Die Preisträger:innen und Stipendiat:innen des DMW 2023
Alle Biografien sind so veröffentlicht, wie sie von den Musiker:innen eingereicht wurden.
Preisträger:innen
Philipp Schupelius, Violoncello
Philipp Schupelius (2003) studiert derzeit an der Kronberg Academy in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt. Das Studium wird ermöglicht durch das Sodalitas-Patronat.
Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehört die „Discovery Award“ der International Classical Music Awards (ICMA) 2020 und aktuell im Sommer dieses Jahres die Silbermedaille des Eurovision Young Musicians Contest beim Festival Radio France in Montpellier. Zuletzt erhielt er im Oktober 2022 den Boris Pergamenschikow Grant. Im gleichen Monat wurde er mit dem Fanny Mendelssohn Preis 2023 ausgezeichnet. Seine Debut-CD wird im Sommer 2023 erscheinen.
Bereits 2017 debütierte Philipp Schupelius mit Tschaikowskys Rokoko Variationen und den Bergischen Symphonikern. Das Konzert wurde vom WDR übertragen. Seitdem spielte er solistisch in der Tonhalle Zürich, beim Festival Next Generation, im Konzerthaus Berlin, in der Philharmonie Berlin, bei den Dresdner Musikfestspielen, im KKL Luzern, beim Rheingau Musikfestival und mit Daniel Hope beim Schleswig-Holstein Musikfestival.
Im Januar 2022 spielte er erstmals ein Recital in der Carnegie Hall in New York. Zu den Highlights der kommenden Monate zählen unter anderem die Aufführung des Stücks „Intercourse of Fire and Water“ des chinesischen Komponisten Tan Dun mit der Thüringer Philharmonie sowie Auftritte mit der London Cello Society und beim Festival Radio France.
2003 in Berlin geboren, begann Philipp Schupelius das Cellospiel mit acht Jahren bei Ulrich Voss. Von 2018 bis 2022 studierte er am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin bei Wolfgang Emanuel Schmidt. Bereits 2018 erhielt er ein Stipendium der Kronberg Academy. Er war zudem Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und der Jürgen-Ponto-Stiftung. Seit März 2020 wird er von der Hoelzer v. Borckeschen Musikstiftung gefördert. Seit Oktober 2021 ist er gemeinsam mit dem Pianisten Ron Huang Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now, Berlin Im Rahmen von Meisterkursen hatte er Unterricht bei Lynn Harrell, Frans Helmerson, Wolfgang Boettcher, Claudio Bohorquez, Jens-Peter Maintz, Daniel Hope, Daniel Geiss, Steven Isserlis und Christoph Eschenbach. Im Sommer 2018 nahm er an der Menuhin String Academy in Gstaad bei Ivan Monighetti teil. Als Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt Schupelius seit Februar 2019 ein Cello mit Zettel Joseph Gagliano, Napoli 1720.
Eva Zalenga, Sopran
Eva Zalenga ist zweifache Preisträgerin des SWR Junge Opernstars 2023 sowie des Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin und des internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Sie debütierte erfolgreich an der Deutschen Oper Berlin als Adele (Fledermaus) und wird 2023 ihr Debüt in Dänemark an der Royal Danish Opera als Sophie (Werther) geben. Sie gehörte dem Ensemble des Theater St. Gallen sowie des Theater Regensburg an und war solistisch dem Staatstheater Hannover, der Oper Leipzig, der Staatsoperette Dresden verpflichtet. Zu ihren Partien zählen u.a Susanna, Adele und Sophie (Werther). Gebürtig aus Biberach (Ba-Wü), absolvierte Sie ihr Gesangstudium an den Musikhochschulen in Dresden und Leipzig. 2023 wird ihre Debüt CD zusammen mit der Pianistin Doriana Tchakarova erscheinen.
Die Sopranistin ist mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet, wie u.a. mit dem Deutschlandstipendium, der Hermann Haake Stiftung und erhielt den Förderpreis der Theaterfreunde Regensburg.
