Die Preisträger:innen und Stipendiat:innen des DMW 2025
Alle Biografien sind so veröffentlicht, wie sie von den Musiker:innen eingereicht wurden.
Preisträger:innen
Julian Emanuel Becker, Orgel
Julian Emanuel Becker (*2005 in Hannover) ist erster Preisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs Leipzig, des Internationalen Orgelwettbewerbs Wiesbaden, des Internationalen Orgelimprovisationswettbewerbs des Bachbiennale Weimar, des Grotrian-Steinweg Klavierwettbewerbs sowie jüngster Preisträger des Internationalen Orgelwettbewerbs St Albans 2023.
Gefördert wird er als Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Er studiert an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig bei Martin Schmeding / Nicolas Berndt (Orgel), Thomas Lennartz / Christian Groß (Orgelimprovisation) und Jacques Ammon (Klavier).
Konzertauftritte führten ihn in die Laeiszhalle Hamburg, die Essener Philharmonie und zum Schleswig-Holstein Musikfestival u.a. Als Komponist schrieb er Auftragswerke für renommierte Solisten und Ensembles wie das Blechbläserensemble Salaputia Brass.
Moë Dierstein, Violine

Moë Dierstein wurde 2005 in eine deutsch-japanische Musikerfamilie geboren.
Mit 3 Jahren bekam sie ihren ersten Unterricht bei Susanne Falk und wurde anschließend in die Pflügerstiftung Freiburg aufgenommen, wo sie von Ariane Mathäus, Prof. Marschner und Prof. Kussmaul betreut wurde. Mit 11 Jahren kam sie an die MHS Freiburg in die Klasse von Prof. Simone Zgraggen. Derzeit studiert sie bei Prof. Antje Weithaas an der Hanns Eisler Berlin. Eine große Leidenschaft für die Barockmusik wurde für Moë durch das Landesjugendbarock-Orchester BW geprägt, in dem sie seit 2018 Mitglied und als feste Konzertmeisterin tätig ist (CD-Einspielungen als Solistin von Brescianello und JC Bach). Moë hatte schon zahlreiche Erfolge bei internationalen und nationalen Wettbewerben (Preise bei: Jugend Musiziert/Eduard-Söring Preis, musica goritiensis, Tibor Junior, Kloster Schöntal Wettbewerb, Louis Spohr Wettbewerb). Moë spielt eine Violine von Camillus Camilli (Mantua, 1742) der Deutschen Stiftung Musikleben.
Benjamin Günst, Violine

Benjamin Günst wurde am 2002 in Kiel geboren. Mit sieben Jahren begann er mit dem Geigenunterricht. Ab dem Wintersemester 2021 begann er sein Bachelor-Studium bei Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Außerdem erhält er seit 2012 regelmäßigen Klavierunterricht.
Mit beiden Instrumenten ist er bereits mehrfacher Bundespreisträger bei Jugend musiziert geworden. Im Frühjahr 2020 erhielt er den Nachwuchspreis und ein Stipendium der Chursächsischen Philharmonie. Zudem ist er Stipendiat u. a. der Marie-Luise-ImbuschStiftung, der Stiftung Musikfreunde Kiel, der Stähler-Stiftung Stade und seit bereits sechs Jahren Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, die ihm immer wieder diverse Konzerte ermöglicht und hochwertige Instrumente zur Verfügung stellt. Benjamin Günst erhielt im Juni 2024 den alle zwei Jahre vergebenen Förderpreis Kultur der Stadt Kiel.
Im Alter von elf Jahren gab er die ersten Konzerte als Solist mit Orchester. Seitdem war er zu Gast bei Orchestern wie u. a. den Kieler Philharmonikern, dem Karlsbader Sinfonieorchester und der Kammerakademie Potsdam, mit denen er Werke wie beispielsweise die Violinkonzerte von Beethoven, Brahms, Mozart, Vivaldi, Mendelssohn, Lalo und Sibelius aufgeführt hat.
Über seine solistischen Tätigkeiten hinaus hat er bereits an mehreren Kammermusik- und Meisterkursen im In- und Ausland teilgenommen bei Professor:innen wie Ana Chumachenco, Vadim Gluzman, Gerhard Schulz, Eberhard Feltz, Nora Chastain und Kolja Blacher, u. a. auch mehrmals im Rahmen der Kronberg Academy. Zudem ist er begeisterter Kammermusiker und ist bereits bei einigen Festivals wiederkehrender Gast, wie z. B. dem Heidelberger Frühling, dem Schleswig- Holstein-Musikfestival, dem Brahms-Festival in Lübeck, dem Musikalischen Sommer Ostfriesland, dem Festival „Spielende Insel“ auf Rügen oder dem Festival Internacional de Música Pau Casals. Seit Frühjahr 2022 spielt Benjamin Günst eine Violine (London anno 2020) von Stefan- Peter Greiner, die ihm von Frau Dr. Monika Wulf-Mathies freundlicherweise zur Verfügung gestellt wird. Seit Dezember 2023 spielt er auch auf einer Violine von Carlo Bergonzi (Cremona anno 1733), die ihm durch eine Leihgabe von Florian Leonhard Fine Violins ermöglicht wird
Robert Neumann, Klavier

