Die Preisträger und Stipendiat:innen des DMW 2024
Alle Biografien sind so veröffentlicht, wie sie von den Musiker:innen eingereicht wurden.
Preisträger
Amelio Trio
Johanna Schubert, Violine
Merle Geißler, Violoncello
Philipp Kirchner, Klavier
Seit seiner Gründung im Jahr 2012 begeistert das Amelio Trio mit seinem ausdrucksstarken und dynamischen Spiel.
„Obwohl alle drei ihre individuelle Persönlichkeit zeigten, reagierten sie im Trio hellwach aufeinander und erzielten so eine elektrisierende Interpretation, bei der man in jeder Sekunde aufmerksam war.” (Süddeutsche Zeitung)
Allein in den letzten zwei Jahren wurde das junge Ensemble bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, etwa mit dem zweiten Preis des renommierten Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2023 in München, dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2024 und dem ersten Preis beim Internationalen Schumann-Kammermusikpreis Frankfurt 2022.
Die Geigerin Johanna Schubert, die Cellistin Merle Geißler und der Pianist Philipp Kirchner haben sich noch während ihrer Schulzeit in Frankfurt am Main zusammengefunden und seitdem zahlreiche Konzerte in Konzertsälen wie der Alten Oper Frankfurt, dem Prinzregententheater München, dem Beethoven-Haus Bonn und bei Festivals wie den Schwetzinger SWR Festspielen und dem Piano Trio Fest Bern gegeben. Neben dem klassisch-romantischem Repertoire präsentiert das Amelio Trio mit großer Leidenschaft auch zeitgenössische Musik in seinen Programmen. Die drei Musiker:innen sind stets auf der Suche nach neuen, vielseitigen Ausdrucksmöglichkeiten für ihre Besetzung und ihrem ganz persönlichen Zugang zu den Werken, um im Konzert ihr lebendiges und mitreißendes Spiel mit dem Publikum zu teilen.
Eine Debut CD des Trios wird im Sommer 2025 in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Label GENUIN als Teil der Edition Primavera erscheinen.
Die Mitglieder des Ensembles werden großzügig durch Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben, der Studienstiftung des deutschen Volkes und des Cusanuswerk gefördert. Johanna und Merle spielen auf Instrumenten von Lorenzo Storioni (Cremona 1779) und Georges Chanot (Paris um 1840) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.
Nach langjähriger Arbeit mit Angelika Merkle, wird das Trio seit 2019 von Oliver Wille (Kuss Quartett) sowie von Stefan Heinemeyer (ATOS Trio) und Markus Becker an der HMTM Hannover künstlerisch betreut. Wichtige Impulse erhielten sie zudem von Eberhard Feltz, Steven Isserlis und dem Fauré Quartett.
Das Amelio Trio ist für die Saison 2023 - 2024 Ensemble des "ProQuartet - Centre Européen de Musique de Chambre“.
Kompositionspreisträger des Deutschlandfunks
Henrik Dewes
Der in Trier geborene Gitarrist und Komponist Henrik Dewes musiziert vielseitig. Er studierte Gitarre bei Pablo Márquez, Andreas von Wangenheim und Maurizio Grandinetti, sowie im Nebenfach Komposition bei Johannes Caspar Walter und Bettina Skrzypczak. Zudem schloss er in Karlsruhe ein Lehramtsstudium in Schulmusik und Germanistik ab. Er pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Komponierenden wie Tobias Klich, CHEN Chengwen oder Farzia Fallah, deren Stücke er bereits im Deutschlandfunk für die Edition Zeitgenössische Musik bei WERGO aufnahm. Aus diesem Schaffen als Interpret entwickelte sich eine regelmäßige Konzerttätigkeit im Duo mit Tobias Klich. Mit der Sängerin Cosima Büsing (Duo debü) durchstreift Henrik Dewes den reichhaltigen Bereich der Kammermusik für Gitarre und Gesang. Außerdem musiziert er sich mit Borsch4Breakfast quer durch die mannigfaltigen Stilrichtungen osteuropäischer Musik. Sein jüngstes Ensemble Metafora führt klassisch romantische Orchesterstücke auf besondere Art auf: ‚Umverpackt’ arrangiert für Gitarren, Cello und Klarinette. Als Dozent unterrichtet Henrik Dewes an den Pädagogischen Hochschulen Zürich und Basel im Bereich Musik mit Schwerpunkt Instrumentalpädagogik Gitarre.
