuki, Ben van Oosten, Daniel Roth, Olivier Latry u. A.
Konzerte führten Johannes Krahl u. a. zum Bachfest Leipzig, Silbermanntage Freiberg, Heinrich-Schütz-Musikfest und den Merseburger Orgeltagen und in die Thomaskirche Leipzig, Freiberger Dom, Merseburger Dom, London Westminster Abbey und Cambridge King’s College.
Johannes Krahl studiert Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. In Bautzen geboren, liegt sein musikalischer Schwerpunkt gegenwärtig in Leipzig.
Liedduo Conrad/Prinz
Lars Conrad, Bariton
Daniel Prinz, Klavier
Lars Conrad, 1996 in Hamm geboren, war Jungstudent an der HfM Detmold bei Markus Köhler und studierte dann an der HMT Leipzig bei Berthold Schmid sowie an der Guildhall School of Music and Drama bei Rudolf Piernay. Meistrkurse absolvierte er bei Edith Wiens, Roman Trekel, Christine Schäfer und Peter Schreier. Mit Eric Schneider verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit. 2018 wurde er beim Internationalen Helmut-Deutsch Liedwettbewerb Wien mit einem Preis ausgezeichnet, 2019 war er Teilnehmer des Franz-Schubert-Instituts Baden bei Wien und 2020/21 er Stpendiat der Liedakademie des Heidelberger Frühling (künstlerische Leitung: Thomas Hampson), in dessen Rahmen er an dem Musikfilmprojekt „LiedMe“ teilnahm und einen Kurzfilm über Brahms‘ „Wie rafft ich mich auf in der Nacht“ drehte. Er nahm am Exzellenzlabor Oper 2021 teil. 2019 wurde der Konzertmitschnitt Christus der Auferstandene (bei Rondeau) von Gustav Schreck für einen Opus Klassik nominiert.
Daniel Prinz, 1993 in Arnsberg im Sauerland geboren, studiert seit 2013 Klavier an der hmt Rostock in den Klassen von Prof. Matthias Kirschnereit, Prof. Bernd Zack und Lilit Grigoryan. Wichtige musikalische Impulse erhielt er unter anderem auch von Maria João Pires, Cédric Pescia, Gerold Huber, Wolfram Rieger, Caspar Frantz, und Manuel Lange. Er ist mehrfacher Preisträger von Jugend Musiziert, dem Westfälischen Van Bremen Klavierwettbewerb, dem Münchner Klavierpodium und dem Wettbewerb Verfemte Musik.
Daniel Prinz konzertiert regelmäßig als Solist und Liedpianist unter anderem bei Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Festival „Verfemte Musik“ in Schwerin und den Gezeitenkonzerte in Oskriesland. Rundfunkaufnahmen wurden vom NDR und ORF gesendet.
Liedduo Monika Abel & Kathrin Isabelle Klein
Monika Abel, Sopran
Kathrin Isabelle Klein, Klavier
Monika Abel und Kathrin Isabelle Klein lernten sich in ihrem gemeinsamen ersten Studienjahr an der Musikhochschule Freiburg kennen und belegten dort zusammen die Liedklasse bei Prof. Hans-Peter Müller. Nach diesem Jahr verschlug es sie an andere Orte, doch während der ersten Monate der Corona-Pandemie 2020 beschlossen sie, beide in München angekommen, ihre ehemalige Duo-Arbeit wieder aufleben zu lassen und erarbeiten sich seitdem ein ständig wachsendes Repertoire, vornehmlich aus dem Bereich der deutschen Romantik, doch mit regelmäßigen Ausflügen ins französische Liedrepertoire sowie in die Moderne. Impulse erhielten sie dabei von Prof. Ulrike Sonntag (Stuttgart) und Prof. Pauliina Tukiainen (Salzburg).
www.kathrin-isabelle-klein.com/ensembles-projekte/liedduo/
Weirduo, Liedduo
Hannah Elisabeth Meyer, Sopran
Nasti, Klavier
Das Repertoire des “Weirduo”, bestehend aus Sopranistin Hannah Elisabeth Meyer und Pianist*in Nasti, erstreckt sich über vier Jahrhunderte, von Barock bis zeitgenössisch.
Hannah Elisabeth Meyer und Nasti studieren zusammen in der Liedklasse von Professor Jan Philip Schulze an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und haben sich während der Corona-Zeit als Duo zusammengetan. Sie verbindet ein gemeinsames
Interesse an unkonventionellen Konzepten, kreativer Darbietung, zeitgenössischer Musik sowie historisch-authentischer Tradition.
Ihre Zusammenarbeit war schon nach kurzer Zeit von Erfolg gekrönt: Beim Paula-Salomon-Lindberg-Wettbewerb 2021 in Berlin kamen sie ins Finale und Nasti gewann den Preis “Beste*r Pianist*in”.