Robert Neumann wurde 2017 mit dem ICMA Discovery Award ausgezeichnet. 2018 wählte der Südwestrundfunk ihn zum SWR2 New Talent aus.
17-jährig war er Artist in Residence beim Festival Next Generation in Bad Ragaz/Schweiz. Zudem wurde Robert 2019 zum Preisträger des Konzerthauses Freiburg und des Zelt-Musik-Festivals ernannt. Ferner präsentierte er sich bei seiner Residenz in der Debütreihe des Nikolaisaal Potsdam. Für sein erstes Album bei SWRmusic wurde er zum OPUS KLASSIK Nachwuchskünstler 2021 gekürt. 2023 gewann er den 1. Preis bei NYCA (New York Concert Artists and Associates). Mehrere seiner Veröffentlichungen wurden von SWRmusic, Naxos und der Deutschen Grammophon herausgegeben. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören u. a. Julia Fischer, Daniel Müller-Schott, Sebastian Manz und Olli Mustonen.
Seine Werke wurden von u. a. von Lev Sivkov, Alexey Stadler und Julia Fischer uraufgeführt. Seine musikalische Ausbildung erhielt Robert von Monika Giurgiuman, Elza Kolodin und Eldar Nebolsin.
Kompositionspreisträger des Deutschlandfunk
Jonas Otte
Jonas Otte (*2000) begann seine Ausbildung in Klavier und Komposition in seiner Heimatstadt Chemnitz. 2012 erhielt er den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert, 2013 einen Sonderpreis beim „Lions-Musikwettbewerb“ und 2017 den Förderpreis von Jugend komponiert. 2012 bis 2018 war er Stipendiat der Begabtenförderung des Landesverbands deutscher Musikschulen Sachsen, seit 2021 ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Im gleichen Jahr wurde sein Stück „Ennu“ für das Projekt „Touching Sounds“ der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik ausgewählt. 2022 erhielt er ein fünfwöchiges Residenzstipendium im Beethoven-Haus Bonn.
2018 bis 2023 studierte er Komposition bei Prof. Jörg Birkenkötter und Klavier bei Hwa-Kyung Yim in Bremen. Seit 2024 studiert er Komposition im Master bei Prof. Gordon Kampe in Hamburg. Er realisiert darüber hinaus regelmäßig Uraufführungen zeitgenössischer Klavierwerke.
Stipendiat:innen
Robert Bily, Klavier
Robert Bily ist Preisträger von über 70 nationalen und internationalen Wettbewerben. Er gewann dabei unter anderem jeweils den ersten Preis beim Vendome Prize in New York, beim Internationalen Klavierwettbewerb Ettlingen, beim Internationalen Johann Nepomuk Hummel Klavierwettbewerb in Bratislava, beim Prix du Piano Bern sowie beim Internationalen Musikfestival Paris. Beim nationalen Wettbewerb Jugend musiziert gewann er über 20 erste Preise in verschiedenen Kategorien.
Robert nimmt regelmäßig als Solist an renommierten Musikfestivals teil, darunter das Salzburger Festival, die Händel Festspiele und das Schleswig-Holstein Musik Festival. Er hat bereits in zahlreichen Ländern konzertiert, darunter in renommierten Sälen wie unter anderem der Georg-Friedrich-Händel-Halle ind Halle, Die Glocke in Bremen, der Laieshalle in Hamburg, dem Teatro dal Verme in Mailand, der MusicHall Dubai, der National Concert Hall in Dublin oder im Konzerthaus der Slovak Philharmonic in Bratislava.
Elisso Gogibedaschwili, Violine
Elisso Gogibedaschwili wurde 2000 in Österreich geboren und gilt seit ihrer Kindheit als Ausnahmetalent. Bereits mit zehn Jahren gab sie ihr Orchesterdebüt mit dem MAV-Orchester in Budapest woraufhin der Startschuss als international gefragte Solistin folgte. Dabei spielte sie schon mit renommierten Orchestern wie den Münchner Symphonikern, dem Israel Symphonieorchester, der Janáček Philharmonie sowie dem Orchestra da Camera di Mantova.
Für die Saison 2024/25 wird Elisso ihr Solodebüt im Wiener Konzerthaus, NDR Konzerthaus Hannover und in der Carnegie Hall New York spielen. Zum Saisonauftakt wird sie zusammen mit Igor Levit, Ciára Whitnall und der NDR Radiophilharmonie das Beethoven Tripelkonzert aufführen.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin erhielt sie Impulse durch Kammermusikpartner wie Konstantin Lifschitz, Sharon Kam, Kristóf Baráti und Bruno Canino.
2008 wurde sie als Jungstudentin bei Prof. Josef Rissin aufgenommen und führt ihr Masterstudium bei Prof. Krzysztof Wegrzyn an der HMTM Hannover fort.
Elisso spielt auf einer Violine von Andrea Guarneri aus dem 17. Jahrhundert, großzügig zur Verfügung gestellt von der Familie Otten.
Samuel Gogniat, Schlaginstrumente