Stipendiat:innen
Lina Kochskämper, Flöte
Lina Kochskämper (*2002, Varel) begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren zunächst mit der Sopranino und wechselte mit acht Jahren zur Querflöte. In Kooperation mit dem Institut für Frühförderung der HMTM Hannover nahm sie am niedersächsischem Förderprogramm „VIFF Regional“ teil.
Ihr Abitur machte sie 2021 am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar, wo sie Schülerin bei Benjamin Plag und Anna Cuchal war. Zudem erhielt sie mehrfach 1. Bundespreise bei „Jugend musiziert“. Daraus resultierte der Sonderpreis des Deutschen Komponistenverbandes, sowie der Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Außerdem ist sie Stipendiatin der Dr. Hildegard Schnetkamp Stiftung und der Yehudi Menuhin Stiftung bei Live Music Now.
Seit 2021 studiert Lina bei Prof. Anna Dina Björn-Larsen an der HMTM Hannover. Sie sammelte professionelle Erfahrung als Aushilfe an der Staatsoper Hannover und gewann 2023 das Probespiel für die Junge Deutsche Philharmonie.
Charlotte Kuffer, Flöte
Charlotte Kuffer (*1998 in München) studiert derzeit am Mozarteum Salzburg bei Prof. Michael Martin Kofler. Davor studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater München bei Frau Prof. Andrea Lieberknecht. Meisterkurse besuchte sie u.a. als Stipendiatin der Internationalen Musikakademie Liechtenstein bei Herrn Prof. Phillipe Bernold, András Adorján und Michael Schmidt-Casdorff an der Internationalen Sommerakademie für Alte Musik auf Schloss Benrath ergänzen ihre musikalische Ausbildung. Die junge Musikerin wurde bereits mehrfach beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ ausgezeichnet. So erzielte sie 2012 und 2015 in der Kategorie „Querflöte solo“ 1. Bundespreise mit Höchstpunktzahl, jeweils verbunden mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Zusätzlich wurde sie in die Förderung der Jürgen Ponto-Stiftung aufgenommen und erhielt das Gerd- Bucerius Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Anlässlich ihrer besonderen Erfolge beim Bundeswettbewerb wurde sie zudem mit einem Förderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ausgezeichnet und erhielt im selben Jahr den NDR-Kulturförderpreis für Junge Künstler. Im Duo mit Max Vogler wurde sie beim Internationalen Wettbewerb „Concertino Praga“ 2015 in Tschechien zudem mit einer „Honorable Mention“ ausgezeichnet wurde. Im Frühjahr 2016 erspielte sie sich einen 3. Preis in ihrer Altersgruppe instrumental übergreifend beim „1. Rising Star Grand Prix Berlin“. 2017 wurde sie mit einem Deutschlandstipendium gefördert und ist seit März 2018 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 2020 ist sie außerdem Stipendiatin von „Yehudi Menuhin Live Music Now“. 2022 gewann Charlotte instrumentalübergreifend den ersten Preis des Gasteig Musikwettbewerbs. Charlotte debütierte solistisch unter anderem beim Usedomer Musiksommer, im Rahmen der Musikfeste auf dem Lande beim Schleswig Holstein Musikfestival und mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg beim Schwetzinger Mozartfest.
2020 spielte Charlotte für einen Zeitvertrag für 2. Flöte und Piccolo am Staatstheater Kassel. 2022/2023 hatte sie einen Zeitvertrag als stellvertretende Soloflötistin an der Staatsoper Hannover inne.Weitere Orchestererfahrung sammelte sie unter anderem als Aushilfe an der Soloflöte und anderen Positionen im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, in der Jungen Deutschen Philharmonie und im Münchner Kammerorchester.
Leonard Kutsch, Bassposaune
Leonard Kutsch wurde 2002 in Stolberg (Rheinland) geboren und wuchs in Aachen auf.
Nach einem ersten und einem dritten Bundespreis als Bassposaunist in den Kategorien "Ensemble" und "Solo" bei "jugend musiziert" in den Jahren 2017 und 2018, begann er 2019 ein Jungstudium an der Rober-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Ebenfalls dort begann er dann 2020 sein Bachelorstudium bei Prof. Matthias Gromer, Jonas Burow und Andreas Hebeler.