Elaia Quartett, Streichquartett
Theresa Jensen, Violine
Leonie Flaksman, Violine
Francesca Rivinius, Viola
Karolin Spegg, Violoncello
Die vier leidenschaftlichen Kammermusikerinnen des Elaia Quartetts hatten bereits in verschiedenen Konstellationen miteinander musiziert, bevor sie im September 2020 das Ensemble in seiner heutigen Besetzung gründeten. Nach drei Tagen gemeinsamer Arbeit stand bereits die Entscheidung fest, eine gemeinsame Laufbahn einzuschlagen. Ein Meisterkurs im März 2021 in Lübeck bei Prof. Eckart Runge, ehemaliger Cellist des Artemis Quartetts, unterstützte sie auf diesem Weg. Beim Videowettbewerb Kammer?Musik! der Jungen Deutschen Philharmonie gewann das Quartett den Publikumspreis und ein Coaching mit Christian Atanasiu, Vorspieler Viola der Düsseldorfer Symphoniker. Künstlerische Einflüsse erhielt das Ensemble außerdem vom Quatuor Ébène und Persönlichkeiten wie Oliver Wille, Jean-Guihen Queyras, Heime Müller, Eckart Runge und Sebastian Hamann. Direkt zu Beginn ihres gemeinsamen Kammermusik-Studiums an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Wolfgang Redik führte sie ein Stipendium der Jungen Deutschen Philharmonie für einen Probenaufenthalt nach San Ginesio in Italien. In dessen Anschluss spielte das Quartett sein Debut beim Ascoli Piceno Festival.
Das Elaia Quartett arbeitet aktuell daran, sich ein breit gefächertes Repertoire anzueignen und kooperiert in diesem Zuge auch mit Künstler*innen anderer Kunsts- und Musiksparten.
Malion Quartett, Streichquartett
Alexander Jussow, 1. Violine
Jelena Galić, 2. Violine
Lilya Tymchyshyn, Viola
Bettina Kessler, Violoncello
Das Malion Quartett zählt zu den vielseitigsten Quartetten der jungen aufstrebenden Generation. Bereits im Gründungsjahr 2018 gewannen sie den Wettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt und wurden in die Stipendiatenförderung der Villa Musica aufgenommen. Das Ensemble konzertierte u.a. bereits in der Alten Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, der Wigmore Hall London sowie der Pariser Cité de la musique und ist Initiator von eigenen Projekten, u.a. des Malion Musikfestivals, das neue Wege der Musikvermittlung beschreitet, sowie einer Verfilmung von Beethovens Großer Fuge, die für den Opus Klassik 2022 nominiert wurde. Rundfunkproduktionen für den SWR, WDR und Deutschlandradio dokumentieren das Wirken des Ensembles. Wesentliche Impulse erhielt das Quartett von Eberhard Feltz, Hariolf Schlichtig, Günter Pichler, Jörg Widmann, sowie vom Alban Berg Quartett und vom Cuarteto Casals. Die vier Musiker werden regelmäßig von Prof. Tim Vogler und Prof. Oliver Wille unterrichtet.
Bright Brass, Ensemble in freier Besetzung
László Gál, Horn
Samuel Walter, Trompete
Julius Scholz, Trompete
Péter Kánya, Tuba
Szabolcs Katona, Posaune
Das Ensemble Bright Brass setzt sich aus jungen Studierenden der Musikhochschulen Hamburg und Hannover zusammen, die sich über verschiedene frühere Orchester- und Kammermusikprojekte kennen gelernt haben. Darunter das Bundesjugendorchester, NDR-Jungendsinfonieorchester, Junge Norddeutsche Philharmonie, das Blechblasensemble Brasssonanz und Hochschulorchester in Hamburg und Hannover.
Es ist eine besondere Motivation der Musiker des Quintetts, ihren musikalischen Horizont neben dem klassischen Orchester- und Solorepertoir durch neuere Kompositionen und Arrangements im Bereich der Kammermusik zu erweitern.
Der Deutsche Musik-Wettbewerb bietet einen wunderbaren Anlass, sich als Musizierende mit der besonderen musikalischen Arbeit im Ensemble - gewissermaßen als Synthese von Orchesterarbeit und Solospiel - zusammenzufinden. Für die speziellen Anforderungen des Ensemblespiels bekommt Bright-Brass hilfreiche Unterstützung durch die Dozenten wie Prof. Jonas Bylund (Posaune), Prof. Matthias Höfs (Trompete), Prof. Szabolcs Zempléni (Horn), Prof Jens Björn-Larsen (Tuba).