Kompositionspreisträger des Deutschlandfunks
Patrick Schäfer
Patrick Schäfers Arbeit umfasst Musik für den Konzertsaal, elektronische Musik, Filmmusik, Theatermusik und Musiktheater. Seine erste Oper Letzte Nacht für Solisten, Schauspieler, Chor und Orchester, gefördert von der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung, wurde 2017 in das Repertoire des Staatstheaters Augsburg aufgenommen. Im Jahr 2018 erhielt Schäfer den Augsburger Kunstförderpreis. Seine zweite Oper Woman in Labor wurde 2021 mit dem Ensemble Modern in Frankfurt uraufgeführt. Schäfer arbeitete auch mit Ensembles und Institutionen wie dem SWR-Vokalensemble, dem Ensemble Musikfabrik und dem Bayerischen Rundfunk zusammen. Er war Stipendiat der Akademie des SWR-Vokalensembles (Sparte Komposition), der Akademie Musiktheater Heute und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Im Februar 2022 erhielt er ein Aufenthaltsstipendium der Europäischen Akademie für Musik und Darstellende Kunst Montepulciano beim Felix Mendelssohn Bartholdy Wettbewerb in Berlin. Außerdem gewann er den 5. Mauricio Kagel Kompositionswettbewerb in Wien.
Kompositionspreisträgerin des DMW
Arwen Campbell
Arwen Campbell besuchte nach dem Abitur am musischen Herder Gymnasium Forchheim die Berufsfachschule für Musik in Plattling, studierte dann Elementare Musikpädagogik mit Zusatzfach Kontrabass an der Hochschule für Musik Nürnberg und danach dort Komposition. Seit diesem Semester ist sie Kompositions-Studentin an der HfMDK Frankfurt. Wichtig beim Komponieren ist für sie zuerst das Musikerlebnis, sowohl beim Musik machen, als auch beim Zuhören. Sie strebt in ihren Kompositionen nach einer balancierten, lebendigen und mit Freude gefüllten Haltung zur Musik.
Stipendiat:innen
Die Stipendiat:innen des DMW werden im Rahmen der https://www.deutscher-musikwettbewerb.de/veranstalten/konzertfoerderung-24/25 für Konzerte in der Saison 2024/25 vermittelt.
Noelia Cotuna, Harfe
Noelia Cotuna ist Preisträgerin verschiedener internationaler Wettbewerbe, u.a. USA International Harp Competition, Concurso Permanente JME, North London Camac Harp Competition und Suoni d’Arpa International Harp Contest.
Mit 19 Jahren kam Noelia an die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, wo sie Unterricht bei Marie-Pierre Langlamet erhielt. Sie ist als Orchestermusikerin in mehreren Orchestern tätig, z.B. beim Deutsches Symphonie-Orchester und Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Konzerthausorchester, Staatskapelle Berlin, Utopia Orchestra, Orquesta Nacional de España, BBC Symphony Orchestra.
Ihr Solodebüt gab Noelia an der Seite des Orchesters von Valencia, und sie ist auch als Solistin und Kammermusikerin sehr gefragt. Sie studierte bei Ana Martínez und später bei Prof. Gabriella Dall’Olio am Trinity Laban in London. Noelia setzt ihr Masterstudium an der Universität der Künste in Berlin bei Marion Ravot fort und ist derzeit auch Mitglied der Akademie der Deutschen Oper Berlin.
Johanna Dorothea Görißen, Harfe
Johanna Dorothea Görißen, im Jahr 2000 in Bielefeld geboren, begann mit acht Jahren Harfe zu spielen. Aktuell studiert sie am Conservatorium van Amsterdam bei Gwyneth Wentink, Sandrine Chatron und Erika Waardenburg. Davor studierte sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Maria Graf und schloss dort ihr Studium 2021 mit Bestnote ab. Seit Dezember 2022 spielt sie außerdem als Akademistin bei den Münchner Philharmonikern. Sie ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Sie gewann zahlreiche Preise bei verschiedenen internationalen Wettbewerben, zuletzt im Juli 2022 beim „USA International Harp Competition“ in Bloomington/Indiana den 5. Preis und im April 2022 beim „International Harp Competition Felix Godefroid“ in Belgien den 1. Preis.