Als erster Bassposaunist gewann er 2023 den "Sieghardt-Rometsch-Wettbewerb" seiner Hochschule in der Kategorie Solo, gefolgt von Solokonzerten in der Tonhalle Düsseldorf und der Historischen Stadthalle Wuppertal.
Seit der Spielzeit 2023/2024 ist er Mitglied der Orchesterakademie des Gürzenich Orchesters Köln.
Elena La-Deur, Flöte
Elena La-Deur wuchs in Karlsruhe auf und erhielt dort ihre erste musikalische Ausbildung. Ihre Begabung an der Querflöte wurde bereits früh durch Prof. Dirk Peppel im Jung- und Bachelorstudium gefördert. Anschließend setzte Elena ihr Studium bei Prof. Anna Björn-Larsen in Hannover fort. Weitere wichtige Impulse erhielt sie unter anderem von Emily Beynon, Carin Levine und Ian Clarke.
Für ihre musikalischen Leistungen als vielseitige Flötistin erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, darunter den 2. Preis beim Lions Musikpreis 2018 in Mannheim, den Musikpreis der Gesellschaft Concordia Wuppertal und das Deutschlandstipendium. Als Orchestermusikerin war Elena bereits im „Wuppertaler Sinfonieorchester“ und im „Czech National Symphony Orchestra“ in Prag als Aushilfe tätig. Auch als Solistin mit Orchester trat sie erfolgreich auf.
Neben ihrem Masterstudium in Hannover ist Elena La-Deur aktuell als Solistin, Kammermusikpartnerin sowie als gefragte Aushilfe in diversen Orchestern tätig.
Ronja Macholdt, Flöte
Ronja Macholdt (*1999 in Darmstadt) studiert seit 2017 ihren Bachelor an der UDK Berlin bei Prof. Christina Fassbender und spielte von 2020 bis 2022 als Akademistin im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seit April 2022 ist sie Soloflötistin im Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Michael Sanderling im KKL Luzern. Wegweisende musikalische Impulse erhielt die Flötistin von Philippe Bernold, Henrik Wiese und Andrea Lieberknecht. Als Stipendiatin wird sie von der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Deutschen Stiftung Musikleben sowie der Internationalen Musikakademie Liechtenstein gefördert. Bei zahlreichen Wettbewerben wurde sie mit Preisen ausgezeichnet, so beim Int. Grand Prize Virtuoso Competition Rome, Beethoven Bonnensis Wettbewerb und beim Dutch Int. Flute Competition. Orchestererfahrung sammelte sie u. a. im Verbier Festival Orchestra, Zermatt Festival Orchestra, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Bundesjugendorchester und dem Münchener Kammerorchester.
Sofía Zamora Meseguer, Oboe
Sofía Zamora Meseguer wurde 1997 in Almoradí (Spanien) geboren. Im Alter von 7 Jahren begann sie Oboe zu spielen. Ihren Bachelor absolvierte sie am Real Conservatorio Superior de Música de Madrid bei Professor Juan Carlos Báguena und aktuell studiert sie im Master an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig bei Professor Nick Deutsch. Sie war bis Dezember 2023 Mitglied der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker, wo sie mit Andreas Wittmann ihr unterrichtete. Derzeit ist sie Solo Englischhorn bei der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserlautern und hat ein Trial als Solo Englischhorn beim London Symphony Orchestra. Sofía Zamora war Mitglied mehrerer Jugendorchester wie dem Verbier Festival Orchestra, Gustav Mahler Jugend Orchester, European Union Youth Orchestra (EUYO), Pacific Music Festival, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Nationalen Jugendorchester Spaniens, des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Sie hat als Aushilfe in einigen Orchester gespielt, wie z.B.: WDR Sinfonieorchester, Deutsche Oper Berlin, Deutsches Symphonie Orchester Berlin, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken, MDR-Sinfonieorchester, Orquesta Nacional de España, Orquesta del Palau de les Arts, Orquesta Sinfónica de Galicia, Orquesta Sinfónica de Madrid, Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, Orquesta de la Comunidad de Madrid, Orquesta de Córdoba…
Thomas Mittler, Horn
Thomas Adrian Mittler, geboren am 25. März 2000 in Frankfurt (Main), lernte das Hornspielen an der Mannheimer Musikschule bei Tobias Mahl und Lucas Weinspach. Im Frühjahr 2016 wurde er Jungstudent an der Karlsruher Musikhochschule bei Will Sanders, ehe er im Herbst 2017 in die Hornklasse von Christian-Friedrich Dallmann an der Universität der Künste in Berlin aufgenommen wurde. 2021 wurde er in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Noch vor Beginn seines Studiums wurde Thomas Mittler Mitglied des Bundesjugendorchesters, wo er unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Kirill Petrenko musizierte. Er erreichte das Finale des Schuncke-Hornwettbewerbs und das Finale des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 2022, dort erhielt er einen Sonderpreis der Firma Voigt Brass. Von Februar bis Juli 2022 war er als Akademist Mitglied im Orchester der Komischen Oper Berlin. Seit September 2022 ist Thomas Karajan-Akademist der Berliner Philharmoniker.
