Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 24/25 - Die Ensembles
Duo Luscinia
Julika Hing, Mezzosopran
Johanna Dorothea Görißen, Harfe
Julika Hing, Mezzosopran
Julika Hing ist eine deutsch-amerikanische Mezzosopranistin, die in Karlsruhe lebt und studiert. Als solistische Sängerin ist sie in verschiedenen Konzerten, und Opernproduktionen zu hören und gestaltet eigene Liederabende. Ein besonderes Interesse hat sie an zeitgenössischer Musik und am interdisziplinären Austausch. In den letzten Jahren realisierte sie bereits verschiedene Cross-Over-Projekte.
Julika Hing wurde 1998 geboren und wuchs bei Überlingen am Bodensee auf. Seit 2019 studiert sie im Fach Gesang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Maria Venuti, Hanno Müller-Brachmann und Christiane Libor. Sie erreichte 2023 das Finale des Deutschen Musikwettbewerbs, wurde in die Konzertförderung des Deutschen Musikrats aufgenommen und erhielt einen Sonderpreis für hervorragende Leistung. Sie ist Stipendiatin des Vereins Yehudi Menuhin „Live Musik Now“ und verbindet auf diese Weise Musik mit sozialem Engagement.
Bereichernde musikalische Impulse erhielt Julika Hing zudem in Meisterkursen unter anderem bei Bernarda Fink, Ulrike Sonntag und Regina Werner-Dietrich.
Johanna Dorothea Görißen, Harfe
Johanna Dorothea Görißen (* 2000) ist Preisträgerin bei verschiedenen internationalen Wettbewerben und war 2023 Semifinalistin beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München. Sie gewann beim USA International Harp Competition den 5. Preis und beim International Harp Competition Felix Godefroid in Belgien den 1. Preis. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2023 wurde sie mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen.
Sie begann mit acht Jahren Harfe zu spielen und studierte bei Maria Graf in Berlin und bei Sandrine Chatron, Erika Waardenburg und Gwyneth Wentink in Amsterdam. Aktuell studiert sie bei Sivan Magen an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und ist außerdem Akademistin bei den Münchner Philharmonikern.
Seit 2014 wird sie für ihre herausragenden musikalischen Leistungen von verschiedenen Stiftungen mit Stipendien gefördert, unter anderem von der Deutschen Stiftung Musikleben, der Stiftung Jugend musiziert Niedersachsen, der Jürgen Ponto-Stiftung und der Hans und Eugenia Jütting Stiftung. Sie ist seit 2019 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Johanna Dorothea Görißen konzertiert seit vielen Jahren regelmäßig solistisch. Seit 2016 gibt sie regelmäßig Solorecitals, unter anderem im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Auch trat sie solistisch im kleinen Sendesaal des NDR Hannover und im Rolf Liebermann Studio des NDR Hamburg auf. Ferner debütierte sie bereits mit 13 Jahren als Solistin mit Orchester und trat seither mehrfach solistisch mit Orchestern auf, beispielsweise mit den Göttinger Symphonikern unter der Leitung von Christoph-Mathias Mueller.
3 Fragen an das Duo - Darum sollten Sie uns buchen...
1. Was macht Euch als Duo besonders? Was ist das Besondere an Eurer Formation?
Das Duo Luscinia vermag es, durch seine außergewöhnliche – und selten gehörte – Besetzung besondere Stimmungen zu erzeugen. Die Kombination Gesang-Harfe ermöglicht eine sehr große Breite an Klangfarben – von intim bis expressiv.
2) Was zeichnet Eure Programme aus?
Mit unseren Programmen beleuchten wir zwei äußerst fesselnde Themenfelder: In „On this Island“ stehen ausschließlich britischen Komponist*innen im Fokus, wie Benjamin Britten oder John Dowland: es werden englische Volkslieder mit düsteren Grusel-Balladen kombiniert. Das Programm „Zwielicht“ versetzt alles und jeden in die Stimmung des Abends und der Nacht: es wird schaurig, verzweifelt, aber auch lieblich und romantisch.
3) Warum sollten Veranstalter*innen unbedingt ein Konzert mit Euch buchen? / Warum sollte man unbedingt ein Konzert mit Euch erleben?
Wir laden Sie ein, mit uns in die Geschichten und Klangwelten unserer Musik einzutauchen. So manches bekanntes Lied wird in einem neuen Licht, in einer neuen Klangfarbe, erscheinen. Also spitzen Sie die Ohren und verpassen Sie nicht dieses besondere Duo.
