Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 22/23 - Die Ensembles
Souffles Nocturnes
Armand Djikoloum, Oboe
Augustin Gorisse, Oboe
Alexander von Heißen, Cembalo
Termine, Programme, Fotos zum Download: siehe unten
Das Ensemble Souffles Nocturnes ("Nächtliche Atemzüge") gründete sich nach dem Deutschen Musikwettbewerb 2021.
Armand Djikoloum, Oboe
Armand Djikoloum, geboren 1995 in Frankreich, erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Oboenunterricht. Von 2013-2016 war er Bachelorstudent bei Jean-Louis Capezzali und Jérôme Guichard am Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon, wo er seinen Bachelorabschluss mit Auszeichnung absolvierte. Für sein Masterstudium wechselte er zu Philippe Tondre an die Hochschule für Musik Saar.
2018 gewann Armand Djikoloum den 3. Preis und den Publikumspreis der 12th International Oboe Competition of Japan, außerdem ist er Preisträger der renommierten Muri Competition 2019. Seit 2016 ist er Stipendiat der Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Von 2016-2017 war er Akademist im Gewandhausorchester. Orchestererfahrungen sammelte er darüber hinaus in der Staatskapelle Dresden, der Staatsoper Hannover, der Oper Frankfurt, der Deutschen Oper Berlin, dem Oslo Opernhaus und dem Stavanger Symphony Orchestra.
Als Kammermusiker musizierte er in der Wigmore Hall, beim Cheltenham Music Festival, Ryedale Festival und dem Petworth Festival, als Solist konzertierte er mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra.
2021 wurde Armand Djikoloum eines von zwölf Mitgliedern des Young Classical Artist Trust (London). Beim Deutschen Musikwettbewerb 2021 wurde er mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen.
Augustin Gorisse, Oboe
Augustin Gorisse entdeckte die Oboe und das Orchesterspiel in seiner Heimat Toulouse am dortigen Conservatoire.
Nachdem er sein Studium am Conservatoire National de Paris sowie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln abgeschlossen hatte, war er für eine Spielzeit Solo Englischhornist an der Opéra de Limoges und trat anschließend, im Jahr 2016, seine Stelle als Solo Englischhornist an der Staatsoper Hannover an.
Neben seiner Tätigkeit an der Oper wird er regelmäßig von anderen großen Orchestern angefragt, wie den Bamberger Symphoniker, der Staatsoper München oder dem Orchestre National de France. Des Weiteren ist er Mitglied in mehreren freien Ensembles, namentlich dem Quintette Akebia, dem Orchester im Treppenhaus, Les Frivolités Parisiennes und dem Toulouse Wind Orchestra, wo er sich eingehend mit neuen Konzertformaten auseinandersetzt.
Im Jahr 2021 wurde er Finalist und Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs und wurde in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen.
Alexander von Heißen, Cembalo
Alexander von Heißen, geboren 1995, begann 2009 an Dr. Hoch’s Konservatorium in der Cembaloklasse von Diez Eichler mit dem Unterricht an historischen Tasteninstrumenten und studiert seit 2014 mit dem Hauptfach Cembalo bei Eva Maria Pollerus und dem Nebenfach Hammerklavier (klassisches und romantisches Klavierspiel) bei Jesper Christensen an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
2018 gewann er den 2. Preis beim internationalen Cembalowettbewerb Musica Antiqua in Brügge sowie einen Sonderpreis beim XXI. Internationalen Bach-Wettbewerb-Leipzig. Mit dem Ensemble 4 Times Baroque nahm er 2018 den Echo-Nachfolgepreis Opus Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres in Empfang. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2021 wurde er mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertörderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen. 2022 erzielte er beim XIII. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig den ersten Preis. Sowohl solistisch als auch im Ensemble veröffentlichte er zahlreiche CDs unter anderem beim Label Deutsche Harmonia Mundi (Sony Classical).
In Zusammenarbeit mit Künstlern wie Andreas Scholl, Dorothee Oberlinger, Luca Pianca, Michael Schneider und Reinhard Goebel trat er u.a. beim MA Festival Brügge, dem Festival Oude Muziek Utrecht, den Händelfestspielen in Halle, den Thüringer Bachwochen, dem Rheingau Musikfestival, dem Mozartfest Würzburg und in der Alten Oper Frankfurt auf.
Seit 2019 ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und unterrichtet seit 2021 die Fächer Cembalo und Aufführungspraxis an der Musikhochschule Münster.
Alexander von Heißen war langjähriger Stipendiat des Deutschlandstipendiums.
3 Fragen an das Ensemble - Darum sollten Sie uns buchen...
1. Was macht euch als Ensemble besonders?
Die enge Verbundenheit. Zehn Jahre Freundschaft, zwei Spielzeiten im selben Orchester. Was könnte besser sein, um einen musikalischen Dialog zu führen?
2) Was zeichnet eure Programme aus?
Echte Farbenvielfalt: Von Yuns Polyphonie bis zu Lullys Noblesse bieten wir ein Programm, das der Barockzeit viel Platz einräumt, aber auch modernere Repertoires erkundet. Die Kombination zweier Oboen mit dem Cembalo ist selten, aber atemberaubend schön!