Yeonsu Nam, Oboe
Geboren im Jahr 1998, absolvierte sie ihr Jungstudium und erlangte ihren Bachelor von 2011 bis 2016 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln unter der Anleitung von Prof. Christian Wetzel. Sie erhielt den 1. Preis im Wettbewerb "Jugend Musiziert" und trat erfolgreich in der Kölner Philharmonie auf. Als Solistin wurde sie zum "Iguazu International Youth Music Festival" in Argentinien eingeladen. Im Jahr 2013 führte sie mit dem Pianisten Lars Vogt das Mozart Klavier Quintett im Konzerthaus Berlin auf. Im Jahr 2015 wurde sie als Solistin zum "Stars von Morgen" Illertissen Klassisches Musik Festival eingeladen und nahm an Tourneen als Mitglied des Bundesjugendorchesters teil. Darüber hinaus besuchte sie von 2017 bis 2018 die Zermatt Musik Festival Akademie in der Schweiz, das Krzyzowa Musik Festival in Polen im Jahr 2022 und das Gstaad Music Festival in der Schweiz im Jahr 2023. Sie trat bereits als Aushilfe in namhaften Orchestern wie dem WDR Sinfonieorchester, dem Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin (RSB Berlin), den Essener Philharmonikern, den Düsseldorfer Symphonikern (Tonhalle Düsseldorf), dem Konzerthausorchester Berlin und der Komischen Oper Berlin auf. Zwischen 2020 und 2021 war sie stellvertretende Solo-Oboistin im Beethoven Orchester Bonn. Ab der Saison 2023 ist sie als Solo-Oboistin bei den Dortmunder Philharmonikern engagiert. Von 2016 bis 2023 absolvierte sie ihr Bachelor- und Masterstudium unter der Anleitung von Prof. Dominik Wollenweber an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" und studiert seit dem Wintersemester 2023 das Konzertexamen bei Prof. Christian Wetzel an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Myriam Navarri, Oboe
Myriam Navarri wurde 2002 in Italien geboren. Ersten Oboenunterricht erhielt sie bei Irene Draxinger im Alter von 13 Jahren. Seit dem Wintersemester 2020/2021 studiert sie in der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf in der Klasse von Prof. Ralph van Daa.
Myriam Navarri ist mehrfache 1. Preisträgerin beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert", sowohl mit Oboe als auch mit Klavier.
Orchestererfahrung sammelte sie bereits im jungen Alter als festes Mitglied im Bundesjugendorchester. Professionelle Erfahrung sammelte sie dann u.a. als Solo Oboistin im Philharmonischen Orchester Hagen im Zeitvertrag, bei den Duisburger Philharmoniker und den Bochumer Symphoniker als Aushilfe und im National Arts Center Orchestra in Ottawa, Kanada.
Im Sommer 2023 war sie Mitglied im Pacific Festival Orchestra in Japan und im November 2023 trat sie die Akademiestelle bei den Düsseldorfer Symphonikern an.
Sie ist Stipendiatin des Deutschlandstipendiums, der Susanne-Scholten-Foundation und der Deutschen Stiftung Musikleben.