Außerdem konzertiert sie seit vielen Jahren regelmäßig solistisch, u. a. im Rahmen des Schleswig-Holstein Musikfestivals und als Solistin mit den Göttinger Symphonikern unter der Leitung von Christoph-Mathias Mueller.
Jonas Haffner, Klavierpartner*in
Jonas Emanuel Haffner erhielt seinen ersten Klavierunterricht in Stuttgart bei Romuald Noll und studierte bei Konrad Elser sowie Roland Krüger. Im Anschluss vertiefte er sein kammermusikalisches Interesse in der Klasse von Markus Becker. Weitere musikalische Anregungen erhielt er unter anderem von Elisabeth Leonskaja, Anatol Ugorski, Jan Philip Schulze, Eberhard Feltz und Thomas Brandis.
Er ist Preisträger zahlreicher nationaler wie internationaler Wettbewerbe, so wurde er unter anderem in Košice, Pörtschach und Nürnberg ausgezeichnet. Er erhielt diverse Stipendien, unter anderem der Deutschen Stiftung Musikleben und des Kiwanis Club Lübeck-Hanse. 2021 erhielt er den Preis des Börsenclub Hannover.
Als Solist konzertierte er unter anderem mit den Kieler Philharmonikern, der Philharmonie Schwäbisch Gmünd und dem Akademischen Orchester der Universität Stuttgart.
Er ist als Korrepetitor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover tätig und unterrichtet an der Musikschule Uelzen.
Julika Hing, Mezzosopran
Julika Hing (Mezzosopranistin) wurde 1998 geboren und wuchs bei Überlingen am Bodenseee auf. Im Alter von 13 Jahren erhielt sie ihren ersten Gesangsunterricht und konnte sich im Rahmen verschiedener Musikprojekte entwickeln, wie beispielsweise in der Rolle der Polly aus der „Dreigroschenoper“ von K. Weill. Seit 2019 studiert Julika Hing Gesang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Maria Venuti, bei Prof. Hanno Müller-Brauchmann und Prof. Christiane Libor. Seither ist sie als solistische Sängerin in verschiedenen Konzerten, und Opernproduktionen zu hören und gestaltet auch eigene Liederabende. Seit ihren Erfolgen während es des Festivals „R!sk“ (2022) entwickelt sie ihre Kompetenz und ihr Interesse im Bereich der neuen Musik. Bereichernde musikalische Impulse erhielt sie zudem in Meisterkursen unter anderem bei Bernarda Fink, bei Prof. Ulrike Sonntag und bei Prof. Regina Werner-Dietrich.
Lennard Czakaj, Trompete
Lennard Czakaj, geboren in Eckernförde und aufgewachsen in Oberschlesien, erhielt mit 8 Jahren seinen ersten Trompetenunterricht an der örtlichen Musikschule seines Heimatortes Leśnica bei Klaudiusz Lisoń. Bereits in den ersten Jahren seiner musikalischen Laufbahn, wurde Lennard an zahlreichen Wettbewerben in Polen und im Ausland ausgezeichnet. 2016 erhielt er am Wettbewerb „Młody Muzyk Roku” (Junger Musiker des Jahres), welcher im polnischen Fernsehen TVP ausgestrahlt wurde, den Publikumspreis.