3) Was ist das Besondere an eurer Besetzung?
Unsere größte Freude als Trio ist es, das Publikum auf eine Reise mitzunehmen: Vom königlichen Musiksaal zu einer antiken griechischen Sage zu wechseln, die am Kaminfeuer erzählt wird, ermöglicht es uns, die Zuschauer in unsere verschiedenen musikalischen Welten zu entführen.
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Konzertprogramme
Programm 1: Auf drei geht's los!
In diesem Programm spielt das Trio mit Raum, Epochen und Möglichkeiten der Besetzung. Das Publikum kann die zahlreichen Farben des Ensembles entdecken. Allein, zu zweit oder zu dritt – Machen Sie die Ohren auf und lassen Sie sich von vertrauten Melodien umarmen und von neuen Klangkombinationen überraschen.
Jean Baptiste Lully (1632-1687)
Aus: Trio de la chambre du Roi LWV 35
Symphonie
(5’00)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Aus: Partita Nr. 2 BWV 1004
Ciaconna
(aus: "Sei Solo a Violino senza Basso Accompagnato")
transkibiert für Cembalo solo von Alexander von Heißen
(11’00)
Isang Yun (1917-1995)
Aus: Inventionen für 2 Oboen
IV Vorschläge
V Harmonie
(10‘00)
Gilles Silvestrini (*1961)
Hommage à Scriabine (aus: Etudes Russes)
Alii Mundi (aus: Etudes Pitoresques)#
(10’00)
Francois Couperin (1668-1733)
Concert Royal VII
Prelude
Allemande
Sarabande
Fuguette
Gavotte
Sicilienne
(12’00)
Jan Dismas Zelenka (1679-1745)
Sonata I für zwei Oboen und B.c.
Adagio ma non troppo
Allegro
Larghetto
Allegro Assai
(18’00)
Dauer: ca. 70 Minuten, ohne Pause
Programm 2: "Die Triosonate – beeinflussend oder beeinflusst?"
Die Triosonate – was beschreibt dieser Begriff? Das Ensemble skizziert in diesem Programm den Weg der Triosonaten von Komponisten durch Europa. Entdecken Sie die französische Eleganz, den deutschen Kontrapunkt, die englische Höflichkeit und die italienische Virtuosität. Jeder Musiker unterstreicht diese Merkmale mit einzelnen Solostücken.
Joseph Bodin de Boismortier (1689-1755)
Triosonate III in G-Dur op. 41
Allegro
Affetuoso
Vivace
Presto
(8‘30)
Jan Dismas Zelenka (1679-1745)
Sonata I für zwei Oboen und B.c.
Adagio ma non troppo
Allegro
Larghetto
Allegro Assai
(18’00)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Partita IV D-Dur BWV 828
Ouverture
Allemande
Aria
Gigue
(Cembalo)
(12’00)
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Sonate IV für zwei Oboen und B.c. HWV 383
Adagio
Allegro
Largo
Allegro
(12’00)
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Triosonate g-Moll RV 81
Allegro
Largo
Allegro
(7‘00)
Benjamin Britten (1913-1976)
Sechs Metamorphosen für Oboe nach Ovid
Pan
Phaeton
Niobe
Bacchus
Narcissus
Arethusa
(10‘00)
Dauer: ca. 70 Minuten, ohne Pause
Kinderkonzert: "Aus Alt macht Neu"
Für Kinder ab 5 Jahren
ca. 45 Minuten Dauer
Ein Musikstück, das aus nur 3 Tönen entsteht? Ja, das geht!
Und auch aus einem einfachen Kinderlied zum Mitsingen wird mit der Zeit eine tolle klassische Komposition.
In diesem Konzert erklingen viele musikalische Variationen, also Veränderungen, die aus einem einfachen Thema, einem Kinderlied oder bekannten Volksliedern entstehen können. Eine langsame und traurige Melodie kann zum Beispiel so verändert werden, dass Sie ganz schön wild, schnell und lustig klingt.
Es wird erklärt wie jede/r eine schöne Melodie selbst verändern kann, und auch im Konzert wird das Publikum einbezogen.
Musik von Marais, Byrd und Mozart
Das Trio ist für die Saison 2022/23 zu buchen
Für Transport, Stellung und Stimmung des Cembalos und/oder einer Truhenorgel fallen zusätzlich 200 Euro an. Verfügt der Veranstaltende über ein eigenes Cembalo / eine Truhenorgel, bitten wir um Kontaktaufnahme.
Nord
28.10.2022-30.10.2022
01.01.2023-07.01.2023
04.04.2023-09.04.2023
Mitte
01.11.2022-06.11.2022
08.01.2023
10.01.2023-15.01.2023
28.02.2023-05.03.2023
Süd
07.11.2022-13.11.2022
31.01.2023-05.02.2023
02.05.2023-07.05.2023
Weitere Termine auf Anfrage
Ensemblefotos zum Download
Zur Verwendung im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, mit Bildnachweis