Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 24/25 - Die Ensembles
Duo HaffnerHeise
Constantin Heise, Violoncello
Jonas Haffner, Klavier

Constantin Heise, Violoncello

Constantin Heise (Jahrgang 2001) erreichte neben 1. Preisen mit Höchstpunktzahl beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ sowie beim Musikwettbewerb Augustin Aponte auf Teneriffa als einer der jüngsten Teilnehmer 2022 das Halbfinale des renommierten Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2023 erspielte er sich ein Stipendium und damit die Aufnahme in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 24/25.
Seit Oktober 2024 ist er Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Er ist in verschiedenen Kammermusik- und Kammerorchesterkonzerten u. a. beim Verbier Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern oder dem Beethovenfest Bonn zu Gast. Solistisch trat er u. a. mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der Jenaer Philharmonie und dem Orchestre Royale de Chambre de Wallonie auf.
Constantin Heise erhielt seit seinem sechsten Lebensjahr Cellounterricht bei Moritz Kuhn, Vorspieler der Celli des Brandenburgischen Staatsorchesters. Von 2016 bis 2024 studierte er in der Weimarer Celloklasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt und seit Oktober 2024 geht er nun seinem Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Julian Steckel nach.
Der Cellist ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben in Hamburg, der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein. Er spielt ein Cello von Dietmar Rexhausen, Anno 2022.
Jonas Haffner, Klavier

Jonas Haffner (*1993) erhielt früh seinen ersten Klavierunterricht in Stuttgart bei Romuald Noll und studierte in Lübeck und Hannover bei Konrad Elser sowie Roland Krüger. Im Anschluss vertiefte er seine kammermusikalische Leidenschaft in der Klasse von Markus Becker. Weitere musikalische Anregungen erhielt er u. a. von Elisabeth Leonskaja, Anatol Ugorski, Jan Philip Schulze, Eberhard Feltz und Thomas Brandis.
Jonas Haffner ist Preisträger zahlreicher nationaler wie internationaler Wettbewerbe, so wurde er unter anderem in Košice, Pörtschach und Nürnberg ausgezeichnet. Er wurde mit diversen Stipendien gefördert, u. a. von der Deutschen Stiftung Musikleben und dem Kiwanis Club Lübeck-Hanse, und war Stipendiat von Live Music Now Hamburg und Hannover. 2021 erhielt er den Preis des Börsenclubs Hannover. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2023 wurde er nicht nur mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen, sondern auch mit dem Förderpreis Klavier der Carl Bechstein Stiftung sowie dem Hindemith-Preis der Hindemith-Stiftung bedacht.
Als gefragter Solist konzertierte er deutschlandweit mit den Kieler Philharmonikern, der Philharmonie Schwäbisch Gmünd, dem Akademischen Orchester der Universität Stuttgart und weiteren Orchestern in Stuttgart, Osnabrück sowie Heidelberg.
Er ist als Korrepetitor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover tätig und widmet sich der Nachwuchsförderung an der Musikschule Uelzen.
Konzertprogramme
Programm 1: Verwandlungen
Programm 1: Verwandlungen
Verwandlungen bietet ein Programm, welches vollständig aus Werken besteht, die ursprünglich nicht für das Violoncello geschrieben wurden. Es ist ein Plädoyer für die Vielfalt, die das Cellospiel bietet und eine eben solche Werkwahl ermöglicht.
Neben den bekannteren Transkriptionen, wie denen der Sonate für Arpeggione von Franz Schubert oder dem Adagio und Allegro von Robert Schumann, welches im Original für Horn komponiert ist, finden sich auch Seltenheiten, wie die Violinsonate posthume von Maurice Ravel.
Genau wie die Werke selbst eine Verwandlung durchlaufen haben, um von uns gespielt zu werden, so verhält es sich auch mit dem Klang der Stücke. Andere Farbpaletten werden plötzlich möglich, die Stimmlage wird mitunter angepasst und Artikulation und Phrasierung kann durch die verschiedene Spieltechnik neu angelegt werden. Es bietet uns schlicht die Möglichkeit, eine neue Perspektive einzunehmen, mit anderen Ohren zu hören und zu staunen, was möglich ist.
Von der liedhaften Arpeggione-Sonate bis zur orchestral komponierten Sonate von César Franck bietet dieses Konzert ein Programm ohne Kompromisse, es verspricht ein besonderes Konzerterlebnis für die Besetzung Klavier-Violoncello.
Franz Schubert (1797-1828)
Sonate a-Moll für Arpeggione und Klavier D 821
(Fassung für Violoncello und Klavier)
Allegro moderato
Adagio
Allegretto
ca. 22 min.
Maurice Ravel (1875-1937)
Sonate posthume für Violine und Klavier
(bearb. für Violoncello und Klavier von Christian Proske)
ca. 14 min.
Robert Schumann (1810-1856)
Adagio und Allegro As-Dur für Horn und Klavier op. 70
(Fassung für Violoncello und Klavier vom Komponisten)
ca. 9 min.
Pause
César Franck (1822-1890)
Sonate A-Dur für Violine und Klavier
(bearb. für Violoncello und Klavier von Jules Delsart)
Allegretto ben Moderato
Allegro
Recitativo - Fantasia
Allegretto poco mosso
ca. 29 min.
Programm 2: Deutsche Romantik
Programm 2: Deutsche Romantik
Dieses Programm ist unsere Liebeserklärung an die Musik der deutschen Romantik. Wir wuchsen beide mit ihr auf, haben den besonderen Charakter dieser Musik ins Herz geschlossen. In wenigen Worten könnte man sie wohl als besonders vielseitig und komplex, doch dabei immer lebendig, stets gesanglich und warm, innig und sehnsuchtsvoll, aber auch als feurig und voller Leidenschaft bezeichnen. Für uns gibt es dabei zwei Komponisten, die diesen einzigartigen Ton ganz besonders verkörpern: Schumann und Brahms. Somit widmen wir uns in diesem abendfüllenden Programm ausschließlich diesen beiden Namen und ihren wichtigsten Werken für Klavier und Violoncello. Während der erste Teil noch überwiegend melancholisch daherkommt, gibt das Ende der Fantasiestücke schon den Charakter der zweiten Hälfte zu spüren, in der in Brahms‘ zweiter Cellosonate in F-Dur die pure Leidenschaft herausbricht und alles von zuvor überwunden scheint.
Wer diese Reise miterleben will, die besondere Sprache dieser beiden Komponisten genau kennenlernen möchte, oder wer schlichtweg warmen Cello- und Klavierklang schätzt, kommt hier voll auf seine Kosten.
Johannes Brahms (1833-1897)
Sonate in e-Moll für Violoncello und Klavier op. 38
Allegro non troppo
Allegretto quasi Menuetto - Trio Allegro
ca. 25 min.
Robert Schumann (1810-1856)
Fantasiestücke für Klarinette und Klavier, op. 73
(Fassung für Violoncello und Klavier vom Komponisten)
Zart und mit Ausdruck
Lebhaft, leicht
Rasch und mit Feuer
ca. 13 min.
Pause
Johannes Brahms (1833-1897)
Sonate in F-Dur für Violoncello und Klavier op. 99
Allegro vivace
Adagio affettuoso
Allegro passionato
Allegro molto
ca. 28 min.
Das Duo ist für die Saison 2024/25 zu buchen
Termine auf Anfrage
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Fotos zum Download
Zur Verwendung im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, mit Bildnachweis