Es folgte ein Trompetenstudium an der Hochschule für Musik in Basel bei Prof. Klaus Schuhwerk und eine Praktikumsstelle am Sinfonieorchester Basel. Lennard ist Preisträger des „Yamaha Scholarship Award 2018/2019”, des „Rahn Kulturfonds” und des „Kiefer Hablitzel/Göhner Musikpreises”. 2019 wurde er Gesamtsieger der Kategorie „Trompete” am Internationalem Blaeserwettbewerb „Aeolus” und erzielte in der Gesamtwertung den 3. Preis. Im November 2022 gewann Lennard am 7. Internationalem Maurice André Wettewerb in Paris den zweiten Preis.
Lennard war 2021/2022 Stipendiat der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker und ist ab der Spielzeit 2022/2023 Solotrompeter des Staatsorchesters Stuttgart.
Sandro Hirsch, Trompete
Sandro Hirsch (1997) begann mit 14 sein Jungstudium bei Prof. Peter Leiner und setzte seine Studien bei Prof. Klaus Schuhwerk und Prof. Reinhold Friedrich fort.
Er ist u.a. Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Deutschen Stiftung Musikleben, erhielt vier Bundespreise mit Höchstpunktzahl bei „Jugend musiziert“ nebst weiteren Preisen bei diversen nationalen sowie internationalen Wettbewerben und konzertierte als Solist u.a. mit der Kammerphilharmonie Mannheim und dem Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz. Gemeinsam mit dem Pianisten Alexander Altmeyer war er zu Gast beim Schleswig-Holstein-Musikfestival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.
Im Jahr 2017 veröffentlichten sie ihr erstes gemeinsames Album.
Sandro Hirsch gründete Anfang 2019 eine Brass Band für (Straßen-)Kinder in Kigali, der Hauptstadt von Rwanda, 2020 das conTRUMPETary-Projekt zur Förderung zeitgenössischer Musik für Trompete und ist Blechbläsergastdozent beim Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz.
Tobias Krieger, Trompete
Tobias Krieger begann bereits im Alter von drei Jahren Trompete zu spielen und wurde mit 14 Jahren Jungstudent an der Musikhochschule in München bei Prof. Hannes Läubin und Prof. Thomas Kiechle. Von 2018-2022 absolvierte er seinen Bachelor of Music in der Trompetenklasse der HfM Karlsruhe bei Prof. Reinhold Friedrich. Seit Herbst 2022 ist er Mitglied der internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt.
Beim internationalen Trompetenwettbewerb 2021 in Bad Säckingen erspielte er den 1. Preis, außerdem ist er Preisträger des internationalen Théo Charlier Wettbewerbs 2019 in Belgien. Er gewann zweimal den 1. Preis beim Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“, jeweils mit der höchstmöglichen Punktezahl (2015 in Hamburg, 2018 in Lübeck) in der Wertung Trompete Solo.
Orchestererfahrung konnte er unter anderem im Bundesjugendorchester von 2014 bis 2017, von 2020 bis 2022 im Gustav Mahler Jugendorchester sowie in professionellen Orchestern, wie z.B. der NDR Radiophilharmonie, dem WDR Funkhausorchester, der Philharmonie Baden-Baden oder dem philharmonischen Orchester Heidelberg sammeln.
Seit 2020 ist Tobias Krieger Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Als Trompetensolist spielte er bei Festivals wie den Weingartner Musiktagen oder dem Podium für junge Solisten im Barocksaal Tegernsee. Ab 2018 folgten diverse Solokonzerte mit verschiedenen Orchestern wie z.b. dem Niederbayerischen Kammerorchester, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn oder den Bergischen Symphonikern.
Zusammen mit seinem Freund und Studienkollegen Sandro Hirsch hat er 2021 das Projekt „conTRUMPETary“ ins Leben gerufen, dessen Ziel die Förderung und Verbreitung der zeitgenössischen Musik für Trompete ist.