Samuel Gogniat, geboren 2006, beginnt im Alter von sieben Jahren mit klassischem Schlaginstrumenteunterricht am Konservatorium Lausanne (Schweiz), in der Klasse von Romain Kuonen.
Seit 2022 ist er im Bachelor Studium an der HEMU Lausanne in der Klasse von Emmanuel Séjourné, Vassilena Serafimova und Arnaud Stachnick. Zusätzlich nimmt er Schlagzeugunterricht bei Mathias Cochard seit 2020.
Samuel gewann mehrere nationale (z. B. Jugend musiziert 2019, 2022 und den „Schweizer Jugend Musikwettbewerb“ 2018 und 2022) und internationale Wettbewerbe wie die „International Percussion Youth Competition Belgium“ in 2021 und die „International Percussion Competition“ in Hallein in 2022.
Samuel gab Solo und Ensemblekonzerte in verschiedene Festivals, wie das Festival Lavaux Classic und das Weekend Musical de Pully.
Er hat auch in mehreren Orchestern gespielt, zum Beispiel im Verbier Festival Junior Orchestra in 2022, 2023 und 2024.
Theresa Heidler, Orgel

Theresa Heidler (*2003 in Villingen) studiert seit dem Wintersemester 2022/23 Kirchenmusik in Leipzig bei Professor Martin Schmeding (Orgel), Daniel Beilschmidt (OrgelimprovisaEon), Katharina Treutler (Klavier) und Tobias Löbner (Chorleitung).
In der Schulzeit war sie Jungstudentin an der Hochschule für Musik Freiburg bei Professor Christoph Sischka (Klavier) und Professor David Franke sowie Professor Matthias Maierhofer (Orgel).
Neben mehreren ersten Bundespreisen in verschiedenen Kategorien bei Jugend musiziert ist sie Preisträgerin bei internationalen Wettbewerben wie dem Orgelwettbewerb in Nordirland 2023 und dem Daniel-Herz-Orgelwettbewerb in Brixen 2024. Musikalische Anregungen
erhielt sie in Meisterkursen, u. a. mit Daniel Moult, Bine Bryndorf, Michelle Bouvard und Hans Fagius.
Seit September 2023 ist Theresa Heidler Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. In der Spielzeit 2024/25 ist sie als Korrepetitorin für die Chöre am Gewandhaus zu Leipzig angestellt.
Conrad Jacobshagen, Viola
Conrad Jacobshagen, geboren 2002 in Kulmbach, begann an der Musikschule Brühl bei Zlata Dcinic mit dem Geigenspiel. Nach dem Wechsel zur Viola 2017, besuchte er das Musikgymnasium Schloß Belvedere in Weimar in der Violaklasse von Neasa Ní Bhriain. Nach dem angefangenen Studium bei Prof. Erich Krüger und Prof. Ditte Leser, an der Musikhochschule Weimar, wechselte er an die Musikhochschule Leipzig, wo er seit 2024 Bachelorstudent in der Klasse von Prof. Pauline Sachse ist. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt er durch Meisterkurse bei Roland Glassl, Hartmut Rohde und Florian Richter sowie von Frank Reinecke, Florian Schötz, Boris Kusnezow und Susanne Roehrig.
Kammermusik ist eine seiner größten Leidenschaften: Regelmäßig musiziert er mit Koryphäen der Kammermusik in der Konzertreihe von Villa Musica in Schloss Engers und Rheinland Pfalz.
Conrad Jacobshagen ist mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe. Im September 2024 wurde er als jüngster Finalist mit dem 4. Platz und einem Sonderpreis beim internationalen Johannes Brahms Wettbewerb Pörtschach ausgezeichnet. Frühere Preise erhielt er bei Jugend musiziert, dem Szymon Goldberg Wettbewerb, den Carl Flesch Preis der Carl Flesch Akademie sowie der deutschen Stiftung Musikleben. Als Solist trat er bereits mit dem EURO Symphonie Orchester, der Chursächsischen Philharmonie sowie der Philharmonie Baden Baden auf.