Konzertprogramm
Programm: Zwielicht
Programm: Zwielicht
Nicht ein Abend vergeht, ohne die geheimnisvolle Stimmung des Zwielichtes – eine Spannung der Lichtverhältnisse, die nicht nur die Seele in Bann versetzt, sondern auch Inspiration für unzählige Musikwerke war und ist.
„Was soll dieses Graue bedeuten?“ wird gefragt in „Zwielicht“ von Robert Schumann. Entraubt uns die Nacht aller Farben und Freuden des Tages, wie in Richard Strauss´ “die Nacht“? Oder ist die Nacht sogar ein Vorbote des Todes, wie in Mozarts „Abendempfindung“? In vielen Menschen weckt der Dämmerschein hingegen Gedanken der Liebe. Das ist zu hören in der Bitte an die Nachtigall, doch „nicht so laut […] der liebentflammten Lieder“ preiszugeben („An die Nachtigall“, Johannes Brahms), oder in Gretchens grenzenlose Verzweiflung über ihre verbotene Liebe („Gretchen am Spinnrad“, Schubert).
Diese und viele weitere Facetten der Gefühle, die im Zwielicht ihren Weg ins Bewusstsein finden, werden in diesem besonderen Liederabend mit Harfe und Gesang beleuchtet. Und wie schaurig, verzweifelt oder verliebt diese Abendimpulse auch ausfallen mögen, so bringt doch jeder neue Tag auch neue Hoffnung, denn „morgen wird die Sonne wieder scheinen“, so klingt es in „Morgen“ von Richard Strauss.
Robert Schumann (1810 – 1856)
Zwielicht op. 39 (3:20 min)
Text: Joseph von Eichendorf
Richard Strauss (1864 – 1949)
Leises Lied op. 39/1 (2:40 min)
Text: Richard Dehmel
Johannes Brahms (1833 – 1897)
An die Nachtigall op. 46/4 (3:00 min)
Text: Johann Heinrich Voss
Franz Liszt (1811 – 1886)
Liebestraum Nr. 3 (5:00 min)
Bearb. für Harfe solo von Henriette Renié
Richard Strauss
Die Nacht op. 10/3 (3:00 min)
Text: Hermann von Gilm
Antonin Dvořak (1841 – 1904)
Lied an den Mond, aus: Rusalka op. 114 (6:00 min)
Libretto: Jaroslav Kvapil
Gabriel Fauré (1845 – 1924)
Une châtelaine en sa tour op. 110 (6 min)
für Harfe
Amy Beach (1867 – 1944)
In the Twilight op. 85 (3:00 min)
Text: Henry Wadsworth Longfellow
Franz Schubert (1797 – 1828)
Gretchen am Spinnrade D. 118 op. 2 (3:30 min)
Text: Ludwig Christoph Heinrich Hölty
Robert Schumann
An den Mond op. 95 (2:00 min)
Text: Karl Julius Korner
Pause
Benjamin Britten (1913 – 1976)
aus: Suite for Harp op. 83 (3:00 min)
III. Nocturne
Johannes Brahms
Die Mainacht op. 43/2 (3:40 min)
Text: Ludwig Christoph Heinrich Hölty
Franz Schubert
Meeres Stille D. 216 op. 3/2 (2:30 min)
Text: Johann Wolfgang von Goethe
Franz Schubert
Nachtstück D. 672 op. 36/2 (5:50 min)
Text: Johann Mayrhofer
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Abendempfindung K. 523 (5:30)
Text: vrmtl. Joachim Heinrich Campe
Henriette Renié (1857 – 1956)
Contemplation (5:30)
für Harfe
Benjamin Britten
aus: On this Island op. 11 (4:00)
Nocturne
Text: W. H. Auden
Gabriel Fauré
Apres un Reve op. 7 (2:50)
Text: vrmlt. Romain Bussine
Richard Strauss
Morgen op. 27/4 (4:00)
Text: John Henry Mackay
Das Duo ist für die Saison 2024/25 zu buchen
Ggf. fällt eine zusätzliche Hotelübernachtung an (im Falle einer längeren Anreise).
Der Harfentransport erfolgt mit dem Auto. Damit das Konzert nicht kurz nach einer mehrstündigen Zeit hinter dem Steuer gespielt werden muss, kann es sein, dass die Anreise bereits einen Tag früher erfolgen muss.
Terminaktualisierung im Mai 2024
Nord
22., 23., 25. November 2024
21., 22., 24., 25. März 2025
Mitte
30., 31. Mai 2025
2., 3. Juni 2025
Süd
30., 31. Mai 2025
2., 3. Juni 2025
28., 29., 31. August 2025
01., 02. September 2025
Weitere Termine auf Anfrage.
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Fotos zum Download
Zur Verwendung im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, mit Bildnachweis