Péter Kánya, Tuba
Péter Kánya ist am 02.08.1994 in Mohács, Ungarn geboren. Sein erstes Musikunterricht erhielte er mit Alter von 9 Jahren auf dem Instrument Baritonhorn und mit 11 er auf Tuba umgestiegen. Nach 7 Jahren in der Musikschule Mohács unter den Händen von József Dobos ist er nach Deutschland gezogen um seinen Traum zu verfolgen. Nach ein kurzem Umweg an der Musikhochschule Karlsruhe ist Péter in
Hannover in der Klasse der weltberühmten Tubist und Professor Jens Bjørn-Larsen gelandet.
Péter Kánya erhielte ein Stipendium im Deutscher Musikwettbewerb in der Jahr 2018, gewann sowie noch einen Stipendium als Mitglied der Blechbläserquintet „Bright Brass Ensemble“. Er holte den ersten Preis bei der „I. International Tuba Competition Geneva“ in 2020.
Péter Kánya sammelte sämtliche Erfahrungen als Orchestermusiker. Nach einem Praktikum bei der Göttinger Symphonieorchester durfte er Teil der Herbert von Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker sein, wo er neben Alexander von Puttkamer lernen durfte. Nach etwas über einem Jahr gewann Péter Kánya das Probespiel an der Deutschen Oper Berlin und ist seit März 2023 Teil des Orchesters.
Er spielte als Aushilfe in sämtlichen weltberühmten Orchestern, unter anderem die Berliner Philharmoniker, Symphonie Orchester des Bayerischen Rundfunks, Göteborgs Simfoniker, Deutsche Symphonie Orchester Berlin, Rundfunk Symphonie Orchester Berlin.
Anouchka Hack, Violoncello
Anouchka Hack (*1996), beim Verbier Festival 2021 mit dem Prix Firmenich ausgezeichnet, ist sowohl als Solistin als auch im Duo mit ihrer Schwester, der Pianistin Katharina Hack, in zahlreichen Konzerten mit erzählerischer Klangvielfalt und starkem Ausdruckswillen zu hören. Sie ist auf Bühnen wie dem Konzerthaus Dortmund, Pierre Boulez Saal Berlin, und im Beethovenhaus Bonn zu Gast.
Aktuelle Engagements beinhalten solistische Auftritte u. a. mit dem Istanbul State Symphony Orchestra, Kammerkonzerte mit Gautier Capuçon im Konzerthaus Wien, der Fondation Vuitton Paris und der Victoria Hall Genf, und Duo-Rezitals mit Katharina Hack u. a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und in der Laeiszhalle Hamburg. Das Debüt-Album des Duos wurde für den Opus Klassik und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Anouchka Hack spielt als Preisträgerin des Deutschen Musikinstrumentenfonds ein Violoncello von Bartolomeo Tassini, Venedig 1769 und studiert an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson.
Cosima Regina Federle, Violoncello
Cosima Regina Federle, 2002 in Regensburg geboren, studiert seit 2020 an der HMT Leipzig bei Prof. Peter Bruns. Musikalische Anregungen erhielt sie u.a. von W. Boettcher, J. P. Maintz, M. Maisky und A. Brendl.
Sie gewann zahlreiche 1. und 2. Preise in nationalen und internationalen Wettbewerben, beim Internationalen Dotzauer Wettbewerb, Dresden, „Làszlò Spezzaferri International Music Competition“, Verona, “Concours International de Tremplin, Paris" und „International David Popper Competition“, Ungarn. Sie erhielt Musikpreise der Stadt Regensburg, der Harald Genzmer Stiftung und der Bundesapothekenkammer. Cosima ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und der Internationalen Musikakademie Liechtenstein. Sie trat bei Festivals wie "Musique en été", Genf, den Dresdner Musikfestspielen und Festival Momentum auf und spielte mehrere Aufnahmen beim BR, Deutschlandfunk, NDR und RBB ein.
Cosima spielt ein Violoncello von Nicolas Lupot, Paris 1821, von der Deutschen Stiftung Musikleben.
Constantin Heise, Violoncello
Constantin Heise wurde 2001 in Frankfurt(Oder) geboren und erhielt seit seinem sechsten Lebensjahr Cellounterricht bei Moritz Kuhn, Vorspieler der Celli des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt.