Er spielt auf einer Viola von Carsten Niggemann (2020).
Sophie Kiening, Viola
Die Bratschistin Sophie Kiening absolvierte im Sommer 2023 ihren Bachelor of Music bei Prof. Tabea Zimmermann und German Tcakulov an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Seitdem führt sie ihr Studium im Master bei Prof. Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt fort. Im Wintersemester 2024/25 erhält sie im Rahmen des ERASMUS+ Programms Unterricht bei Prof. Jean Sulem am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris. Weitere musikalische Impulse erhielt die 23-jährige von Prof. Pauline Sachse, Prof. Nimrod Guez und Prof. Roland Glassl. Drei Jahre lang wurde die mit drei ersten Preisen beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert ausgezeichnete Musikerin mit dem Deutschlandstipendium der HfM Berlin gefördert; es folgten außerdem ein Stipendium der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung, ein Leistungsstipendium des Rotary Clubs Siena und ein erster Preis bei der XV. International Szymon Goldberg Competition 2024. Besonders gerne spielt Sophie in ausgefallenen Kammermusikbesetzungen wie beispielsweise ihrem Klaviertrio mit Gesang und Klavier oder entdeckt neue Werke unbekannter Komponist:innen.
Seit Februar 2022 hilft sie außerdem projektweise beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks aus.
Sonja Kowollik, Klavier
Sonja Kowollik erhielt ihren ersten Klavierunterricht in Münster bei Thomas Reckmann und Michael Keller. Anschließend wurde sie von Claudio Martínez Mehner und Nina Tichman in Köln sowie von Matti Raekallio in Helsinki ausgebildet. Derzeit studiert sie bei Eldar Nebolsin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Sie ist Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem GWK Musikpreis 2021, dem Internationalen Bacewicz Preis 2022, dem Beethoven Bonnensis Preis, ersten Preisen beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert, Sonderpreisen der Deutschen Stiftung Musikleben und dem Menahem Pressler Scholarship des Oxford Piano Festivals 2023. Sonja konzertierte in Europa, Asien und Australien, sowie beim Beethovenfest Bonn, Encuentro de Santander und Schleswig-Holstein Musik Festival. Als Solistin trat sie u. a. mit dem Sinfonieorchester Münster, der Camerata Hungarica und dem Ruhrstadt Orchester auf.
Julius Lorscheider, Cembalo
Julius Lorscheider hat Cembalo und Generalbass bei Bob van Asperen, Menno van Delft und Kris Verhelst in Amsterdam und bei Jörg-Andreas Bööttich und Andrea Marcon in Basel studiert, sowie Orgel bei Pieter van Dijk. Er ist Cembalist des Ensembles Luceram der französischen Violinistin Hélène Schmitt, mit dem er 2022 eine CD aufnahm. Von 2020 bis 2023 war er als Mitglied des Ensembles musica getutscht mit Künstler:innen wie Marc Mauillon, Pia Davila oder Hana Blažíková u. a. in der Hamburger Elbphilharmonie zu hören. Mit dem Barockorchester formosa baroque konzertierte er 2023 in den wichtigsten Konzerthäusern in Taiwan, als Continuist mit u. a. Dresdner Kammerchor, Ensemble Mozaique, Musica gloria und trat u. a. auf dem Arp Schnitger Festival Götheborg, Grachtenfestival Amsterdam oder in der Kölner Philharmonie auf. Mit seinem Ensemble le risonanti sfere und dem Altus Arnaud Gluck war er 2024 u. a. auf dem Festival de Musique Sacrée de Nice zu Gast.
Silvan Meschke, Orgel