Noel Shutina, Gitarre
Noel Shutina (2001) ist ein junger klassischer Gitarrist, geboren in Tirana, Albanien. Er studiert klassische Gitarre an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Jürgen Ruck und nimmt außerdem Lauten- und E-Gitarrenunterricht. Er erhielt das Deutschlandstipendium für das Jahr 22/23. Als Künstler zeichnet er sich durch mehr als 10 Preise, Grand Prix (absolute Preise) und Teilnahme an verschiedenen internationalen Wettbewerben aus, darunter Asia International Guitar Festival, Forum Gitarre Wien, Albania International Guitar Festival usw. Er begann mit Privatunterricht bei Prof. Admir Doci und gewann seinen ersten Preis im Alter von 11 Jahren beim ArsKosova. Außerdem spielte er als Solist mit dem Orchester der RTSH Symphony (Albanisches Symphonieorchester) im Rahmen des Halbfinales von Albania Young Musicians. Sein künstlerisches Verständnis und Können konnte er u.a. durch die Teilnahme an Meisterkursen bei Dale Kavanagh, Anders Miolin, Petrit Ceku, Gabriel Bianco usw. entwickeln.
Ann-Catherina Strehmel, Tenorposaune
Ann-Catherina Strehmel studierte bei Prof. Olaf Ott an der HfM Hanns Eisler Berlin sowie bei Prof. Henning Wiegräbe an der HMDK Stuttgart. Sie war Mitglied der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker und spielte außerdem am Theater Hagen (Zeitvertrag). Ann-Catherina ist Trägerin des Deutschlands Stipendiums, Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Wuppertal und erhielt den Wilfried Hoffmeister Preis des Lions Club Lüdenscheid. Als Mitglied des Ensembles Studio Musikfabrik wirkte sie mehrfach bei den Darmstädter Ferienkursen, den Donaueschinger Musiktagen und dem PGVIM International Symposium Bangkok kammermusikalisch mit. Regelmäßig widmet sie sich dem Spiel der Barockposaune in Ensembles wie dem Capricornus Ensemble Stutgart sowie dem Ensemble Musica Fiorita (Basel). Als Solistin war sie unter anderem mit dem LJO Schleswig-Holstein zu hören, mit dem sie das Posaunenkonzert von Launy Grøndahl spielte. Seit 2021 ist sie stellvertretende Soloposaunistin am Theater Kiel.
Avin Trio
Valerie Schweighofer, Violine
Michael Schmitz, Violoncello
Josefa Schmidt, Klavier
Das Avin Trio besteht aus Valerie Schweighofer (Violine), Michael Schmitz (Violoncello) und Josefa Schmidt (Klavier) und wurde im Herbst 2019 gegründet. Seitdem war das Trio bereits u.a. in der Alten Oper Frankfurt, beim Mozartfest Würzburg, dem Beethovenfest Bonn, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker sowie im europäischen Ausland zu Gast. Aufnahmen und Konzertmitschnitte wurden im Deutschlandfunk Kultur und NDR ausgestrahlt. Das Avin Trio wird durch Stipendien der Elsa-Wera-Arnold-Stiftung der Ernst von Siemens Musikstiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Jeunesses Musicals Deutschland und von Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover gefördert. Als Nachwuchsensemble erhielt das Trio 2022 zudem ein großzügiges Stipendium des Deutschen Musikrats und des Bundesministerium für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR ausgewählt und gewann beim internationalen Anton Rubinstein Wettbewerb für Kammermusik den 5. Preis. Die Virtual Reality Videoproduktion „Schubert.SPACE“ der Sommerlichen Musiktage Hitzacker 2021 mit dem Avin Trio wurde für den OPUS KLASSIK 2022 nominiert. 2023 spielte das Avin Trio Konzerte und Education Projekte im Rahmen der MoTo- Key- Tour des Molyvos International Music Festivals auf der griechischen Insel Lesbos und der TONALi Tour in Frankfurt. Unterrichtet wird das Trio von Oliver Wille, Stefan Heinemeyer und Markus Becker. Weitere künstlerische Impulse kamen u.a. von Peter Nagy, Kristian Bezuidenhout, Eberhart Feltz, Dirk Mommertz, Mikayel Hakhnazaryan, Valentin Erben uvm. In der Saison 2023/24 ist das Avin Trio u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Schleswig-Holstein Musik Festival zu Gast.