2016 erspielte er sich beim Bundeswettbewerb von „Jugend Musiziert“ in Kassel auf Anhieb den 1. Preis mit der Höchstpunktzahl von 25 Punkten. Er debütierte mit 10 Jahren als Solist mit der Filharmonia Zielona Gora. Seit dem trat er unter anderem mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der Jenaer Philharmonie oder dem Orchestre Royale de Chambre de Wallonie auf. 2018 folgte der erste internationale Erfolg mit dem 1. Preis beim Wettbewerb „Augustin Aponte“ auf Teneriffa. Seit 2017 nahm er mehrmals an Meisterkursen von David Geringas teil, weitere Impulse erhielt er von Julius Berger, Jens-Peter Maintz, Jérôme Pernoo, Troels Svane und Martin Helmchen. Constantin ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort an den Intensivwochen und weiteren Aktivitäten der Akademie teil. Seit 2017 ist er außerdem Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben in Hamburg sowie seit 2021 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2020 absolvierte Constantin sein Abitur an einem MINT-Excellencecenter. Von 2016 bis 2020 war er Jungstudent bei Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er seit Sommer 2020 sein Bachelorstudium, ebenfalls bei Prof. Schmidt, absolviert. Im Mai 2022 erreichte Constantin das Halbfinale des renommierten Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel.
Er spielt ein Cello von Raffaele & Antonio Gagliano (Neapel, 1840-1850) durch großzügige Leihgabe der HfM Franz Liszt Weimar sowie ein Cello von Stephan von Baehr (Paris, 2009), welches er sich beim Wettbewerb der Deutschen Stiftung Musikleben 2017 erspielt hat.
Michael Wehrmeyer, Violoncello
Michael Wehrmeyer wurde 2002 in eine Musikerfamilie aus Berlin geboren. Seit dem vierten Lebensjahr spielt er Cello.
Nach erstem Cellounterricht in Berlin und Regensburg wechselte er mit 14 Jahren als Jungstudent zu Prof. Hyun-Jung Berger an das Leopold-Mozart-Zentrum in Augsburg über. Weitere künstlerische Impulse erhielt er seitdem bei Julius Berger, Ivan Monighetti, Frans Helmerson, Troels Svane und Kian Soltani. Überdies nahm Michael an Projekten von TONALi und der Kronberg Academy teil. Seit 2021 ist er zudem Stipendiat der internationalen Musikakademie in Liechtenstein. Zu seinen Wettbewerbserfolgen zählen mehrere 1. Bundespreise bei Jugend Musiziert. Außerdem wurde ihm 2019 der Musikpreis der Stadt Regensburg verliehen. Zum Wintersemester 21/22 begann er sein Bachelorstudium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bei Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt.
Michaels flexibles Repertoire reicht vom Barock bis zur Uraufführung. Neben seinem kammermusikalischen Interesse in wechselnden Besetzungen blickt er auf vertiefte Orchestererfahrungen zurück. So spielte er unter anderem unter der Leitung von Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle, Paavo Järvi und Pablo Heras-Casado. Darüber hinaus engagiert sich Michael als Stipendiat von Live Music Now Weimar auch sozial.
Michaels Cello – eine Leihgabe aus dem Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben – wurde von Anton Posch gebaut, Wien um 1710-20.
Alexander Wollheim, Violoncello
Alexander Wollheim (*2000 in Berlin) studierte von 2017 bis 2022 in der Klasse von Prof. Danjulo Ishizaka an der Universität der Künste Berlin. Seit 2022 studiert er im Master an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Nicolas Altstaedt und Troels Svane. Alexander ist leidenschaftlicher Kammermusiker und tritt als Teil des Trio Aeonas mit Pianistin Ana Bakradze und Violinistin Sueye Park auf. Im Duo mit dem Pianisten Jay Myung erspielte er sich beim Internationalen Interpretationswettbewerb Verfemte Musik in Schwerin 2018 den ersten Preis. Im Dezember 2022 spielte er mit dem Geiger Ulf Wallin Kammermusik des schwedischen Komponisten Allan Pettersson für das Label BIS ein. Weitere Wettbewerbserfolge erzielte Alexander als Solist an der UdK Berlin, wo er im Oktober 2019 beim XIV. Gabrielli-Wettbewerb mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurde. März 2022 spielte er als Finalist des Stockport International Young Musicians Competition in England das Cellokonzert von Dvořák.