Der 2005 geborene Silvan Meschke erhielt seinen ersten Orgelunterricht im Alter von 14 Jahren und studierte bis zum Abitur 2023 an der Kölner Musikhochschule in der Orgelklasse von Wolfgang Abendroth. Seither erhielt er Unterricht in Orgel und Improvisation/liturgisches Orgelspiel beim Essener Domorganisten Sebastian KüchlerBlessing und hatte eine Kirchenmusikerstelle in der Gemeinde St. Antonius und Benediktus in Düsseldorf inne. Im Oktober 2024 wechselte er zum Kirchenmusikstudium nach Leipzig zu Martin Schmeding/Nicolas Berndt. Weitere künstlerische Impulse verdankt er Meisterkursen bei Olivier Latry, Ben van Oosten, Hans-Ola Ericsson, Léon Berben u. a. Er ist mehrfacher Bundespreisträger bei Jugend musiziert und gewann einen Sonderpreis für die beste Interpretation des Werks einer weiblichen Komponistin beim „Wochenende der Sonderpreise“. Im Jahr 2024 wurde er im Fach Orgel solo im Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb mit der Höchstpunktzahl von 25 Punkten ausgezeichnet und erhielt zudem beim „Wochenende der Sonderpreise“ einen Preis für Orgelimprovisation.
Jakow Pavlenko, Violine
Jakow Pavlenko (*2003 in Berlin) ist seit 2022 Student in der Violinklasse von Prof. Antje Weithaas an der HfM Hanns Eisler Berlin.
Er ist Preisträger von internationalen Wettbewerben wie „Stuttgart international V.C.“, „Victor Tretjakov V.C.“ und „Odessa V.C.“.
In seiner jungen Karriere konzertierte Jakow bereits mit namenhaften Orchestern, wie u. a. dem Göttinger Symphonieorchester, der Philharmonie Baden-Baden, dem Symphonieorchester Odessa, dem Symphonieorchester Krasnojarsk, der Hamburger Camerata. Er war Gast bei renommierten Festivals wie den Ludwigsburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, der Musikwoche Hitzacker, dem Rheingau Musikfestival und dem „Open Air Festival Idéal at the Potager du Roi" in Paris. Im April 2024 gab er erfolgreich sein Solotour-Debüt in Japan.
Seit 2017 ist er Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, die ihm derzeit eine Violine von Giuseppe Ornati zur Verfügung stellt. Seit 2024 ist er Stipendiat des Cusanuswerkes.
Sara Schlumberger-Ruiz, Violine