Barock_PLUS
Dominik Heidl, Cembalo
Marie Erndl, Blockflöte
Verena Spies, Barockcello
Tabea Wink, Blockflöte
Das Ensemble Barock_Plus steckt voller Energie und Kreativität. Hochvirtuos spielen die jungen Musiker:innen nicht nur Werke des Früh- und Hochbarock, sondern ergänzen ihr Repertoire auch mit Musik der Antike, Renaissance und der Moderne. Entstanden ist das Ensemble aus dem Duo Energico, das die beiden Blockflötistinnen Marie Erndl und Tabea Wink bereits 2017 gründeten und das u.a. den internationalen ORDA-Wettbewerb in Amsterdam sowie den Royal Wind Music-Prize gewann. Beide Blockflötistinnen studieren bzw. studierten bei Prof. Jeremias Schwarzer und Prof. Maurice Steger an der Hochschule für Musik Nürnberg, wo sie auch Dominik Heidl (Klasse Prof. Wiebke Weidanz) kennenlernten. Marie Erndl setzt ihr Studium inzwischen an der HfMdK Frankfurt bei Prof. Jan Van Hoecke fort. Gemeinsam gründeten sie 2022 das Ensemble Barock_Plus mit der Barockcellistin Anna Rudolph und gewannen bereits im Folgejahr den 1. Preis beim göttingen händel competition und den 2.Preis beim Biagio-Marini-Wettbewerb in Neuburg an der Donau. In einer Besetzung mit drei Blasinstrumenten und Cembalo gewann das Ensemble den 3.Preis und den Publikumspreis mit der Fagottistin Saki Sugawara, beim Förderpreis Alte Musik des SR. Die Barockcellistin Verena Spies lernte Tabea Wink bei gemeinsamen Projekten des Göttinger Barockorchesters kennen. Verena Spies absolvierte ihren Master in Violoncello und Barockcello am Koninklijk Conservatorium in den Haag bei Lucia Swarts.
Bernstein Trio
Roman Tulchynsky, Violine
Marei Schibilsky, Violoncello
Julia Stephan, Klavier
Das Bernstein Trio gründete sich 2021. Die MusikerInnen Roman Tulchynsky (Violine), Marei Schibilsky (Cello) und Julia Stephan (Klavier) lernten sich am Musikgymnasium „Carl Philipp Emanauel Bach“ Berlin kennen und studieren inzwischen an der Universität der Künste Berlin beziehungsweise an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Das Ensemble wird von Jonathan Aner unterrichtet.
Seit 2022 ist das Bernstein Trio Mitglied des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin“. Im Herbst 2022 nahm es am 67th Jeunesses Musicales Chamber Music Campus in Weikersheim teil mit Kursen bei Valentin Erben, Heime Müller, Dirk Mommertz und Mitgliedern des Vogler-Quartetts. Im Sommer 2023 besuchte das Trio einen Meisterkurs in Flaine (Frankreich) und arbeitete dort mit Peter Rainer und Marion Leleu. Beim Rheingau Musik Festival 2023 war das Ensemble Teil des „Klassik-Marathons“ und erhielt den Förderpreis der HA Hessen Agentur GmbH.
Das Bernstein Trio arbeitet mit einer Berliner Kinderpsychologin zusammen, deren pädagogisch angelegte Hörbücher für Kinder es musikalisch ergänzt.
Confringo Klavierquartett, Klavierquartett
Roberta Verna, Violine
Philipp Sussmann, Viola
Irena Josifoska, Cello
Viktor Soos, Klavier
Das Confringo Klavierquartett besteht aus vier jungen Musikern aus Deutschland und Serbien. Die Mitglieder begegneten sich während Ihres Studiums in Berlin und Hannover. Nach mehreren Konzerten bei einem Kammermusikfestival entstand die Idee, das vielseitige Repertoire des Klavierquartetts gemeinsam zu ergründen. Neben den großen Werken der Klassik und Romantik verbindet das Quartett zudem das Interesse an der zeitgenössischen Musik. Die Musiker wurden individuell mit zahlreichen Preisen bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und haben bei prominenten Pädagogen wie Nora Chastain, Jens Peter Maintz, Walter Küssner und Bernd Götzke studiert.
Ensemble Interchange
Matija Chlupacek, Blockflöte
Friederike Vollert, Blockflöte
Sara Roque Coroado, Barockcello
Felix Ritter, Laute und Theorbe
Tung-Han Hu, Cembalo
Die fünf Musiker:innen vom Ensemble Interchange stammen aus Deutschland, Slowenien, Portugal und Taiwan. Sie widmen sich in erster Linie der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Mit zwei Blockflöten, Barockcello, Laute / Theorbe und Cembalo besetzt, gehen die jungen Solist:innen zeitgemäße Wege des Ausdrucks und erschaffen ihre ganz individuelle Klangfarbe im Ensemblespiel. In ihren Moderationen lassen sie an ihren Arbeitsprozessen bei der Erschließung des Repertoires teilhaben und zeigen neue Blickwinkel auf historischen Kontext.