Astraios-Quintett, Bläserquintett
Nina Grund, Flöte | Frederik Meffert, Oboe | Nana Kusaka, Klarinette | Marie-Luise Haas, Fagott | Michael Hofmann, Horn
Das Astraios-Quintett gründete sich aus der Freude am gemeinsamen Musizieren im Jahr 2019 und wurde bereits kurz danach in die Förderung durch den Verein „Yehudi Menuhin Live Music Now, Frankfurt am Main e. V.“ aufgenommen. Neben zahlreichen Konzerten mit pädagogischem Schwerpunkt widmen sich die fünf Musiker*innen der Erarbeitung innovativer Programme. So wurde das Astraios-Quintett zuletzt im Rahmen des 24. Kammermusikwettbewerbs der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main als 1. Preisträger ausgezeichnet.
Ensemble Quinton, Bläserquintett
Alexandra Forstner, Flöte | Fabian Sahm, Oboe | Adam Ambarzumjan, Klarinette | Tobias Reikow, Fagott | Simon Mayer, Horn
Das Ensemble Quinton hat seinen Ursprung im Bundesjugendorchester, in dem sich die Musiker kennenlernten und mehrere Jahre gemeinsam unter renommierten Dirigenten musizierten. Die Ensemblemitglieder verbindet eine große Leidenschaft für Kammermusik, die zu der Idee führte, sich 2020 zu einem Bläserquintett zusammenzuschließen. Das Ensemble erhält Unterricht an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. José Luis Estellès und wird von Prof. Christian Wetzel, ebenfalls Hochschule für Musik und Tanz Köln, betreut. Wichtige Impulse gaben dem Quintett neben anderen Prof. Martin Spangenberg, Prof. Norbert Kaiser und Prof. Tobias Pelkner. Seit 2021 wird das Ensemble Quinton von der Mozart-Gesellschaft-Dortmund gefördert, seit 2022 zudem von den Klaus-Geske-Stiftungen Erftstadt. Das Ensemble Quinton ist Preisträger des „erftclassics Award 2022“. Seit 2023 ist das Quintett außerdem Stipendiaten-Ensemble der Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Sonderpreise des DMW 2023
Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben (3.000€)
Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben (1.000€)
Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben (1.000€)
Anouchka Hack
Noelia Cotuna
Alexander Wollheim
Bonner Rotary Musikpreis (5.000 €)
Ensemble Quinton
Composer in Residence am Konzerthaus Blaibach (5.000 €)
Patrick Schäfer
Hindemith-Preis der Hindemith-Stiftung (3.000 €)
Jonas Haffner
Förderpreis Klavier der Carl Bechstein Stiftung (2.000 €)
Jonas Haffner
Sonderpreis Gesang der Walter und Charlotte Hamel Stiftung (2.000 €)
Defne Celik
Sonderpreis Neue/Alte Musik der Ensemble-Akademie Freiburg (2.000 €)
Tobias Krieger
Sonderpreis der Kreissparkasse Köln (2.000 €)
Julika Hing
Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung (1.000 €)
Astraios-Quintett
Publikumspreis des DMW (1.000 €)
Eva Zalenga
Notengutscheine von BREITKOPF & HÄRTEL
für alle Preisträger*innen und Stipendiat*innen (je 50 Euro)
Gutscheine von paganino.de
für alle teilnehmenden Streicher*innen (je 50 Euro)