Die deutsch-spanische Geigerin Sara Schlumberger-Ruiz, geboren 2001 in Stuttgart, begann das Violinspiel im Alter von vier Jahren. Aus der Klasse von Ulrike Abdank wecheslte sie 2017 zum Jungstudium in die Klasse von Prof. Anke Dill an die „Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart“. Seit Oktober 2022 setzt Sara ihr Bachelorstudium in der Klasse von Prof. Nora Chastain an der Universität der Künste Berlin fort. Sie wurde mit ersten, zweiten und Sonderpreisen bei verschiedenen Wettbewerben in der Kategorie Solo und Kammermusik ausgezeichnet. Impulse von Ingolf Turban, Yair und Eyal Kless, Adelina Oprean, Boris Kuschnir und Boris Garlitsky stellen einen wichtigen Teil ihrer musikalischen Entwicklung dar. Sara ist Stipendiatin sowohl der Stiftung „Cusanuswerk“ als auch der Yehudi-Menuhin Stiftung „Live Music Now“ und spielt eine Violine von „Jean Baptiste Vuillaume um 1874”, welche ihr großzügig von der Landessammlung Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt wird.
Julia Smirnova, Violine

Die für den ICMA 2023 (International Classical Music Award) nominierte Geigerin Julia Smirnova, geboren in Komsomolsk am Amur, Russland, studiert seit 2017 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, zunächst bei Prof. Antje Weithaas, dann bei Prof. Stephan Picard. Ab Oktober 2023 studiert sie an der Queen Elisabeth Music Chapel Academy in der Klasse von Augustin Dumay und hat den Status einer „Artist in Residence“. Sie spielt eine Violine von Joseph filius Andrea Guarneri aus dem Jahr 1710 und debütierte im Januar 2024 als Solistin zusammen mit dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie in Belgien.
Im Jahr 2021 erhielt Smirnova den DAAD-Preis als beste ausländische Studierende für herausragende künstlerische Leistungen. Darüber hinaus ist Julia Smirnova Preisträgerin etlicher internationaler Wettbewerbe, darunter des II. Alberto Lysy Violinwettbewerbs in Gstaad, des Violinwettbewerbs der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung in Berlin und des III. Vladimir Spivakov International Violin Competition in Ufa. Im Jahr 2022 debütierte Smirnova als Solistin in der Berliner Philharmonie mit dem Hauptstadt-Sinfonieorchester.
Auch als Kammermusikerin tritt Smirnova regelmäßig in Erscheinung. 2022 veröffentlichte sie gemeinsam mit dem Cellisten Konstantin Manaev ihr Debütalbum „The Songs of our Neighbours“ mit Ersteinspielungen von Aziza Sadikova und Johanna Doderer, das für den Opus Klassik Award 2022 in den Kategorien „Beste Kammermusikeinspielung“ und „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ nominiert wurde. Als „New Classic Duo“ widmen sich die beiden Musiker vor allem zeitgenössischer Musik, die ein Publikum jenseits der Fachkreise anzusprechen
vermag. Im selben Jahr folgte die gemeinsame Welturaufführung des Doppelkonzerts „Garden of Animals“ von Gordon Hamilton mit den Düsseldorfer Symphonikern in der ausverkauften Tonhalle.
Jonas Stark, Klavier
Jonas Stark, u. a. Gewinner des Hong Kong International Piano Competition 2022, konzertierte in ganz Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich, Irland, Polen, der Slowakei, Österreich, der Schweiz, Italien, Russland, China und Australien. Als Solist in Klavierkonzerten hat er unter anderem mit den Heidelberger Philharmonikern, der Deutschen Radio Philharmonie, den Duisburger Philharmonikern, der Norddeutschen Philharmonie, dem Münchener Kammerorchester und der Haydn Philharmonie unter der Leitung von Marin Alsop, Marcus Bosch, Martin Fratz, Dietger Holm und Kahchun Wong gespielt.
Jonas Stark begann seine musikalische Ausbildung bei Jelena Semenenko im Alter von fünf Jahren. Nach seinem Bachelor 2018 an der HfM Saar bei Prof. Thomas Duis absolvierte er seinen Master sowie das Professional Diploma bei Prof. Ian Fountain an der Royal Academy of Music in London. Seit 2021 studiert Jonas bei Prof. Roland Krüger in der Soloklasse der Musikhochschule Hannover.
Tabea Wink, Blockflöte
Tabea Wink ist Blockflötistin und studiert in der Meisterklasse der HfM Nürnberg. Zuletzt erhielt sie den 1. Preis beim Wettbewerb Open Recorder Days Amsterdam (ORDA), den 1. Preis beim TARF International Recorder Competition Tel Aviv und das RAM-Stipendium an der Royal Academy of Music in London.
Mit ihrem Ensemble Barock_Plus gewann sie den göttingen händel competition und das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs 2024 und wird an der Konzertförderung 2025/26 teilenhmen. Außerdem ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und gewann 2024 das Stipendium von TONALi.
Tabea arbeitet regelmäßig mit Komponisten wie Moritz Eggert, Sandeep Bhagwati und Dai Fujikura zusammen und konzertierte solistisch u. a. mit dem Göttinger Symphonieorchester, dem Staatsorchester Braunschweig, Sinfonia Varsovia sowie dem Orchester des Wandels.
Sie spielte bereits bei internationalen Festivals, u. a. beim Penderecki-Onternational Music Festival und beim Aprojove Festival Mallorca, bei dem sie auch ihre Debüt-CD aufnahm.
Mathis Wolfer, Blockflöte