Das Quintett wurde 2023 von Matija Chlupacek, Friederike Vollert, Sara Roque Coroado, Felix Ritter und Tung-Han Hu gegründet. Große Spielfreude gepaart mit hoher Musikalität und Lebendigkeit waren die übereinstimmenden Parameter, welche die fünf jungen Musiker:innen zusammengeführt hat. Benannt hat sich das Ensemble nach dem inspirierenden, in schnellen gestischen wie tiefen, ausdruckstarken Pinselstrichen geschaffenen Gemälde „Interchange“ (1955) von Willem de Kooning. Die Formation hofft mit ihrer Musik einen ebenso vitalisierenden Austausch mit ihrem Publikum zu haben.
Jasper Trio
Yuliia Van, Violine
Lukas Rothenfußer, Violoncello
Jung Eun Séverine Kim, Klavier
Das Jasper Trio, bestehend aus Yuliia Van (Violine), Lukas Rothenfußer (Violoncello) und Jung Eun Séverine Kim (Klavier), gründete sich 2021 in Hannover. Seitdem werden die jungen Musiker von den Professoren Markus Becker, Bernd Goetzke, Leonid Gorokhov, Reinhard Latzko und Krzysztof Wegrzyn betreut. Weitere musikalische Impulse erhalten sie u.a. von Salvatore Accardo und Oliver Wille (Kuss Quartett). Gemeinsam ist ihnen die Freude am Experimentieren, um ansprechende Konzertprogramme zu schaffen, die Brücken bauen und Horizonte erweitern, sowohl für erfahrene Zuhörerende als auch für gelegentliche Konzertbesuchende. Die drei engagierten Kammermusiker traten bereits in verschiedenen Formationen auf internationalen Bühnen in Deutschland, Österreich, der Ukraine, Korea, China und den USA auf. Sie wurden 2022 als Semifinalisten beim Internationalen Kammermusikwettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz und im Frühjahr 2023 als Finalisten des Internationalen Kammermusikwettbewerbs in Lyon ausgewählt. Sie erhalten regelmäßige Unterstützung durch Stipendien von Institutionen wie Live Music Now, der Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung und Stiftungen, die ihnen die Möglichkeit geben, auf wunderbaren Instrumenten zu spielen: Yuliia Van spielt auf einer Violine von Andreas Postacchini aus dem Jahr 1820, die sie von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt bekommt und Lukas Rothenfußer spielt auf einem französischen Cello des Geigenbauers Jean Laurent Clément von 1821.
Sonderpreise des DMW 2024
Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben (3.000€)
Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben (1.000€)
Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben (1.000€)
Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben (1.000€)
Amelio Trio
Jasper Trio
Leonard Kutsch, Bassposaune
Thomas Mittler, Horn
Bonner Rotary Musikpreis (5.000 €)
Myriam Navarri, Oboe
Sonderpreis der Freunde Junger Musiker e.V. Musikkreis Mainz-Wiesbaden (3.000 Euro)
Myriam Navarri, Oboe
Hindemith-Preis der Hindemith-Stiftung (3.000 €)
Elena La-Deur, Flöte
Preis der Freunde Junger Musiker Düsseldorf (3.000 Euro)
Bernstein Trio
Kompositionspreis des Deutschlandfunk (2.500 Euro)
Henrik Dewes
Elixier für Gitarre solo
Sonderpreis der VON ZENGEN Kunstauktionen (2.000€)
Avin Trio
Sonderpreis Neue/Alte Musik der Ensemble-Akademie Freiburg (2.000 €)
Ensemble Interchange
Preis des Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn (1.000 Euro)
Myriam Navarri, Oboe
Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung (1.000 €)
Noel Shutina, Gitarre
Publikumspreis des DMW (1.000 €)
Lina Kochskämper, Flöte
Notengutscheine von BREITKOPF & HÄRTEL
für alle Preisträger*innen und Stipendiat*innen (je 50 Euro)
Gutscheine von paganino.de
für alle teilnehmenden Streicher*innen (je 50 Euro)