Der Blockflötist und Cembalist Mathis Wolfer konzertiert im In- und Ausland und war dabei in verschiedenen Besetzungen u.a. beim Bachfest Leipzig, dem Grafenegg Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, dem
Musikfest Bremen, den Musikfestspielen Potsdam, den Schwetzingen SWR Festspielen, dem Oude Muziek Fringe Festival und im Pierre-Boulez-Saal zu hören. Solistisch trat er mit Klangkörpern wie dem Capricornus Consort Basel, La Risonanza Barockorchester und dem
Sinfonieorchester Wuppertal auf.
Er ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und gewann unter anderem den La Risonanza EMSA Award 2021 und erste Preise bei den Open Recorder Days Amsterdam 2019. Zudem wurde er mit dem zweiten Preis der prestigeträchtigen „MOECK/SRP recorder
solo competition“ in London und Preisen beim van Wassenaer-Wettbewerb Utrecht und von der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet.
Darüber hinaus ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde mit Stipendien der Kulturakademie Baden-Württemberg gefördert.
Begeistert sowohl von Alter als auch Neuer Musik spielt er regelmäßig mit diversen Kammermusikensembles. Die Debüt CD seines ensemble feuervogel erschien 2024 bei Coviello Classics.
Derzeit studiert Mathis Wolfer Cembalo an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. JeanChristophe Dijoux, zuvor wurde er von Michael Behringer, Prof. Stefan Temmingh, Prof. Agnes Dorwarth, Ute Scriba und Agnes Kuen unterrichtet. Weitere musikalische Impulse erhielt er in
Kursen bei Alfredo Bernadini, Francesco Corti, Michael Form, Dan Laurin, Dorothee Oberlinger, Hille Perl, Antonio Politano, Maurice Steger, Peter van Heyghen und anderen.
Gabriel Yeo, Klavier
Gabriel Yeo (*1998 in Münster) studiert bei Prof. Bernd Goetzke in Hannover. Zuvor studierte er u. a. bei Karl-Heinz Kämmerling, Matti Raekallio und Jan Jiracek von Arnim Klavier und bei Boris Kusnezow Kammermusik.
Gabriel ist 1. Preisträger des „International Grotrian Piano Competition“ 2018; zuvor gewann er den 3. Preis beim „Concours International André Dumortier“. Im Juni 2019 gewann er den 2. Preis des TONALi Grand Prix. 2022 erspielte er sich den dritten Preis beim „Concurso International Santa Cecilia“ in Porto.
Konzerte führten ihn ins Berliner Konzerthaus, in die Essener und Kölner Philharmonie, die Düsseldorfer Tonhalle, die Elbphilharmonie, die Laeiszhalle Hamburg, durch Europa und nach China.
Er war als Geiger Konzertmeister des „Jungen Sinfonieorchesters der Westfälischen Schule für Musik“ Münster. Gabriel ist passionierter Kammermusiker und spielt regelmäßig in diversen Gruppierungen. Ein besonderes Augenmerk legt er derzeit auf Duos mit Streichern, Schlagwerk und das Klaviertrio.
Trio Echo, Ensemble für Neue Musik

Alexander Prill, Saxophon
Marko Trivunovic, Akkordeon
Zacharias Fasshauer, Kontrabass
Ein Echo beschreibt die verzögerte Wiederkehr eines Klangereignisses durch Reflexion. Ohne Quelle kein Echo. Ohne Aktion keine Reflexion. Die drei Musiker des Trio Echo verstehen die Neue Musik als Echo unserer Zeit. Sie reflektiert über unser Zusammenleben, Ereignisse und Strukturen. Sie ist ebenso Komplex wie unsere Zeit.
Fasshauer, Prill und Trivunovic, jeweils Spezialisten an Kontrabass, Saxophon und Akkordeon, sind seit Jahren in der Neuen Musik beheimatet, spielten auf namenhaften Festivals und mit den großen Ensembles. Das übliche.
Der Klang ist für sie das Echo der Gegenwart. Er ist was am Ende des Tages fasziniert; was Aufschlüsse gibt über jene Strukturen. Sei es im Werk, in der Gesellschaft, oder im Ensemble selbst. Es bleibt die zentrale Frage: Wie klingt unsere Zeit?
Sonderpreise des DMW 2025

Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben (3.000 Euro)
Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben (1.000 Euro)
Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben (1.000 Euro)
Samuel Gogniat, Schlaginstrumente
Sophie Kiening, Viola
Benjamin Günst, Violine

Bonner Rotary Musikpreis (5.000 Euro)
Robert Neumann, Klavier

Sonderpreis der Fondation Hindemith für eine herausragende Interpretation eines Werks von Paul Hindemith (3.000 Euro)
Moë Dierstein, Violine

Sonderpreis der Freunde Junger Musiker e.V. Musikkreis Mainz-Wiesbaden (3.000 Euro)
Conrad Jacobshagen, Viola

Kompositionspreis des Deutschlandfunk (2.500 Euro)
Jonas Otte

Sonderpreis Klavier der Carl Bechstein Stiftung (2.000 Euro)
Jonas Stark, Klavier

Sonderpreis Neue/Alte Musik der Ensemble-Akademie Freiburg (2.000 Euro)
Mathis Wolfer, Blockflöte

Sonderpreis der Gesellschaft der Orgelfreunde e.V. (1.500 Euro)
Silvan Meschke, Orgel

Sonderpreis des Internationalen Kurt-Masur-Institut, gestiftet von Tomoko Masur (1.000 Euro)
Samuel Gogniat, Schlaginstrumente

Sonderpreis der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft e.V. für eine Pianistin/einen Pianisten mit höchster Punktzahl im Wettbewerb (1.000 Euro)
Damit verbunden ist ein Konzert am 24. Oktober 2025 im Rahmen der Leipziger Chopin-Tage 2025.
Robert Neumann, Klavier

MDR KLASSIK Sonderpreis „Eine Minute“ (exklusives Radiointerview im MDR KLASSIK Studio, professionelles Feedback zu Video und Interview)
Lucas Biegel, Blockflöte

Notengutscheine von BREITKOPF & HÄRTEL
für alle Preisträger:innen und Stipendiat:innen (je 50 Euro)

Gutscheine von paganino.de
für alle teilnehmenden Streicher:innen (je 25 Euro)